Wird von mir irgend etwas im Gegenzug erwartet, wenn ich sangham.net benutze?Egal ob Sie es nun für Gutes, und für Sie von Vorteil Seiendes nutzen, oder ob Sie es für Schlechtes, und für Sie von Nachteil Seiendes, nutzen, stellt hier keiner Ansprüche auf Erwartungen, sondern die Sangha, und jene, die Ihr folgen, halten es dem "Vater der Sangha" gleich, gleich dem Mond:
Candūpama Sutta: Gleich dem Mond
Dies habe ich gehört: Zu einer Zeit lebte der Erhabene im Kloster von Anāthapiṇḍikassa, in Jetas Hain bei Sāvatthi. Dort richtete sich der Erhabene an die Bhikkhus:
"Bhikkhu, wartet Familien, dem Mond gleich, auf: gut entfernt Körper und Geist, stets zurückgehalten wie ein Neuankömmling Familien, unaufdringlich.
"Wie ein Mann einen verkommenden Brunnen hinunterblickend, einen Steilhang, oder eine steiles Flußufer, seinen Körper und Geist zurüchhalten würde, ebenso, Bhikkhus, solltet Ihr stets gleich dem Mond, gut entfernt Körper und Geist, Familien aufwarten, zurückgehalten, wie ein Neuankömmling Familien, unaufdringlich.
"Kassapa, Bhikkhus, wartet Familien, gleich dem Mond auf: gut entfernt Körper und Geist, stets zurückhaltend wie ein Neuankömmling Familien, unaufdringlich.
"Nun, was denkt Ihr, Bhikkhus, ein Bhikkhu welcher Art ist bereit Familien aufzuwarten?"
"Ehrwürdiger Herr, die Lehren wurzeln im Erhabenen, sind geführt vom Erhabenen, haben den Erhabenen als Beschützer. Es wäre gut, wenn der Erhabene die Bedeutung erhebend offenbaren würde. Gelernt vom Befreiten, werden die Bhikkhus dieses im Geist behalten."
Dann schwenkte der Erhabene die Hand in der Luft: "Gerade so, Bhikkhus, wie diese Hand nicht gehalten, nicht ergriffen, nicht gefangen in der Luft ist, eben so, Bhikkhus, gerät eines familienaufwartenden Bhikkhus Geist, wie auch immer, nicht gehalten, ergriffen, oder eingesperrt inmitten von Familien: 'Laß jene, selbstsüchtig, dem Gewinn ergeben, selbstsüchtig und dem Gewinn ergeben sein; laß jene, dem Tun von Verdiensten hingegeben, Verdienste tun', und was immer er bekommt, ist er erfreut und zufrieden; so auch mit dem, was andere erlangen er erfreut und zufrieden ist. Wie dieses, Bhikkhus, ist ein Bhikkhu bereit Familien aufzuwarten.
"Kassapa, Bhikkhus, wartet Familien mit einem Geist auf, der nicht festgehalten, ergriffen, noch eingesperrt, inmitten von Familien, wird (denkend): 'Laß jene, selbstsüchtig, dem Gewinn ergeben, selbstsüchtig und dem Gewinn ergeben sein; laß jene, dem Tun von Verdiensten hingegeben, Verdienste tun', und was immer er bekommt, ist er erfreut und zufrieden, so auch mit dem was andere erlangen, er erfreut und zufrieden ist.
"Was denkt Ihr, Bhikkhus, welche Art von Bhikkhu gibt eine Lehre über Dhamma unrein, und welche Art von Bhikkhu gibt eine Lehre über Dhamma rein?"
"Ehrwürdiger Herr, die Lehren wurzeln im Erhabenen, sind geführt vom Erhabenen, haben den Erhabenen als Beschützer. Es wäre gut, wenn der Erhabene die Bedeutung erhebend offenbaren würde. Gelernt vom Befreiten, werden die Bhikkhus dieses im Geist behalten."
"Dann, Bhikkhus, hört zu und gebt gut Acht, ich werde sprechen."
"Ja, Ehrwürdiger Herr", erwiderten die Bhikkhus dem Erhabenen. Der Erhabene sprach dies:
"Da ist der Fall, Bhikkhus, daß ein Bhikkhu das Dhamma lehrt, denkend: 'Oh, mögen sie dem Dhamma von mir lauschen. Mein Dhamma gelernt, mögen sie sich in Vertrauen darin ergeben. Sich in Vertrauen darin ergeben, mögen sie ihre Ergebenheit zeigen', dieses ist eine Art von Bhikkhu, Bhikkhus, der eine Lehre über Dhamma unrein gibt.
"Da ist der Fall, Bhikkhus, daß ein Bhikkhu das Dhamma lehrt, denkend: 'Das Dhamma des Erhabenen ist gut dargelegt vom Erhabenen, direkt erkennbar, zeitlos, einladend zu kommen und zu sehen, schlüssig, selbsterkennbar durch Weise. Oh, mögen sie dem Dhamma von mir lauschen. Das Dhamma gelernt habend, mögen sie es verstehen. Das Dhamma verstanden habend, mögen sie entsprechend ausüben' Er lehrt das Dhamma aufgrund desen unübertreffbarer Eigenschaft; er lehrt das Dhamma aus Mitgefühl und Güte, aus Mitempfinden. Diese Art von Bhikkhu, Bhikkhus, ist einer der Lehre über Dhamma rein gibt.
"Kassapa, Bhikkhus, lehrt das Dhamma, denkend: 'Das Dhamma des Erhabenen ist gut dargelegt vom Erhabenen, direkt erkennbar, zeitlos, einladend zu kommen und zu sehen, schlüssig, selbsterkennbar durch Weise. Oh, mögen sie dem Dhamma von mir lauschen. Das Dhamma gelernt habend, mögen sie es verstehen. Das Dhamma verstanden habend, mögen sie entsprechend ausüben' Er lehrt das Dhamma aufgrunddessen unübertreffbarer Eigenschaft; er lehrt das Dhamma aus Mitgefühl und Güte, aus Mitempfinden.
"Bhikkhus, ich halte Euch mit dem Beispiel von Kassapa, oder einem gleich Kassapas Art, an. Dazu angehalten solltet Ihr in dieser Weise ausüben."
Es mag sein, daß Empfehlungen und Nahelegen des Handelns und Denkens als Forderung empfunden werden, doch sollte es in keiner Weise so verstanden werden. Ihr Handeln mit Gedanken, Sprache und Körper bleibt ganz Ihnen überlassen, und da werden keinerlei Maßnahmen getroffen Ihnen irgend etwas aufzuzwingen oder Ihnen etwas abzufordern.
Bedenken Sie eines, daß es für rechtschaffende Personen, und jenen, die ihnen folgen, nicht angebracht ist, etwas nach Ihrer Gabe von Dhamma oder gar im Gegenzug anzunehmen.
So ist es gut, und eine Gesetzmäßigkeit des Dhammas, stets zuvor zu geben anstelle zu konsumieren, um stets und mit aufrechtem Gang und unverdecktem Gesicht, selbstbewußt und unzweifelnd ein und auszugehen.
Wenn ich nun das Gefühl habe etwas geben zu wollen, aber nichts habe, oder sehe, was ich geben könnte?Keiner erwartet soetwas und wie die Weisen sagen, daß Geschenk der Tugend und des Wohlwollens zu geben, übertrifft jedes andere Geschenk.
Und vergessen Sie auch nicht, daß selbst hundert Jahre täglich Opfer gegenüber gewöhnlichen Leuten zu tun, täglich zu spenden, was auch immer, nicht annähernd dem gleich kommt, jemanden oder etwas auch nur einmal "bloß" Respekt zu erweisen, das dessen würdig ist.
Abseits von all dem, sind die Gegenpole gegen die sechs Wurzeln und
Arten von Geiz 
so zahlreich in deren Art, daß da kaum jemand sein könnte, der nicht simpel Geiz und Neid als Grund haben würde, nichts den Juwelen entgegen bringen zu wollen, sie mit seiner Art der Hingabe nähren würde.
Zu guter Letzt, wenn Sie sich wirklich bemühen wollen eine empfangene Gabe zurückzugeben, so würden die Drei Juwelen, nichts weiter empfehlen, als dieses Geschenk auszuüben, selbst umzusetzen und zu jemanden zu werden, der sich Wahrhaftiges wahrlich zu Eigen gemacht hat. Mögen Sie zu dem werden, was man Bhagava nennt, ein wahrhaftiger Geber, ein "Freiheitlicher, Freizügiger, Befreiter", meist als Erhabener oder Gesegneter übersetzt.
Und selbst wenn nur diesen inneren Wunsch im Herzen ehrlich tragend, kann keinerlei unvergüteter Name von Vorschuß Sie nicht ausschließlich in gute Richtung drängen belasten und nicht letztlich zur Befreiung führen.
Siehe auch: "
Debts, but to whom? 
".
Und nur schlußanmerkend sei erwähnt: Es ist unsinnig, führt niemals zu Gutem, wenn man denkt auf gewöhnliche Weise, mit den Mitteln des gewöhnlichen, noch so guten und aufrechten Handelns, nicht zu sprechen von mit Untugend verbunden, etwas anschaffen, anhäufen zu können, oder gar zu müssen, um sich nicht in Schuld gegenüber den Juwelen zu begeben. Das wäre wie zu glauben, seiner Mutter oder Vater nicht mit großer Schuld und Dankbarkeit entgegentreten zu können, selbst wenn alle Schuldenfreiheit und Ungebundenheit erlangt.