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Die Flut der Sinnlichkeit
Kamogha... die Flut der Sinnlichkeit: Versunken in Zeichen, in Klängen, in Gerüchen, in Geschmäckern, in körperlichen Empfindungen. Versunken, weil wir nur auf Äußerlichkeiten sehen, wir sehen nicht nach Innen. Leute sehen sich nicht selbst an, sie sehen auf andere. Sie können jeden anderen sehen, aber sich können sich selbst nicht sehen. Es ist nicht so eine schwierige Sache diese zu tun, aber es ist so, daß Leute es nicht wirklich versuchen.
Zum Beispiel, sieh auf diese schöne Frau. Was kommt da bei dir auf? Sobald du das Gesicht siehst, siehst du auch alles andere. Siehst du es nicht? Schaue dir einfach deinen Geist an. Wie ist es, eine Frau zu sehen? Sobald die Augen nur ein bisschen sehen, sieht der Geist den Rest. Warum geht das so schnell?
Es ist, weil du im "Wasser" versunken bist. Du bist versunken, du denkst darüber, phantasierst darüber, du bist darin festgefahren. Es ist genau so als wie ein Sklave zu sein... jemand anderer hat Kontrolle über dich. Wenn sie dir sagen, daß du dich setzen sollst, setzt du dich, wenn sie dir sagen, gehe, gehst du... du kannst sie nicht missachten, da du ihr Sklave bist. Durch die Sinnen versklavt zu sein, ist das Selbe. Wie immer hart du es auch versuchst, erscheint es dir, sie nicht abschütteln zu können. Und wenn du erwartest, daß andere dies für dich machen, kommst du wirklich in Schwierigkeiten. Du mußt sie selbst abschütteln.
Deshalb überließ der Buddha die Praxis des Dhammas, das Überwinden des Leidens uns selbst. Nimm Nibbana [36] zum Beispiel. Der Buddha war völlig erleuchtet, warum hat er dann Nibbana nicht im Detail beschrieben? Warum sagte er nur, daß wir praktizieren sollten und es für uns selbst finden sollten. Warum ist das? Hätte er Nibbana nicht erklären sollen?
"Der Buddha praktizierte, entwickelte die Perfektionen über unzählige Weltenzeiten zum Wohle aller Lebewesen. Warum also hat er Nibbana nicht heraus gezeichnet, sodaß alle es sehen könnten und auch dort hingehen könnten?" Manche Leute denken so. "Wenn der Buddha wirklich wüßte, würde er es uns sagen. Warum sollte er etwas versteckt halten?"
Tatsächlich ist diese Art des Denkens falsch. Wir können die Wahrheit auf diese Weise nicht sehen. Wir müssen praktizieren, wir müssen kultivieren, um es zu sehen. Der Buddha zeigte nur den Weg zum Entwickeln von Weisheit auf, daß ist alles. Er sagte, daß wir für uns selbst praktizieren müssen. Wer auch immer praktiziert wird das Ziel erreichen.
Aber der Pfad, den der Buddha lehrt, geht gegen unsere Angewohnheiten. Genügsam zu sein, zu Wiederstehen. Wir mögen diese Dinge nicht wirklich und so sagen wir: "Zeig uns den Weg, zeig uns den Weg nach Nibbana, sodaß jene, die es leicht haben wollen, wie wir, dort auch hingehen können." Es ist das selbe mit Weisheit. Der Buddha kann dir keine Weisheit zeigen, es ist nicht etwas, daß man einfach herumreichen kann. Der Buddha kann den Weg zu Weisheit zeigen, aber ob du viel oder wenig entwickelst, hängt von der Einzelperson ab. Verdienste und angesammelte Tugenden von Personen, unterscheiden sich naturgemäß.
Sieh einfach einen materiellen Gegenstand an, wie etwa die hölzernen Löwen, vorne in der Halle hier. Leute kommen, sehen sie sich an und können sich nicht einigen: Eine Person sagt: "Oh, wie schön, " während die andere sagt: "wie abscheulich!" Es ist ein und der selbe Löwe, beides, schön und hässlich. Das alleine ist genug um zu wissen, wie Dinge sind.
Deshalb ist das Realisieren des Dhammas manchmal langsam, manchmal schnell. Der Buddha und seine Schüler waren alle gleich, indem sie alle für sich selbst praktizieren mußten, aber selbst so, hielten sie sich an Lehrer um sie zu führen und ihnen Techniken für die Praxis zu geben.
Nun, wenn wir dem Dhamma zuhören, dann mögen wir vielleicht wünschen so lange zuzuhören, bis all unsere Zweifel behoben sind, aber dieses heben sich nicht einfach durch zuhören auf. Zweifel kann man nicht einfach mit hören oder denken überwinden, wir müssen zuerst unseren Geist herausputzen. Den Geist herauszuputzen bedeutet, unsere Praxis zu bereinigen. Ganz egal wie lange wir dem Lehrer zuhören wurden, wie er über Wahrheit spricht, könnten wir diese Wahrheit nicht einfach durch zuhören erkennen oder sehen. Wenn wir es tun würden, würde es nur durch Rätselraten oder Mutmaßung erlangt sein.
Wie auch immer, auch wenn einfaches Hören des Dhammas vielleicht nicht zur Realisierung führen mag, ist es nützlich. Da waren, in den Zeiten Buddhas, jene die Dhamma realisierten, selbst die höchste Verwirklichung, Arahantschaft, während sie einer Lehrrede zuhörten. Aber diese Leute waren wirklich hoch entwickelt, deren Geister verstanden schon zu gewissen Ausmaß. Es ist wie ein Fußball. Wenn ein Fußball mit Luft aufgepumpt wird, dehnt er sich aus. Nun presst diese Luft auf allen Seiten, um hinaus zu kommen, aber da ist kein Loch ist, um so zu können. Sobald eine Nadel diesen Fußball durchsticht, kommt die Luft heraus geschossen.
Dies ist das Selbe. Die Geister jener Schüler die Erleuchtung fanden, während sie dem Dhamma zuhörten, waren wie dies. So lange da kein Katalysator war, um diese Reaktion zu verursachen, war dieser "Druck" in ihnen, wie in dem Fußball. Der Geist war noch nicht frei, wegen dieser kleinen Sache, welche die Wahrheit verschleierte. Sobald sie das Dhamma hörten und es den richtigen Fleck traf, kam Weisheit auf. Sie verstanden unverzüglich, ließen unverzüglich los und realisierten das wahre Dhamma. Das ist wie es war. Es war einfach. Der Geist richtete sich selbst gerade. Er änderte sich, oder wendete sich, von einer Sichtweise zu einer anderen. Du kannst sagen, daß er weit weg war, oder du könntest sagen, daß er sehr nahe war.
Das ist etwas, was wir für uns selbst machen müssen. Der Buddha war nur fähig Techniken zu geben, wie man Weisheit entwickelt und so ist es mit den Lehrern dieser Tage auch. Sie geben Dhammalehrreden, sie sprechen über die Wahrheit, aber sich können die Wahrheit nicht zu deinem machen. Warum nicht? Da ist ein "Film" der sie verdunkelt. Du könntest sagen, was wir versunken sind, versunken in "Wasser". Kamogha - die "Flut" der Sinnlichkeit. Bhavogha - die "Flut" des Werdens.
"Werden/Entstehen" (bhava) bedeutet "Sphäre der Geburt". Sinnesbegierde ist mit Zeichen, Klängen, Gerüchen, Geschmäckern, Empfindungen und Gedanken geboren, Identifikation mit diesen Dingen. Der Geist hält fest und steckt in Sinnlichkeit.
Manche Kultivierende werden gelangweilt, überessen, müde von der Praxis und faul. Du mußt nicht weit sehen, sieh nur wie Leute unbedacht sein können, das Dhamma nicht im Geist zu behalten und zugleich, wenn sie gescholtet werden, halten sie an dem für Jahre fest. Sie mögen am Beginn der Regenzeit getadelt werden und selbst nach der Regenrückzugzeit, haben sie es noch immer nicht vergessen. Deren ganzes Leben würden sie es nicht vergessen, wenn es tief genug hinein geht.
Aber wenn es um die Lehren Buddhas geht, die uns sagen bescheiden zu sein, beherrscht zu sein, gewissenhaft zu praktizieren... warum nehmen sich Leute dieses nicht zu Herzen? Warum vergessen sie diese Dinge? Ihr mußt nicht weit sehen, seht einfach auf unsere Praxis hier. Zum Beispiel solche Standards wie diese einführen: Nach dem Mahl, während dem Waschen der Schalen, nicht tratschen! Selbst so viel, scheint über das Vermögen von Leuten hinaus zu gehen. Selbst wenn wir wissen, daß Tratschen im Speziellen nicht nützlich ist und uns an Sinnlichkeit bindet... Leute wollen immer noch plaudern. Sehr bald beginnen sie dann sich uneinig zu sein und gelangen dann auch in Argumentationen und Zankerein. Da ist nicht mehr dazu zugeben als dies.
Nun, dies ist nichts subtiles oder feines, es ist sehr grundlegend und selbst so, scheinen Leute nicht wirklich eine Anstrengung dafür zu unternehmen. Sie sagen, sie wollen das Dhamma sehen, aber sie wollen es in ihren eigenen Begriffen sehen, sie wollen dem Pfad der Praxis nicht folgen. So weit reicht ihr Schreiten. Alle diese Standards der Praxis sind geschickte Mittel zum Durchdringen und das Dhamma zu sehen, aber Leute praktizieren nicht entsprechend.
Zu sagen "wahre Praxis" oder "begeisterte Praxis" bedeutet nicht unbedingt, daß du eine Menge an Energie aufbrauchen mußt, stecke einfach etwas Anstrengung in den Geist, lege einfach etwas Anstrengung in all die Gefühle die aufkommen, speziell jene, die den Bereich der Sinnlichkeit betreten. Diese sind deine Feinde.
Aber es scheint so, als könnten Leute dies nicht tun. Jedes Jahr, sowie das Ende der Regenrückzugzeit sich nähert, wird es schlimmer und schlimmer. Manche der Mönche haben das Limit ihres Durchhaltevermögens erreicht, das "Ende derer Haltegurte". Desto näher wir dem Ende der Regenzeit kommen, desto schlimmer werden sie, sie haben keine Konsistenz in ihrer Praxis. Ich spreche jedes Jahr darüber und dennoch scheint es so, als könnten sich die Leuten nicht daran erinnern. Wir legen einen neuen Standard fest, und nicht mal in einem Jahr ist er verfallen. Fast das Ende der Rückzugszeit, und es beginnt: das Plaudern, das Sozialisieren und alles andere. Es geht alles in Brüche. In diese Richtung tendiert es.
Jene, die wirklich an der Praxis interessiert sind, sollten nachdenken, warum das so ist. Es ist, weil Leute die nachteiligen Resultate dieser Dinge nicht sehen.
Wir leben beschieden, sobald wir in die buddhistische Mönchsgemeinschaft aufgenommen werden. Und da gibt es nun jene, die die Robe ablegen und an die Front, wo ihnen jeden Tag die Kugeln um die Ohren fliegen, gehen. Sie bevorzugen es so. Sie wollen wirklich gehen. Gefahr umringt sie von allen Seiten und dennoch sind sie bereit zu gehen. Warum sehen sie die Gefahr nicht? Sie sind gerüstet durch Gewehre zu sterben, aber niemand will im Entfalten von Tugend sterben. Nur das zu sehen ist schon genug... es ist weil sie Sklaven sind, nichts anderes. Sieh das genau, und du wirst wissen um was es geht. Leute sehen die Gefahren nicht.
Das ist doch faszinierend, oder? Du denkst, daß sie es sehen könnten, aber sie können das nicht. Aber wenn sie es selbst dann nicht sehen können, dann ist da kein Ausweg, sie da raus zu bekommen. Sie sind in den Wirbel von Samsara verbissen. So sind die Dinge eben. Wenn wir über so einfache Dinge wie diese sprechen, können wir beginnen zu verstehen.
Wenn du sie fragen würdest: “Warum bist du auf die Welt gekommen?”, haben sie wahrscheinlich viele Probleme dies zu beantworten, weil sie es nicht sehen können. Sie sind versunken in der Welt der Sinnlichkeit, versunken im Bekommen und Werden (bhava).[37] Bhava ist die Sphäre der Geburt, unser Geburtsort. Um es einfach zu halten: Aus was sind Wesen geboren? Bhava ist die einleitende Grundlage für Geburt. Wo immer Geburt stattfindet, ist das bhava.
Zum Beispiel: Angenommen wir hatten einen Obstgarten voller Apfelbäume, in die wir besonders verliebt sind. Das ist ein bhava für uns, wenn wir da nicht weise reflektieren. Warum dies? Angenommen unser Obstgarten besteht aus hunderten oder tausenden Apfelbäumen... es macht keinen Unterschied welcher Art die Bäume sind, es geht hier nur um den Gedanken „unsere eigenen“ Bäume... dann „werden“ wir zum „Wurm“ in jedem einzelnen dieser Bäume. Wir minieren uns in jeden, selbst wenn unser menschlicher Körper immer noch hinten im Haus ist. Wir senden unsere „Tentakel“ in jeden dieser Bäume.
Nun, wie wissen wir ob es nun ein bhava ist? Es ist ein bhava (Sphäre der Existenz) aufgrund deines Anhaftens zu der Idee, daß diese Bäume dein Eigen sind, das der Obstgarten unser Eigen ist. Wenn jemand eine Axt nehmen würde, und einen dieser Bäume umschneiden würde, würde der Besitzen im Haus mit dem Baum „sterben“. Er wird wütend und setzt daran Dinge richtig stellen zu wollen, zu kämpfen und gegebenenfalls dafür zu töten. Dieses Herumkämpfen ist „Geburt“. Die „Sphäre von Geburt“ ist der Obstgarten an dem wir als unser Eigen hängen. Wird „bekommen“ genau an dem Punkt, wo wir etwas als das Eigene betrachten, geboren aus diesem bhava. Selbst wenn wir tausende Bäume haben, wenn da jemand nur einen umschneiden würde, wäre das, als würde er den Besitzer umschneiden.
An was immer wir anhaften, kommen wir genau dort zur Geburt, wir existieren genau dort. Wir sind geboren sobald wir „wissen“. Das ist Wissen durch Unwissen: Wir wissen, daß jemand einen unserer Bäume umgeschnitten hat. Aber wir wissen nicht, daß diese Bäume nicht wirklich unser sind. Das nennt man „Wissen durch Unwissenheit“. Wir sind in dieses bhava geboren.
Vatta, daß Rad der bedingten Existenzen funktioniert ganz gleich. Leute die an bhava hängen, sind von bhava abhängig. Wenn sie bhava wertschätzen, dann ist das Geburt. Wenn sie über das Selbe zu Leiden beginnen, dann ist das auch Geburt. Solange wir nicht davon loslassen können, stecken wir in der Fahrrinne von Samsara, drehen herum wie ein Rad. Sieh dir das genau an, denk darüber nach. Wenn immer wir an etwas anhaften, als wären dies "wir" oder "unser", dann ist das der Platz von Geburt.
Da muß zuerst ein bhava sein, eine Sphäre der Geburt, bevor Geburt stattfinden kann. Deshalb sagte Buddha, was immer du besitzt, „besitze“ es nicht. Lass es wo es ist und mach es nicht zu deinem. Du mußt dieses „besitzen“ und „nicht besitzen“ verstehen, die Wahrheit dessen wissen. Zappel nicht im Leiden herum.
erster Teil aus "Die Flut der Sinnlichkeit (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/heartfood.html#flood)"
The Flood of Sensuality
Kamogha... the flood of sensuality: sunk in sights, in sounds, in smells, in tastes, in bodily sensations. Sunk because we only look at externals, we don't look inwardly. People don't look at themselves, they only look at others. They can see everybody else but they can't see themselves. It's not such a difficult thing to do, but it's just that people don't really try.
For example, look at a beautiful woman. What does that do to you? As soon as you see the face you see everything else. Do you see it? Just look within your mind. What is it like to see a woman? As soon as the eyes see just a little bit the mind sees all the rest. Why is it so fast?
It's because you are sunk in the "water." You are sunk, you think about it, fantasize about it, are stuck in it. It's just like being a slave... somebody else has control over you. When they tell you to sit you've got to sit, when they tell you to walk you've got to walk... you can't disobey them because you're their slave. Being enslaved by the senses is the same. No matter how hard you try you can't seem to shake it off. And if you expect others to do it for you, you really get into trouble. You must shake it off for yourself.
Therefore the Buddha left the practice of Dhamma, the transcendence of suffering, up to us. Take nibbana [36] for example. The Buddha was thoroughly enlightened, so why didn't he describe nibbana in detail? Why did he only say that we should practice and find out for ourselves. Why is that? Shouldn't he have explained what nibbana is like?
"The Buddha practiced, developing the perfections over countless world ages for the sake of all sentient beings, so why didn't he point out nibbana so that they all could see it and go there too?" Some people think like this. "If the Buddha really knew he would tell us. Why should he keep anything hidden?"
Actually this sort of thinking is wrong. We can't see the truth in that way. We must practice, we must cultivate, in order to see. The Buddha only pointed out the way to develop wisdom, that's all. He said that we ourselves must practice. Whoever practices will reach the goal.
But that path which the Buddha taught goes against our habits. To be frugal, to be restrained... we don't really like these things, so we say, "Show us the way, show us the way to nibbana, so that those who like it easy like us can go there too." It's the same with wisdom. The Buddha can't show you wisdom, it's not something that can be simply handed around. The Buddha can show the way to develop wisdom, but whether you develop much or only a little depends on the individual. Verdienst and accumulated virtues of people naturally differ.
Just look at a material object, such as the wooden lions in front of the hall here. People come and look at them and can't seem to agree: one person says, "Oh, how beautiful," while another says, "How revolting!" It's the one lion, both beautiful and ugly. Just this is enough to know how things are.
Therefore the realization of Dhamma is sometimes slow, sometimes fast. The Buddha and his disciples were all alike in that they had to practice for themselves, but even so they still relied on teachers to advise them and give them techniques in the practice.
Now, when we listen to Dhamma we may want to listen until all our doubts are cleared up, but they'll never be cleared up simply by listening. Doubt is not overcome simply by listening or thinking, we must first clean out the mind. To clean out the mind means to revise our practice. No matter how long we were to listen to the teacher talk about the truth we couldn't know or see that truth just from listening. If we did it would be only through guesswork or conjecture.
However, even though simply listening to the Dhamma may not lead to realization, it is beneficial. There were, in the Buddha's time, those who realized the Dhamma, even realizing the highest realization — arahantship, while listening to a discourse. But those people were already highly developed, their minds already understood to some extent. It's like a football. When a football is pumped up with air it expands. Now the air in that football is all pushing to get out, but there's no hole for it to do so. As soon as a needle punctures the football the air comes bursting out.
This is the same. The minds of those disciples who were enlightened while listening to the Dhamma were like this. As long as there was no catalyst to cause the reaction this "pressure" was within them, like the football. The mind was not yet free because of this very small thing concealing the truth. As soon as they heard the Dhamma and it hit the right spot, wisdom arose. They immediately understood, immediately let go and realized the true Dhamma. That's how it was. It was easy. The mind uprighted itself. It changed, or turned, from one view to another. You could say it was far, or you could say it was very near.
This is something we must do for ourselves. The Buddha was only able to give techniques on how to develop wisdom, and so with the teachers these days. They give Dhamma talks, they talk about the truth, but still we can't make that truth our own. Why not? There's a "film" obscuring it. You could say that we are sunk, sunk in the water. Kamogha — the "flood" of sensuality. Bhavogha — the "flood" of becoming.
"Becoming" (bhava) means "the sphere of birth." Sensual desire is born at sights, sounds, tastes, smells, feelings and thoughts, identifying with these things. The mind holds fast and is stuck to sensuality.
Some cultivators get bored, fed up, tired of the practice and lazy. You don't have to look very far, just look at how people can't seem to keep the Dhamma in mind, and yet if they get scolded they'll hold on to it for ages. They may get scolded at the beginning of the Rains, and even after the Rains Retreat has ended they still haven't forgotten it. Their whole lives they still won't forget it if it goes down deep enough.
But when it comes to the Buddha's teaching, telling us to be moderate, to be restrained, to practice conscientiously... why don't people take these things to their hearts? Why do they keep forgetting these things? You don't have to look very far, just look at our practice here. For example, establishing standards such as: after the meal while washing your bowls, don't chatter! Even this much seems to be beyond people. Even though we know that chattering is not particularly useful and binds us to sensuality... people still like talking. Pretty soon they start to disagree and eventually get into arguments and squabbles. There's nothing more to it than this.
Now this isn't anything subtle or refined, it's pretty basic, and yet people don't seem to really make much effort with it. They say they want to see the Dhamma, but they want to see it on their own terms, they don't want to follow the path of practice. That's as far as they go. All these standards of practice are skillful means for penetrating to and seeing the Dhamma, but people don't practice accordingly.
To say "real practice" or "ardent practice" doesn't necessarily mean you have to expend a whole lot of energy — just put some effort into the mind, making some effort with all the feelings that arise, especially those which are steeped in sensuality. These are our enemies.
But people can't seem to do it. Every year, as the end of the Rains Retreat approaches, it gets worse and worse. Some of the monks have reached the limit of their endurance, the "end of their tether." The closer we get to the end of the Rains the worse they get, they have no consistency in their practice. I speak about this every year and yet people can't seem to remember it. We establish a certain standard and in not even a year it's fallen apart. Almost finished the Retreat and it starts — the chatter, the socializing and everything else. It all goes to pieces. This is how it tends to be.
Those who are really interested in the practice should consider why this is so. It's because people don't see the adverse results of these things.
When we are accepted into the Buddhist monkhood we live simply. And yet some of them disrobe to go to the front, where the bullets fly past them every day — they prefer it like that. They really want to go. Danger surrounds them on all sides and yet they're prepared to go. Why don't they see the danger? They're prepared to die by the gun but nobody wants to die developing virtue. Just seeing this is enough... it's because they're slaves, nothing else. See this much and you know what it's all about. People don't see the danger.
This is really amazing, isn't it? You'd think they could see it but they can't. If they can't see it even then, then there's no way they can get out. They're determined to whirl around in samsara. This is how things are. Just talking about simple things like this we can begin to understand.
If you were to ask them, "Why were you born?" They'd probably have a lot of trouble answering, because they can't see it. They're sunk in the world of the senses and sunk in becoming (bhava). [37] Bhava is the sphere of birth, our birthplace. To put it simply, where are beings born from? Bhava is the preliminary condition for birth. Wherever birth takes place, that's bhava.
For example, suppose we had an orchard of apple trees that we were particularly fond of. That's a bhava for us if we don't reflect with wisdom. How so? Suppose our orchard contained a hundred or a thousand apple trees... it doesn't really matter what kind of trees they are, just so long as we consider them to be "our own" trees... then we are going to be "born" as a "worm" in every single one of those trees. We bore into every one, even though our human body is still back there in the house, we send out "tentacles" into every one of those trees.
Now, how do we know that it's a bhava? It's a bhava (sphere of existence) because of our clinging to the idea that those trees are our own, that that orchard is our own. If someone were to take an ax and cut one of the trees down, the owner over there in the house "dies" along with the tree. He gets furious, and has to go and set things right, to fight and maybe even kill over it. That quarreling is the "birth." The "sphere of birth" is the orchard of trees that we cling to as our own. We are "born" right at the point where we consider them to be our own, born from that bhava. Even if we had a thousand apple trees, if someone were to cut down just one it'd be like cutting the owner down.
Whatever we cling to we are born right there, we exist right there. We are born as soon as we "know." This is knowing through not-knowing: we know that someone has cut down one of our trees. But we don't know that those trees are not really ours. This is called "knowing through not-knowing." We are bound to be born into that bhava.
Vatta the wheel of conditioned existence, operates like this. People cling to bhava, they depend on bhava. If they cherish bhava, this is birth . And if they fall into suffering over that same thing, this is also a birth. As long as we can't let go we are stuck in the rut of samsara, spinning around like a wheel. Look into this, contemplate it. Whatever we cling to as being us or ours, that is a place for birth.
first Part of "The Flood of Sensuality (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/heartfood_en.html#flood)"
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