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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: January 22, 2017, 02:25:28 PM »

Atma hat den Auszug einer Lehrrede nun fertig übersetzt. Wissend, da weder perfekt in Deutsch noch besonders in Khmer, möchte vielleicht jemand darüber sehen. Sicher auch für unsere Deutschlehrenden Khmersprecher interessant und auch sprachlich lehrreich. You Y , Roth , Chamroeun Sophorn.
In Klammer sind manchmal hinweise zu Worten, die Atma nicht schreiben oder übersetzen konnte, manche pali.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: January 17, 2017, 06:50:54 PM »

Aramika   *

Dieses neue Thema wurde  aus abgetrennten Beiträgen, ursprünglich in [Khmer] Waldgeschichten, Tudonga, Metta und Einsicht,  Ven. Indannano ,  hier zu einem neuen eröffnen. Für ev. ergänzende Informationen zur Herkunft, sehen Sie bitte das Ursprugsthema ein. Anumodana!



The new topic here is made from one or more post from there [Khmer] Waldgeschichten, Tudonga, Metta und Einsicht,  Ven. Indannano . For eventual additionally information to this new Topic, please visit also the Topic of origin. Anumodana!
[Original post:]


Quote from: Ehrwürdige Indannano, übersetzt ins Deutsche
Über Tudonga, Wald und Metta

(Ausschnitt aus einer Lehrrede des Ehrw. Indannano Thera, zum Anlaß eines spontanen Retreats in der Höhle "Thmo Duk", Gemeinde Aural, Bezirk Kampong Speu, Kambodscha, im Dez.  2016, nach einer längeren Vertiefung in Meditation.

Der Ehrwürdige beginnt den Teilnehmern etwas den Sinn und Zweck der Tudong-Askese zu erklären, erzählt über den Ehrw. Kassapa, daß einfache Entsagende Leben mit ganz wenigen Ansprüchen. Die Aufnahme erfolgte nach diesen Einleitungen spontan und ist nur auszugsweise. Es ist vielleicht erwähnenswert, daß Bhante gerade von einem halbjährigen Rückzug und intensiver Praxis zurückgekehrt war,  und daß viele der begleitenden Laien Leute waren, die völlig abgeschnitte vom Kontakt, von Sohn, Lehrer, Gefährten, Freund, lange nichts gehört hatten, und sicher sehr neugirig waren, wie es ihm erging. Bhante befriedigte mit der in Dhamma gehüllten Erzählung und Veranschaulichung einer Lehrrede über Metta, die vor der Meditation, in der unbekannten Dunkelheit des Waldes gegeben wurde, beides für etwas Zugang zur Einsicht. Die Teilnehmer sind fast alle mit den Lehren Buddhas bekannt und kennen teilweise auch Ausübung in der Praxis.

Anm.: Die Khmersprache erfordert viel Mitdenken und Aufmerksamkeit, was gerade für Personen angesprochen, agierend sind, und setzt, ohne viel umständlichen Satzaubau, mitdenken und grundsätzliches Verständnis, voraus. Der Bearbeiter hat versucht dieses so gut wie möglich, dem Original entsprechend, wieder zu geben.)

... so geben wir es weiter, setzen es fort.

So wie in Sri Lanka, auch dort hat Atma (höfliche Anrede für die eigene Person gegenüber Laien) nicht Umgang mit Wohlhabenden gesucht, und zumeist die Gegenden der wirklich Armen aufgesucht. Dort hat Atma manche gesehen, ja, gleich wie wir, gleich wie hier im Wald und Wildnis, genauso in den Bergen. Die Armen haben wirklich so gut wie nichts. Mancher, wahrlich arm, hat da gerade mal eine Hand voll ?-Blätter (Grün dem Bearbeiter nicht bekannt und unverständlich, wahrscheinlich wildes Wiesengemüse), und diese Hand voll gibt er in die Almosenschale des Mönchs. Nur eine Hand voll, Njom (Anrede für Laien, dieses aufzeigen wollend). Da bieten sie gemeinsam dem einen Mönche eine Hand voll an, dem anderen zwei... Das ist jenes, daß man Upanissaya (willentlich geförderte Grundlage, Fügung) nennt. Das bedeutet, man hat schon durch viele Leben gemeinsames Upanissaya (Anm: das man sich selbst so aufwarten mag). Manche, fürchterlich arm, und haben nichts, um es in die Almosenschale des Mönches zu geben, nehmen ?-Früchte (dem Bearbeiter nicht bekannt, wahrscheinlich kleine Waldfrüchte), um etwas in die Schale des Mönches geben zu können. So geben sie einem vier, fünf Stücke, dem nächsten, vier, fünf Stücke, in die Schale. Soviel hat man dann. Das ist was man gemeinsames Upanissaya nennt.

Und wenn da einer an bessere Orte möchte, dann ist das auch eine Sache... wie es einem entspricht. Doch für die Gruppe um Atma, für Atma, hat Atma gesehen, daß sie Einfaches suchen. Dies zum Ersten.

Zweitens, bekämpfen und stellen wir uns unseren Trübungen. Was brauchen unsere eigenen Trübungen? Der Magen der Gier möchte was? Solange wird den Magen der Gier nicht wirklich kennen, wissen wir nicht wie groß dieser ist. Ja. Und wieviele Untaten dieser Magen der Gier tut. Aber wenn es mit dem Magen der Begierde aus ist, kommt der Magen der Einsicht (paññā) hervor.

Atma hat diesen Kampf in Sri Lanka mehr als zwei Monate geführt. Zwei Monate um zu siegen, zwei Monate, bis der Magen der Einsicht aufkam.

Wenn wir dort ankommen, sagt unsere Gier: "Ohh,  das geht nicht, das geht nicht... ", dann sagen wir: "Mal sehen, wie stark die Anhaftung (Schuld) an Gier gegenüber der Anhaftung an Weisheit ist. Die größte Schuld (Anhaftung) des Lebens ist gegenüber Gier. Mal sehen ob uns die Gier zum Fürchten des Todes führt oder nicht. Und wenn wir meinen zu verlieren, sorgt Euch (Tudongmönche) nicht viel, tut so, als ob da nichts besonderes wäre. Einfach laufen lassen. Also einfach gewöhnlich (dhammata) weiter."

So kommt es, daß wir Gier gegenüber stehen, das Essen hier schon anders als gewohnt, daß hier bei den anderen ein anderes ist, all diese Geschichten, wenn wir ihnen gegenüber stehen, wenn wir dort dann ankommen...: Nur wenn wir das richtig antreffen, verstehen wir.

So läßt uns die Gier nicht essen, da dort bei den anderen alles anders ist. "Die Speisen der anderen sind alles so Kokosmilchspeisen und Sonstiges, alles Grünzeug von Bäumen... " So müssen wir gegen unsere Trübungen ankämpfen. So müssen wir kämpfen. Die Geschichte des Verlierens, ist die der Gier. Eine gewöhnliche Geschichte. So wir dort aber angekommen sind, sehen wir nach, holen satipaṭṭhānā (Achtsamkeit auf die vier Bezugsrahmen) hervor, und sehen sich das an. Streiten Gier und Einsicht miteinander, oder wie? Gier und Einsicht streiten jeden Tag, aber wir verdecken das zumeist. Die Begebenheit, zu der sie streiten, ist wann? Um 10 Uhr Abends legen wir uns zum Schlafen nieder. Wenn wir am Einschlafen sind, hat Gier dann Freiraum, und wir denken: "wir sollten das tun... wir sollten jenes tun... das ist so... das ist so und so... " So denken wir. "Und wenn sie so denkt (die Gier), sehen wir mal nach, welche Empfindung aufkommt. Na, welches Gefühl? Mit diesem Denken kommt welches Gefühl auf? " Wie das (Denken) so aufkommt, kommen viele gewissenlose/unachtsame Geschichten auf, und die mehren sich, und mehren sich... all diese Geschichten.

Dann sehen wir nach: "Wieviele Minuten kommen diese Geschichten auf? Wieviele Stunden? Wieviele Geistesmomente, Minuten?" Wenn es so, fünf bis zehn Minuten, aufgekommen ist, kommt Einsicht (paññā) auf, und Einsicht spricht: "Na mein Guter, wofür bist du hier her gekommen... ? Wo du da nun bist, was machst du, mein Guter...? Mein Guter, bist du hier her gekommen, um Dhamma zu tun, oder über diese Geschichten nachzudenken?" So ist es, daß Einsicht die Gier übermannt... für eine Weile. Das ewas vollbracht, kommt Gier wieder auf... So wie sie wieder aufkommt, spricht Einsicht wieder ein Machtwort: "Mein Guter, wo bist du gerade? Wo bist du zur Zeit, mein Guter? " "Im Wald. " "Im Wald, mein Guter, über welche Dinge denkst du da nach? Bist du, mein Guter, dazu hergekommen, um über diese Geschichten nachzudenken, oder Dhamma zu tun? " Wenn Einsicht aufkommt, so teilt sie das mit.

Sie fragt: "Willst du, guter Mann, nicht über Dhamma sinnen, hier im Wald? Mit wem bist du hier? Mein Guter,du bist hier mit den Devas. Du, mein Guter, bist hier mit dem Dhamma. Mein Guter, welches Dhamma möchtest du nun nehmen, um es zu besinnen? Ja, ... Atmen..., Gefühle..." So wie satī (Achtsamkeit) dann etwas aufkommt, kommt da wieder die Gier und verjagt es. Sie haben sich für eine Zeit von zwei Monaten gegenseitig verjagt. Und wann war dann der Sieg? Der Sieg erfolgte, als Fleisch gegessen wurde. Nach etwa zwei Monaten passierte es, daß jemand Fleisch gespendet hatte. Sie haben ein Tablet Hühnerfleisch gependet, morgens, ein Tablet Hühnerleisch, um es mit dem Reisbrei zu essen. Atma ist auch hingegangen. Die Mönche von hier sind alle hingegangen. Der Ehrwürdige Sukharo, einer, kanadischer Abstammung, sagte: "Chicken, chicken, chicken (Anm.: Bhante sprach nur wenig Englisch, wie auch die Zuhörer)", also Hühnerfleisch, Hühnerfleisch..." "Chicken, chicken, chicken", und dann nahm der Ehrwürdige zwei Stücke davon, und tat sie zum Essen in seine Schale. Der Ehrwürdige as Indien sagte: "Chicken, chicken, chicken...", also Hühnerfleisch, und auch er schnappte sich etwas davon zum Essen. Da aßen, aßen, aßen sie, und so nahm auch Atma zwei Stücke, Morgens, um sie mit dem Reisbrei zu vermengen... zusammen zwei Stück, etwa Daumengroß.

Dann später von der Almosenrunde zurück, schnappte der Ehrwürdige, jener, der unsere Gruppe aufsah, meine Hand. So schnappte er mich, um mich mit den anderen, die Fleisch aßen, zusammen zu bringen, da es noch ein Tablet Hühnerfleisch, um noch mal daran zu speisen, gab. Reis hatten alle. Dort nahmen sich dann alle ein, zwei Stücke Hühnerfleisch, um es wieder in die Almosenschale zu geben. so fragte sich Atma: "Was ist, nimmst du dir welches?", und er nahm sich zwei Stücke von den drei ihm angebotenen. Und so kam Gier auf, so er dann weiter fuhr. "Mmmm, das paßt dem Rachen... Oh Hühnerfleisch, warm. Oh die essen hier nicht warm. Das paßt so..."

So ging Atma zu seinem Kuti und richtete sich her. Normal essen sie dort (wahrscheinlich Speisehalle) um 10:30. "Ach wozu dort hingehen, ich hab ja schon Hühnerfleisch. So richtete ich Reis und Süßspeise her und als ich zu speisen begann, kam paññā (Weisheit) auf. "Wer immer Fleisch ißt, sollte so besinnen, als würde er das Fleisch seiner eigenen Mutter verzehren." Nun, das dachte ich. Dieses Dhamma habe ich oft anderen gelehrt (Desanā). Jedes Mal, wenn es um Fleisch ging, lehrte ich darauf zu besinnen, als ob man das Fleisch der eigenen Mutter ißt. Jedes mal habe ich es anderen erklärt. Mit dem Anblick des Fleisches kam Erinnerung, Erinnerung, auf, und ich legte es wieder ab. Wie ich es ablegte, kam Gier wieder auf: "Oh, zu dem kommst du nie wieder", und nahm eine weitere Faser. Weisheit kam wieder auf: "Besinne bitte: Wer immer Fleisch ißt, ißt als würde er sein eigenes Kind essen." So war das Fleisch wieder Erinnerung, und ich ließ es wieder fallen, so ich es mit dem Besinnen sah. Und wieder sprach Gier: "Komm, iß doch weiter..." Wieder weiter gegessen, kam Weisheit wieder auf und sprach: "Alle, diese Erde, wenn man diese so goß wie eine Tnautfrucht formt, dort eine Mutter hinstellt, da einen Vater, so ist dieses nicht gleich dem eigenen Vater, der eigenen Mutter, entsprechend (Gleichnis nicht ganz verständlich, wohl alle Mütter und Väter der Erde, verglich mit den eigenen). So sah Weisheit.

Ich hatte dieses Dhamma gelesen, hatte es auch rezitiert und selbst gelehrt. Und so weiter besinnt, war zu sehen: "Wahrlich, das Fleisch meiner Mutter." Wie also Weisheit, daß dieses Fleisch das unserer Mutter ist, aukommt, erfreuen wir uns da daran Fleisch zu essen oder nicht? Da ist kein Erfreuen am Essen des Fleisches unserer Mutter. Und so ist Gier wahrlich beschämt und hört auf aufzuwarten. Und so wie sie aufhört aufzumucken, kommt Weisheit kräftig auf. Weisheit sprach: "Du hast doch die Geschichte von Kosakka (?) gehört, von dem Ehemann und der Ehefrau, welche die Eltern von Kosakka waren, als das Land in Nöte geriet. Sie hatten das Kind, als sie vom Heim fortzogen, mitgenommen. Als sie flüchten ging ihnen alles Habe aus, und da war nur mehr das Kind zu tragen. Ehemann gab es der Frau zu tragen. Ehrfrau gab es dem Mann zu tragen, usw. Und irgendwann starb das Kind. So besinnten sich die Eltern: "Wenn wir das Kind nicht essen, kommen wir am anderen Ende nicht an. Wenn wir unser Kind essen..., wenn wir unser Kind essen, dann schaffen wir es bis zum Ziel der Stadt, und unsere Flucht gelingt. So begannen Ehemann und Ehefrau Brennholz zu sammeln, und richteten das Fleisch des Kindes zum Verzehr her..." Das ist die Geschichte, die ich gelehrt hatte...

Weisheit kommt auf, entgegnet uns: Ehemann und Ehefrau haben keine Anhaftung an das Fleisch, wenn sie es essen, denn es war ihr eigenes Kind. Da gibt es nichts zum Erfreuen beim Essen. So kommt Weisheit auf. Weisheit spricht weiter: "Sieh mal die Eltern während dem Fleischessen. Sie haben keine Bananen, haben keinen Reis, haben keine Papaya, haben keine Süßspeise... wenn die Eltern all das mittragen hätten, würden sie niemals das Fleisch ihres Kindes verzehren, sie wurden sich nicht dazu anhalten das Fleisch des Kindes zu essen. "Da gebe es noch reichlich Fleisch für ein weiters Mal... sieh in die Almosenschale: Wie sind da die zwei Stücke Fleisch vorzufinden? Reichlich Bananen, reichlich Papaya, reichlich Reis, in Blätter gewickelte Süßspeise haben sie gegeben. Reis, alles ist da. Warum brauchen wir da noch Fleisch? Schau!", so spricht Weisheit.

Unser Magen ist, sieh mal, wie der Magen eines Schweines, nicht?! Unser Magen ist wie der Magen eines Affen, oder? "Der Affe hat keinen Reis, oder? Wie geht das, daß ein Affe im Wald leben kann? Hasen. Die haben das alles nicht, sie leben vom Gras. Wie kommt es, daß uns da jemand etwas in die Schale gibt?" Sowie Weisheit aufkommt, aufkommt, aufkommt, sieht sie genau das. Dieses gesehen ißt du ganz normal. Da gibt es nichts, welches Bedrängnis / Unbehagen (domanassa) im Bezug auf das Essen von den anderen aufkommen läßt. Die Speisen sind wahrlich schön (rein). Nahrung hat nicht Schlechtes an sich. Schlecht sind nur unsere Handlungen, die Speisen zum verderben bringen (...durch verdauen. Eine der Besinnungen für Mönche gegenüber Almosenpeisen, die durch das Aufnehmen dem Verfall zugeführt werden). Wenn wir das sehen, wenn wir Dhamma wirklich gegenüber stehen, wenn wir Dhamma in uns sehen, dann sehen wir, was mit Loslassen/Aufgeben gemeint ist. Wir essen nicht "Mmmm... schmatz..", dafür brauchen wir es nicht. Wir brauchen es für unsere lange Reise (Flucht), um nicht mehr das Fleisch unseres Kindes, unserer Mutter, essen zu müssen. So kann man im Wald verweilen. So kann man neben Affen, Pot (ähnlich wie Kreuzung aus Eichhörnhen und Waschbär), mit den Schlangen, Raubtieren leben. Wenn wir uns noch an Köstlichem erfreuen, uns an Fleisch erfreuen, am Herumwandern, getrauen wir uns das nicht... wenn wir uns noch erfreuen, erfreuen am Auge, erfreuen an der Nase... Das ist dann schon Mara. Das ist dann schon der Feind, der den Weg verschließt.

Das sehen wir nicht nur üppig im Wald, nur in den Bergen, nur Zuhause... Doch im Wald und in den Bergen gibt es viele Begebenheiten, um sich in Erkenntnis (vipassanā) zu üben. Üppig. So, wie wenn wir zum Beispiel gehen. Da sind viele Begebenheiten für Erkenntnis, im Wald und den Bergen. Viele Gelegenheiten. Aber auch am Markt, in der Hauptstadt, sind da üppig, wahrlich üppig Begebenheiten. Es gibt keinen Platz, an dem das fehlt. Doch wichtig ist, daß man versteht. In Wald und Bergen, ist da der Berg wichtige Begebenheit, um ānāpānassati (Achtsamkeit auf den Atem) zu üben. Ānāpāna während man 300, 400 Stufen steigt. Da gibt es nichts zum sonst Nachdenken, denkt an ans Ein- und Ausatmen, oder erst gar nicht an das, sonder nur satī (Achtsamkeit) hervorholen, und subbhava (?)-Dhamma kommt von alleine auf, vergeht von alleine. Da ist ständig Changroma (? Palischreibweise, Gehmeditation) und es erlaubt dir nicht größere Schritte als vier Ellen zu tun. Mehr als vier Ellen, und du fällst von der Stiege, wenn dir dann schwindlig wird. Du beobachtest alles, siehst die Wahrheit. Im Wald und den Bergen gibt es viele Dinge, die man besinnen kann. Und dann siehst du Vinaya (Bhante rezitiert die Regel in Pali), "im Gehen nicht weiter als vier Ellen blicken". "Wozu ist das gut? Was ist da gewissenhaftes daran?" All die Tiere. Wenn du weiter als vier Ellen blickst, verletzt du unweigerlich Tiere. Atma ist auf Tiere getreten, hatte Zusammenstöße mit Holzstücken, hatte Zusammenstöße mit Steinen... Das ist ein Grund, warum man nicht weit blickt. Wenn du bei den vier Ellen bleibtst, kommst du zu vipassanā (Erkenntnis), zu samādhi (Ruhe). Da gibt es nichts Erfreuliches. Wenn wir das Dhamma sehen, das wir loslassen müssen, sehen wir die Wahrheit. Wenn wir die es noch nicht gesehen haben, noch nicht getroffen haben, sehen wir sie nicht.

(Johann unterbricht zum speichern)

Bitte, bitte...

"Sadhu!"