Namo tassa bhagavato arahato samasambuddhasa
Liebe alle,
schon lange habe ich mich nicht mehr zu Wort gemeldet. Die Veränderungen in und um mich waren dieses Jahr sehr einschneidend, und noch immer am Überwinden der Scheu arbeitend versuche ich nun doch mich hier etwas mehr einzubringen, um sich des Tadels etwas zu entledigen und das Lopaka bezüglich des Teilens zu mindern.
Am 12. November 2016 machten sich Upasika Lay und ich samt langjährigen buddhistischen Busfahrer (er fährt hauptsächlich mit seinem Kleinbus nur ältere Omas und Opas zu buddhistischen Festen im ganzen Land) auf den Weg zu den Phnom Aural (Auralbergen) um den Abschluss des Kathinafestes zu würdigen.
Mit im Gepäck waren allerlei Lebensmittel für das naheliegende Wat und die Dorfbewohner, die uns beherbergen wollten (das ist immer ungewiss, wo wir untergebracht werden), medizinische Gaben, Bedarfsmittel für Mönche (Rasierklingen, etc) und letztendlich auch den Stoff für Bhantes Robe und das natürliche Holzfärbemittel, aus totem Jackfruitholz gewonnen.
Die Menschen, die dort leben, führen ein karges Leben, und die meisten zugereiste Reisbauern, die vom Holzfällen leben. Und doch ist es ihnen immer eine Freude ihre Arbeit ruhen zu lassen, wenn sie uns behilflich sein können, uns zum Bhante zu begleiten bzw. uns den Weg zu führen.
Das letzte Mal wurde uns das Haus einfach so zur Verfügung gestellt und der Besitzer ging seinen Arbeiten im Wald nach. Diese Gabe und dieser Segen ist nichts Alltägliches... wer würde in Kambodscha oder sonst auf dieser Welt einfach jemanden, den er nicht kennt, einfach so sein Haus überlassen?
Der Weg des Dhamma ist nicht einfach - auch wortwörtlich gemeint, denn es ist nebenbei auch eine körperliche Herausforderung - aber im Nachhinein ist man umso beschenkter: den Frieden in sich kann man kaum beschreiben, nur das Glück in dem anderen erkennen, der es auch erlebt hat.
An dieser Stelle einen tiefen Dank an alle, die uns behilflich waren und natürlich Bhante Johann, der stets mit Bedachtheit und Selbstlosigkeit allen immer ein großes Vorbild ist.
Im folgendenden einige Bilder aus verschiedenen Zusammentreffen der letzten 3 Male in den Auralbergen. Nach 5 Versuchen (und das in Phnom Penh) versuche ich das nun einzeln hochzuladen.
Sadhu und Anumodana
Johann:
Titel um Info in Klammer erweitert.