Virtual Dhamma-Vinaya Vihara

Studies, projects & library - [Studium, Projekte & Bibliothek] (brahma & nimmanarati deva) => Translation projects - [Übersetzungsprojekte] => Studygroups & Dhamma Dana - [Studiengruppen & Dhamma Dana] => Zugang zur Einsicht - [Access to Insight] => Topic started by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 05:54:40 AM

Title: [Tipitaka AN2] Anguttaranikaya - Buch der Zweier
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 05:54:40 AM
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Quote
Anguttaranikaya
2. Buch der Zweier (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/index.html#an2)
 

  • AN 2.5: Appativana Sutta — Schonungslos (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.005.than.html) | Unnachgiebig (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.005.than_kaet.html) {A i 50} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2719#msg2719) | Kaethi Pavoni)].
    Was ist wohl diese eine Sache, für die Buddha nicht empfiehlt zufrieden zu sein?
  • AN 2.9: Lokapala Sutta — Die strahlenden Beschützer (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.009.irel.html) || Die Wächter der Welt (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.009.than_kaet.html) | Die Beschützer der Welt (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.009.than.html) {A i 51} [Ireland (Übers. Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2720#post_irel)) || Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2720#post_than) | Kaethi Pavoni)].
    Gewissen und Besorgtheit - Zwei Qualitäten, die einem vor Schaden schützen.
  • AN 2.18: Ekamsena Sutta — Strikt (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.018.than.html) | Entschieden (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.018.than_kaet.html) {A i 57; II,ii,8} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2723#msg2723) | Kaethi Pavoni)].
    Die Nachteile von ungeschicktem Verhalten und die Verdienste von geschicktem Verhalten.
  • AN 2.19: Kusala Sutta — Geschickt (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.019.than.html) | Geschickt (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.019.than_kaet.html) {A i 58; II,ii,9} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2724#msg2724) | Kaethi Pavoni)].
    Ja, es ist wahrlich möglich ungeschickte Gewohnheiten zu lassen und geschickte zu entwickeln.
  • AN 2.21: Bala-pandita Sutta — Dumme und weise Leut' (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.021.than.html) | Narren und Weise Menschen (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.021.than_kaet.html) {A i 59; II,iii,1} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2725#msg2725) | Kaethi Pavoni)].
    Was ist der Unterschied zwischen einer dummen und einer weisen Person?
  • AN 2.23: Abhasita Sutta — Was nicht gesagt (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.023.than.html) | Was Nicht Gesagt Wurde (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.023.than_kaet.html) {A i 59; II,iii,3} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2726#msg2726) | Kaethi Pavoni)].
    Mit dem Erzählen von Dingen, die so nicht gesagt worden sind, rückt man Buddha ins falsche Licht.
  • AN 2.25: Neyyatha Sutta — Eine Bedeutung geschlußfolgert sei (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.025.than.html) | Eine Bedeutung, die gefolgert werden muss (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.025.than_kaet.html) {A i 60; II,iii,5} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2727#msg2727) | Kaethi Pavoni)].
    Zwei kurze Erinnerungen, die Lehren Buddhas nicht falsch zu zitieren oder falsch darzulegen.
  • AN 2.30: Vijja-bhagiya Sutta — Anteil am klaren Wissen (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.030.than.html) | Ein Anteil am Klaren Erkennen (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.030.than_kaet.html) {A i 61; II,iii,10} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2728#msg2728) | Kaethi Pavoni)].
    Wie Stille (samatha) und Einsicht (vipassana) zusammen wirken, um Verlangen und Unwissenheit zu entwurzeln.
  • AN 2.31-32: Kataññu Suttas — Dankbarkeit (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.031.than.html) | Dankbarkeit (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.031.than_kaet.html) {A i 61 (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/sltp/AN_I_utf8.html#pts.061); II,iv,1-2} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2729#msg2729) | Kaethi Pavoni)].
    Wir schulden unseren Eltern etwas. Die Dankbarkeit die wir ihnen erweisen ist ein Maßstab unserer persönlichen Rechtschaffenheit.
  • AN 2.33: Aññataro Brāhmaṇo Sutta — Ein gewisser Brahmane (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.033.niza.html) {A i 62 (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/sltp/AN_I_utf8.html#pts.062); II,iv,3} [Nizamis (Übers. Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2730#msg2730))].
    Buddha beantwortet die Frage "Was lehrt er?".
  • AN 2.38: Kandarayana Sutta — An Kandarayana (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.038.than.html) | An Kandarayana (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.038.than_kaet.html) {A i 67; II,iv,8} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2731#msg2731) | Kaethi Pavoni)].
    Was macht eine Person zu einem der Alten und wert des Respektes?
  • AN 2.46: Ukkacita Sutta — Wortschwall (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.046.than.html) | Leerer Wortschwall (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.046.than_kaet.html) {A i 72; II,v,6} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2732#msg2732) | Kaethi Pavoni)].
    Zwei Arten von Leuten: jene, die aufmerksam und kritisch dem Dhamma zuhören und jene die unkritisch den Lehren anderer zuhören.
  • AN 2.98: Bala Sutta — Dummköpfe (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.098.than.html) | Narren (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.098.than_kaet.html) {A i 83; II,x,1} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2733#msg2733) | Kaethi Pavoni)].
    Zwei Arten von Dummköpfen.
  • AN 2.119: Dullabha Sutta — Schwer zu finden (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.119.than.html) | Schwer zu finden< (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.119.than_kaet.html) {A i 87; II,xi,2} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2734#msg2734) | Kaethi Pavoni)].
    Eine dankbare Person ist schwer zu finden.
  • AN 2.125-126: Ghosa Suttas — Stimme (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.125-126.than.html) | Die Stimme (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an02/an02.125-126.than_zze.html) {A i 87; II,xi,8-9} [Thanissaro (Laien für ZzE (http://forum.sangham.net/index.php?topic=861.msg2735#msg2735) | Kaethi Pavoni)].
    Passende Aufmerksamkeit (yoniso manasikara) ist eine Voraussetzung für Rechte Sichtweise.

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Vorläufig fertige (nicht Korrektur gelesene) Kapitel sind blau markiert.
Sollte jemand ein Kapitel angehen möchten, bitte Bescheid geben, daß es als in Arbeit rot markiert wird.
Wenn es jemand durchlesen und korrigieren möchte, bitte Bescheid geben, wenn passiert. Dann kann ich es grün markieren. Wenn korrekturgelesen und freigegeben, dann dunkelgrün.

* Gerne können Sie sich an der Mitarbeit beteiligen, mithelfen oder diese auch leiten!
* Nehmen Sie sich einen Text vor und posten Sie dies hier (um nicht Schriftstücke doppelt zu übersetzen). Wenn Sie eine erste Übersetzung fertig haben, teilen Sie sie hier, um sie korrekturlesen zu lassen und vielleicht Kritik zu Fehlern oder Verbesserungsvorschläge zu bekommen.
* Helfen Sie Korrekturlesen, wählen Sie dafür markierte Schriftstücke aus.
* Geben Sie Ihre Bemerkungen zu den Übersetzungen ab.
* Lesen Sie Texte Endkorrektur.
* Wenn Sie im Internet Texte gefunden haben, bitte teilen Sie einen Link.
Title: AN 2.5 Appativana Sutta: Schonungslos
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 06:50:56 AM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.5 Appativana Sutta: Schonungslos


Bhikkhus, durch Erfahrung weiß ich von zwei Qualitäten: Unzufrieden im Hinblick auf geschickte Qualitäten [1] und ungebrochen in Anstrengung. Schonungslos strengte ich mich an [denkend]: 'Gerne würde ich von meinem Fleisch lassen, das Blut in meinem Körper austrocknen lassen, nur Haut, Sehnen und Knochen belassen, doch wenn ich nicht jenes erreichen würde, was menschliche Standhaftigkeit, menschliche Ausdauer, menschliches Bestreben zu erreichen vermag, würde meine Anstrengung nicht nachlassen.' Auf Grund dieser meiner Gewissenhaftigkeit wurde die unübertreffliche Befreiung von Gebundenheit erreicht.

"So sollt auch ihr euch schonungslos anstrengen [denkend]: 'Gerne würden wir von unserem Fleisch lassen, das Blut in unseren Körpern austrocknen lassen, nur Haut, Sehnen und Knochen belassen, doch wenn wir nicht jenes erreichen würden, was menschliche Standhaftigkeit, menschliche Ausdauer, menschliches Bestreben zu erreichen vermag, würde unsere Anstrengung nicht nachlassen.' So werdet auch Ihr nach nicht all zu langer Zeit das unübertreffliche Ziel, für welches Stammesmitglieder rechtschaffend aus dem Hause in die Hauslosigkeit ziehen, erreichen und darin verweilen, es für euch selbst wissen und verwirklichen im Hier und Jetzt.

"In dieser Weise sollt ihr euch üben [denkend]: 'Wir wollen uns schonungslos anstrengen [denkend]: "Gerne würden wir von unserem Fleisch lassen, das Blut in unseren Körpern austrocknen lassen, nur Haut, Sehnen und Knochen belassen, doch wenn wir nicht jenes erreichen würden, was menschliche Standhaftigkeit, menschliche Ausdauer, menschliches Bestreben zu erreichen vermag, würde unsere Anstrengung nicht nachlassen."' In dieser Weise sollt ihr euch üben."

Anmerkung

1.    Mit anderen Worten, nicht zu erlauben sich in Zufriedenheit, auf den bereits auf dem Pfad entwickelten geschickten Qualitäten, auszuruhen. In Buddhas Lebensgeschichte wird dieses mit der Ablehnung, sich mit der formlosen Vertiefung, wie er sie unter seinen ersten zwei Lehrern gelernt und gemeistert hatte, beschrieben. Siehe auch MN 36.


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Title: AN 2.9 Lokapala Sutta: Die Beschützer der Welt
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 07:06:16 AM
Bhikkhu Thanissaros Version, übersetzt:

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.9 Lokapala Sutta: Die Beschützer der Welt



"Bhikkhus, diese zwei strahlenden Qualitäten beschützen die Welt. Welche zwei? Gewissen und Besorgtheit. [1] Wenn diese zwei strahlenden Qualitäten diese Welt nicht beschützen würden, würde da kein Anerkennen von 'Mutter', kein Erkennen von 'der Mutters Schwester', 'des Onkels Frau', 'des Lehrers Frau' oder 'die Frau dessen, der Respekt verdient' sein. Die Welt wäre versunken in sexueller Freizügigkeit, so wie Widder mit Ziegen, Hähne mit Schweinen, Hunde mit Schakalen. Doch weil eben diese zwei strahlenden Qualitäten die Welt beschützen, ist da Anerkennung von 'Mutter', 'Mutters Schwester', 'Onkels Frau', 'Lehrers Frau', 'Frau dessen, der Respekt verdient'."

Anmerkung:

1.    Besorgtheit um das Resultat von ungeschickten Handlungen.

Siehe auch: AN 7.6.

John D. Ireland Version, übersetzt:

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.9 Lokapala Sutta: Die strahlenden Beschützer

"Bhikkhus, diese zwei strahlenden Grundsätze beschützen die Welt. Was sind diese zwei? Scham und Angst vor Fehltun. Wenn, Bhikkhus, diese zwei strahlenden Grundsätze nicht die Welt beschützen würden, wäre da kein bedachter Respekt für Mutter oder mütterliche Tante oder Frau des mütterlichen Onkels oder des Lehrers Frau, oder Frauen von anderen geehrten Personen und die Welt würde der sexuelle Freizügigkeit verfallen sein, wie Ziegen, Schafe, Hühner, Schweine, Hunde und Schakale. Aber so diese zwei strahlenden Grundsätze die Welt beschützen, ist da bedachter Respekt für Mutter... und Frauen von anderen geehrten Personen."


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Title: AN 2.18 Ekamsena Sutta: Strikt
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 10:35:36 AM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.18 Ekamsena Sutta: Strikt


Dann ging der Ehrwürdige Ananda zum Befreiten und mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, setzte er sich an die Seite. Als er dort saß, sagte der Befreite zu ihm: "Ich spreche strikt, Ananda, daß körperliches Fehlverhalten, sprachliches Fehlverhalten und geistiges Fehlverhalten, nicht getan werden soll."

"Gegeben, das der Befreite erklärt, Herr, daß körperliches Fehlverhalten, sprachliches Fehlverhalten und geistiges Fehlverhalten nicht getan werden soll: Was sind die Nachteile, die einer zu erwarten hat, tuend, was nicht getan werden soll?"

"Gegeben, das ich erklärt habe, Ananda, daß körperliches Fehlverhalten, sprachliches Fehlverhalten und geistiges Fehlverhalten nicht getan werden soll, sind dies die Nachteile, die einer, im Tun, was nicht getan werden soll, zu erwarten hat: Man schädigt sich selbst; beobachtende Leute, im genauen Untersuchen, kritisieren einem; sein schlechtes Ansehen wird verbreitet; man stirbt verwirrt; und mit dem Verfall des Körpers, nach dem Tod, wiedererscheint man in den Ebenen des Elends, den schlechten Bestimmungsorten, den niedrigen Reichen, in der Hölle. Gegeben, das ich erklärt habe, Ananda, daß körperliches Fehlverhalten, sprachliches Fehlverhalten und geistiges Fehlverhalten nicht getan werden soll, sind dies die Nachteile, die einer zu erwarten hat, wenn er tut was nicht getan werden soll.

"Ich spreche strikt, Ananda, daß gutes körperliches Verhalten, gutes sprachliches Verhalten und gutes geistiges Verhalten, getan werden soll."

"Gegeben, das der Befreite erklärt, Herr, daß gutes körperliches Verhalten, gutes sprachliches Verhalten und gutes geistiges Verhalten getan werden soll: Was sind die Vorteile, die einer zu erwarten hat, tuend, was getan werden soll?"

"Gegeben, das ich erklärt habe, Ananda, daß gutes körperliches Verhalten, gutes sprachliches Verhalten und gutes geistiges Verhalten getan werden soll, sind dies die Vorteile, die einer zu erwarten hat, im Tun, was getan werden soll: Nicht schädigt man sich selbst; beobachtende Leute, im genauen Untersuchen, loben einem; sein gutes Ansehen wird verbreitet; man stirbt unverwirrt; und, mit dem Verfall des Körpers nach dem Tod, wiedererscheint man in den Ebenen des Wohl's, den himmlischen Welten. Gegeben, das ich erklärt habe, Ananda, daß gutes körperliches Verhalten, gutes sprachliches Verhalten und gutes geistiges Verhalten getan werden soll, sind dies die Vorteile, die einer zu erwarten hat, wenn er tut was getan werden soll."


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Title: AN 2.19 Kusala Sutta: Geschickt
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 02:58:58 PM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.19 Kusala Sutta: Geschickt


"Gebt auf was ungeschickt, Bhikkhus. Es ist möglich jenes aufzugeben, was ungeschickt. Wenn es nicht möglich wäre, aufzugeben was ungeschickt, würd' ich euch nicht sagen: 'Gebt auf was ungeschickt.' Doch weil es möglich ist, Ungeschicktes aufzugeben, sage ich zu euch: 'Gebt auf was ungeschickt.' Wenn dieses Aufgeben von Ungeschicktem dem Weh und dem Schmerz zuträglich wäre, würde ich euch nicht sagen: 'Gebt auf was ungeschickt.' Jedoch weil dieses Aufgeben, dessen was ungeschickt, zuträglich für Nutzen und Wohl ist, sage ich zu euch: 'Gebt auf was ungeschickt.'

"Entwickelt was geschickt, Bhikkhus. Es ist möglich jenes zu entwickeln, was geschickt. Wenn es nicht möglich wäre, zu entwickeln was geschickt, würd' ich euch nicht sagen: 'Entwickelt was geschickt.' Doch weil es möglich ist, Geschicktes zu entwickeln, sage ich zu euch: 'Entwickelt was geschickt.' Wenn dieses Entwickeln von Geschicktem dem Weh und dem Schmerz zuträglich wäre, würde ich euch nicht sagen: 'Entwickelt was geschickt.' Jedoch weil dieses Entwickeln, dessen was geschickt, zuträglich für Nutzen und Wohl ist, sage ich zu euch: 'Entwickelt was geschickt.'


(https://forum.sangham.net/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.zugangzureinsicht.org%2Fhtml%2Fcss%2Fimg%2Fup1-hover.gif&hash=76c0aa506b7191fdf0c17e12ac66d1412eb4f357) (#post_top)
Title: AN 2.21 Bala-pandita Sutta: Dumme und weise Leut'
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 03:09:14 PM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.21 Bala-pandita Sutta: Dumme und weise Leut'



"Bhikkhus, diese zwei sind Dummköpfe. Welche zwei? Jener, der seine Übertretung nicht als Übertretung erkennt und jener, der ein Geständnis einer Übertretung eines anderen nicht gerechterweise verzeiht. Diese zwei sind Dummköpfe.

"Diese zwei sind weise Leut'. Welche zwei? Jener, der seine Übertretung als Übertretung erkennt und jener, der ein Geständnis einer Übertretung eines anderen gerechterweise verzeiht. Diese zwei sind weise Leut'."

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Title: AN 2.23 Abhasita Sutta: Was nicht gesagt
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 03:17:30 PM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.23 Abhasita Sutta: Was nicht gesagt


"Bhikkhus, diese zwei verunglimpfen den Tathagata. Welche zwei? Jener, der etwas erklärt, was vom Tathagata weder gesagt noch gesprochen wurde, als vom Tathagata gesprochen oder gesagt. Und jener, der etwas erklärt, was vom Tathagata gesagt oder gesprochen wurde, als vom Tathagata nicht gesagt oder gesprochen. Diese sind zwei, die den Tathagata verunglimpfen."

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Title: AN 2.25 Neyyatha Sutta: Eine Bedeutung geschlußfolgert sei
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 03:25:44 PM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.25 Neyyatha Sutta: Eine Bedeutung geschlußfolgert sei

"Bhikkhus, diese zwei verunglimpfen den Tathagata. Welche zwei? Jener, der eine Lehrrede erklärt, dessen Bedeutung eine Schlußfolgerung benötigt, wie eine, deren Bedeutung bereits völlig dargelegt wurde. Und jener, der eine Lehrrede erklärt, dessen Bedeutung bereits völlig dargelegt wurde, wie eine, deren Bedeutung eine Schlußfolgerung benötigt. Diese sind die zwei, die den Tathagata verunglimpfen."


(https://forum.sangham.net/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.zugangzureinsicht.org%2Fhtml%2Fcss%2Fimg%2Fup1-hover.gif&hash=76c0aa506b7191fdf0c17e12ac66d1412eb4f357) (#post_top)
Title: AN 2.30 Vijja-bhagiya Sutta: Anteil am klaren Wissen
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 04:00:54 PM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.30 Vijja-bhagiya Sutta: Anteil am klaren Wissen

"Dies zwei Qualitäten haben Anteil am klaren Wissen. Welche zwei? Gestilltheit (samatha) und Einsicht (vipassana).

"Wenn Gestilltheit entwickelt ist, dient dieses welchem Zweck? Geist ist entwickelt. Und wenn der Geist entwickelt ist, dient dieses welchem Zweck? Verlangen ist stillgelegt.

"Wenn Einsicht entwickelt ist, dient dieses welchem Zweck? Einsicht ist entwickelt. Und wenn Einsicht entwickelt, dient dieses welchem Zweck? Unwissenheit ist stillgelegt.

"Beschmutzt durch Verlangen, ist der Geist nicht befreit. Beschmutzt durch Unwissenheit, kommt Einsicht nicht auf. So ist da vom Schwinden des Verlangens Wesensdrangbefreiung. Vom Schwinden der Unwissenheit, ist da Einsichtsbefreiung."

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Title: AN 2.31-32 Kataññu Suttas: Dankbarkeit
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 04:26:59 PM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.31-32 Kataññu Suttas: Dankbarkeit


"Bhikkhus, ich werde euch den Stand einer Person ohne Rechtschaffenheit und den Stand einer Person von Rechtschaffenheit lehren. Hört und gebt gut acht. Ich werde sprechen."

"So wie Ihr sagt, Herr", erwiderten die Bhikkhus.

Der Befreite sagte: "Nun, was ist der Stand einer Person ohne Rechtschaffenheit? Eine Person ohne Rechtschaffenheit ist undankbar und zeigt sich nicht erkenntlich. Diese Undankbarkeit, dieses Fehlen an Dankbarkeit, wird verfochten von unanständig Leuten. Es ist dies völlig der Stand von Leuten ohne Rechtschaffenheit. Eine Person von Rechtschaffenheit ist dankbar und zeigt sich erkenntlich. Diese Dankbarkeit, dieses erkenntlich zeigen, wird verfochten von kultivierten Leuten. Es ist dies völlig der Stand von Leuten von Rechtschaffenheit.

{II,iv,2} "Ich sage euch, Bhikkhus, da sind zwei Leute, die nicht leicht zu vergelten sind. Welche zwei? Eure Mutter und euer Vater. Selbst wenn Ihr für einhundert Jahre eure Mutter auf einer Schulter und euren Vater auf der anderen Schulter tragen würdet, und euch um sie darin kümmern würdet, sie zu sablen, massieren, zu baden und ihre Gliedmaßen zu reiben und diese zugleich dort [auf euren Schultern] defäkieren und urinieren würden, würdet Ihr in dieser Weise eure Eltern nicht vergelten. Wenn Ihr eurer Mutter und eurem Vater die völlige Herrschaft über die große Erde herstellen würdet, im Überfluß der sieben Schätze, würdet Ihr in dieser Weise eure Eltern nicht vergelten. Warum ist dem so? Mutter und Vater tun viel für ihre Kinder. Sie sorgen für sie, sie ernähren sie, sie stellen sie dieser Welt vor. Doch jeder, der seine ungläubige Mutter und ungläubigen Vater aufweckt, Vertrauen in ihnen besiedelt und festigt; seine untugendhafte Mutter und untugendhaften Vater aufweckt, Tugend in ihnen besiedelt und festigt; seine geizige Mutter und geizigen Vater aufweckt, Großzügigkeit in ihnen besiedelt und festigt, seine törichte Mutter und seinen törichten Vater aufweckt, Einsicht in ihnen besiedelt und festigt: In diesem Maße vergütet und vergilt einer seine Mutter und seinen Vater.


(https://forum.sangham.net/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.zugangzureinsicht.org%2Fhtml%2Fcss%2Fimg%2Fup1-hover.gif&hash=76c0aa506b7191fdf0c17e12ac66d1412eb4f357) (#post_top)
Title: AN 2.33 Aññataro Brāhmaṇo Sutta: Ein gewisser Brahmane
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 04:41:39 PM

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 2.33 Aññataro Brāhmaṇo Sutta: Ein gewisser Brahmane


Dann wartete ein gewisser Brahmane den Befreiten auf. Den Befreiten aufgesucht, tauschte er freundliche Gesten zum Gruß aus. Nachdem die angenehme Unterhaltung zwischen den beiden beendet war, setzte er sich an die Seite. Sich an die Seite gesetzt, sprach der Brahmane zum Befreiten dies:

"Was erklärt der Ehrwürdige Gotama, was predigt er?"

“Ich bin einer der erklärt, was getan werden sollte, Brahmane, und einer der erklärt, was nicht getan werden sollte."[1]

"Aber in welcher Weise ist der Ehrwürdige Gotama, einer der erklärt, was getan werden sollte und einer der erklärt, was nicht getan werden sollte?"

"Ich sage 'das was nicht getan werden sollte', Brahmane, durch Fehltun mit Körper, Fehltun in der Sprache, Fehltun mit denkendem Geist; über vielfältig schlechte und unheilsame Gedanken, sage ich 'das was nicht getan werden sollte'.

"Ich sage 'das was getan werden sollte', Brahmane, durch Guttun mit dem Körper, Guttun in der Sprache, Guttun mit denkendem Geist; über vielfältige heilsame Gedanken, sage ich 'das was getan werden sollte'. In dieser Weise, Brahmane, bin ich einer der predigt 'das was getan werden sollte' und einer der predigt 'das was nicht getan werden sollte'."

"Hervorragend, Ehrwürdiger Gotama! Hervorragend, Ehrwürdiger Gotama! Der Ehrwürdige Gotama hat das Dhamma auf vielfache Weise klar gemacht, als würde er etwas aufrichten, was auf den Kopf gestellt war, enthüllen was verborgen war, den Weg zeigen für jemanden der verloren war, oder eine Licht in die Dunkelheit halten: 'Jene die Augen haben, sehen Form!' Gerade so hat der Ehrwürdige Gotama, das Dhamma auf verschiedene Weise beleuchtet. Ich wende mich zum Erhabenen Gotama als Zuflucht, so lange ich mit Atem ausgestattet bin, lasse den Ehrwürdigen Gotama sich meiner als einen Laienanhänger, der sich ihm als Zuflucht zugewendet hat, erinnern.

Anmerkung:

1.    “Kiriyavādī cāhaṃ, brāhmaṇa, akiriyavādī cā ti.” Die beiden entscheidenden Ausdrücke hier sind kiriya und akiriya. Sie könnten durchaus zufriedenstellend als "Tat" und "Nicht-Tat, oder als "tun" und "nicht-tun" übersetzt werden und in manchen Zusammenhängen würden sie auch besser in dieser Weise übersetzt werden. Wie auch immer, folge ich in diesem Zusammenhang hier der Annahme von Duroiselle, daß dieser Ausdruck kiriya (auch als kiriyā, kriyā ausgesprochen) mit der Nachsilbe in zukünftiger Passivform (kṛ + ya) gebildet wurde, so wie das verwandte Pāli Wort kicca "das was getan werden sollte" (von kṛ + tya) und die selbe Bedeutung hat. (Siehe C. C. Duroiselle, A Practical Grammar of the Pāli Language, §577.) Ein Sinn von Notwenigkeit oder Verpflichtung bringt es sehr auf den Punkt und kommt auch durch die Argumente im gegenständlichen Sutta zum Vorschein. Kräftige Unterstützung wird hier von W. Geiger, A Pāli Grammar, §202, und T. Oberlies, Pāli: A Grammar of the Language of the Theravāda Tipiṭaka §55, gegeben, welche sich auf eine passive Zukunftsform der Nachsilbe -ya, der sehr frühen Sprache, beziehen. Als ein Beispiel beziehen sie sich auf das Wort akāriya im Dhammapada Vers 176 (“musāvādissa jantuno... natthi pāpaṃ akāriyaṃ”, “Im Bezug auf eine Lügen-erzählende Person... da ist keine Übel das nicht getan werden würde") und kicca im Dhammapada Vers 276 (“tumhehi kiccaṃ ātappaṃ, akkhātaro Tathāgatā”, “von dir sollte die Anstrengung getan werden, die Tathāgatas sind nichts als Lehrer.)


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Title: AN 2.38 Kandarayana Sutta: An Kandarayana
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 05:44:35 PM

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AN 2.38 Kandarayana Sutta: An Kandarayana

Zu einem Anlaß verweilte der Ehrwürdige Maha Kaccana in Madhura im Gunda-Wald. Da ging Kandarayana, der Brahmane, zum Ehrwürdigen Maha Kaccana und, mit Ankunft, tauschte er zuvorkommende Grüße mit ihm aus. Nach dem Austausch von freundlichen Grüßen und Höflichkeiten, setzte er sich an die Seite. Als er dort saß, sagte er zum Ehrwürdigen Maha Kaccana: "Ich habe sagen gehört, Meister Kaccana, daß 'Kaccana, der Besinnliche, nicht seine Hand aus Respekt gegenüber älteren, ehrwürdigen Brahmanen, fortgeschritten im Alter, den letzten Abschnitt des Lebens erreicht, erhebt; weder erhebt Ihr euch ihnen zum Gruß, noch bietet Ihr ihnen einen Sitz an. Das ist einfach nicht richtig, Meister Kaccana."

"Brahmane, der Befreite, jener der weiß, jener der sieht, würdig und rechtschaffend selbst-erwacht, hat den Rang, wer ein Ehrwürdiger ist, und den Rang, wer ein Jüngling ist, erklärt. Selbst wenn einer ehrwürdig sei, achzig, neunzig, hundert Jahre alt, jedoch an Sinnlichkeiten teil nimmt, in Mitten von Sinnlichkeit lebt, mit dem Feuer des Sinnesfiebers brennt, zerkaut von sinnlichen Gedanken und angestrengt auf der Suche nach Sinnlichkeit, dann wird jener, einfach als junger Dummkopf anerkannt und nicht als einer der Alten.

"Doch wenn einer ein Jüngling ist, jugendlich, eine schwarzhaarige junge Person, bestückt mit dem Segen der Jugend, im ersten Abschnitt seines Lebens, jedoch nicht an Sinnlichkeiten teil nimmt, nicht in Mitten von Sinnlichkeit lebt, nicht mit dem Feuer des Sinnesfiebers brennt, nicht zerkaut von sinnlichen Gedanken und nicht angestrengt auf der Suche nach Sinnlichkeiten, dann wird jener, als einer der weisen Alten anerkennt.

Als dieses gesagt war, erhob sich Kanarayana von seinem Sitz, richtete seinen Umhang über eine Schulter und verneigte sich zu den Füßen des Mönches, der ein Jüngling war [sprechend]: "Ihr, Herr, seid ein Ehrwürdiger, stehen auf dem Rang jener, die der Ehre würdig sind. Wir sind die Jünglinge, stehen auf dem Rang jener die jugendlich sind.

Exzellent, Meitser Kaccana! Exzellent! Gerade so als hätte jemand etwas aufgerichtet was kopfüber war, freigelegt, was verborgen war, einem der den Weg verloren, den Weg gezeigt, oder eine Lampe in die Dunkelheit getragen, sodaß jene mit Augen Form sehen könnten, in selber Weise hat Meister Kaccana, durch viele Zeilen der Begründung hindurch, das Dhamma klar gemacht. Ich wende mich zu Meister Gotama als meine Zuflucht, zum Dhamma und zu der Gemeinde der Mönche. Möge der Meister Kaccana, sich meiner als Laienanhänger, der sich von diesem Tage an der Zuflucht zugewendet hat, für ein Leben, erinnern."

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Title: AN 2.46 Ukkacita Sutta: Wortschwall
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 06:02:10 PM

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AN 2.46 Ukkacita Sutta: Wortschwall


"Bhikkhus, da sind diese zwei Versammlungen. Welche zwei? Die Versammlung geübt im Wortschwall und nicht im Gegenfragen und die Versammlung geübt im Gegenfragen und nicht im Wortschwall.

"Und welche ist eine Versammlung geübt im Wortschwall und nicht im Gegenfragen?

"Da ist der Fall, in welchem zu jeder Versammlung, wenn die Lehrreden des Tathagata - tief, tief in seiner Bedeutung, überweltlich, verbunden mit Leere - wiedergegeben werden, die Bhikkhus nicht zuhören, kein Ohr leihen, ihrer Herzen nicht daran ausrichten, diese zu verstehen, diese nicht als würdig des Meisterns ansehen. Doch wenn Lehrreden, die literarische Arbeiten sind — die Arbeiten von Dichtern, elegant im Klang, elegant in Redekunst, die Arbeit von Außenseitern, Wörter von Schülern — wiedergegeben werden, hören sie zu, leihen ein Ohr, richten ihre Herzen daran aus sie zu verstehen, sehen diese als würdig des Meisterns an. Wenn sie nun das Dhamma gemeistert haben, gegenfragen sie einander darüber nicht, zergliedern es nicht: 'Wie verhält sich das? Was ist die Bedeutung von jenem?' Sie schließen nicht auf was ungeöffnet ist, begradigen nicht, was nicht begradigt ist, nicht beseitigen sie Zweifel in vielen zweifelhaften Punkten. Dies wird eine Versammlung, geübt im Wortschwall und nicht im Gegenfragen, genannt.

"Und welche ist eine Versammlung geübt im Gegenfragen und nicht im Wortschwall?

"Da ist der Fall, in welchem zu jeder Versammlung, wenn Lehrreden die literarische Arbeiten sind -die Arbeiten von Dichtern, elegant im Klang, elegant in Redekunst, die Arbeit von Außenseitern, Wörter von Schülern - wiedergegeben werden, die Bhikkhus nicht zuhören, kein Ohr leihen, ihrer Herzen nicht daran ausrichten, diese zu verstehen, diese nicht als würdig des Meisterns ansehen. Doch wenn die Lehrreden des Tathagata - tief, tief in seiner Bedeutung, überweltlich, verbunden mit Leere - wiedergegeben werden, hören sie zu, leihen ein Ohr, richten ihre Herzen daran aus, sie zu verstehen, sehen diese als würdig des Meisterns an. Und wenn sie nun das Dhamma gemeistert haben, gegenfragen sie einander darüber und zergliedern es: 'Wie verhält sich das? Was ist die Bedeutung von jenem?' Sie schließen auf, was ungeöffnet ist, begradigen was nicht begradigt ist, sie beseitigen Zweifel in vielen zweifelhaften Punkten. Dies wird eine Versammlung geübt im Gegenfragen und nicht im Wortschwall genannt."

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Title: AN 2.98 Bala Sutta: Dummköpfe
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 06:10:04 PM

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AN 2.98 Bala Sutta: Dummköpfe

"Bhikkhus, diese zwei sind Dummköpfe. Welche zwei? Der jene, der eine Last auf sich nimmt, die nicht auf ihn gefallen ist und jener, der eine Last nicht auf sich nimmt, die es ist. Diese zwei sind Dummköpfe."

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Title: AN 2.119 Dullabha Sutta: Schwer zu finden
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 06:26:13 PM

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AN 2.119 Dullabha Sutta: Schwer zu finden

"Bhikkhus, diese zwei Personen findet man schwer in der Welt. Welche Zwei? Jene, die einen Gefallen [1] im Voraus tut und jene, die sich für einen Gefallen rückverpflichtet fühlt. Diese zwei Personen findet man schwer in der Welt."

Anmerkung:

1.    Wohlwollenden Dienst (ohne Erwartung einer Gegenleistung)

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Title: AN 2.125-126 Ghosa Suttas: Stimme
Post by: Dhammañāṇa on October 13, 2013, 06:48:05 PM

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AN 2.125-126 Ghosa Suttas: Stimme


"Bhikkhus, dies sind die zwei Ursachen für das Aufkommen von falscher Sichtweise. Welche zwei? Die Stimme anderer [1] und unpassende Aufmerksamkeit. Dies sind die zwei Ursachen für das Aufkommen von falscher Sichtweise."

"Bhikkhus, da sind diese zwei Ursachen für das Aufkommen von rechter Sichtweise. Welche zwei? Die Stimme anderer und passende Aufmerksamkeit. Dies sind die zwei Ursachen für das aufkommen von rechter Sichtweise.

Anmerkung

1.    Woddward beschreibt parato ghoso in der PTS-Übersetzung als "eine Stimme aus einer anderen Welt" und in einer Fußnote interpretiert er dies, als "Hellhörigkeit anderer (Welten)". Um seine Begründung zusammenzufassen: Wenn gewöhnliche Sprache gemeint gewesen wäre, würde das Wort vaacaa oder vaacii Anstelle von ghoso benützt worden sein, und wenn eine andere Person gemeint wäre, würde aññassa oder aññatarassa Anstelle von parato genutzt worden sein. Zum Schluß bemerkt er noch, das diese Passage auch in MN 43 vorkommt, wo es einer Bemerkung von "abnormalen Kräften" folgt und daher meint, dies würde offensichtlich zeigen, daß es sich hier um eine Art von psychischen Wissen, abstammend von übersinnlichen Kräften, handeln muß.

    Da gibt es nun einige Probleme mit dieser Interpretation: Zum Ersten würde dieses keinerlei Raum dafür lassen, das es zu zahlreichen Anlässen im Kanon dazu kam, daß Leute durch das bloße Hören der Worte anderer, rechte Ansicht gewonnen hatten. Ein Gelehrter hatte versucht dieses Problem damit zu umgehen, anzunehmen, daß es sich mit der Stimme aus einer anderen Welt, um Buddha oder einen seiner edlen Schüler handeln müsse, der durch das Hören der Stimme Buddhas eigener Stimme das Erwachen erlangt hat. Das würde bedeuten, daß ausschließlich die Worte dieser zwei Personen rechte Ansicht erwecken können. Diese Stellung ist wie auch immer, durch den Umstand in Mv.I.23.5 entkräftet, wo der ehrwürdige Sariputta, der zu diesem Zeitpunkt Buddha noch nicht getroffen hatte, es vermöchte, das Dhamma-Auge im ehrwürdigen Moggallana zu erwecken. Dieser Abschnitt kommt in der langen Ursprungsgeschichte, die sich mit den Regeln um die Einweihung befaßt, auf, welche einen sehr wichtigen Punkt in der Rechtmäßigkeit der Tradition der Einweihung behandelt: Eine Person, die noch keinen Buddha getroffen hat, kann dennoch rechte Sichtweise erwecken und sogar dessen Erwachen, im Geist eines anderen, anregen. So ist es der Kanon selbst, der diese anderweltlichen Interpretationen dieser Aussage widerlegt.

    Was das sprachliche Argument von Woodward betrifft: Es ist schwierig für einen nicht Muttersprachler einer toten Sprache die hintergründige Absicht in der Sprache eines Muttersprachlers zu verstehen, doch mag es sein, daß Buddha das Wort aññassa für "andere" deshalb nicht benutzte, da es leicht mit einer anderen Bedeutung von aññassa "im Bezug auf das Wissen eines Arahants" verwechselt werden konnte. Was vaacii und aññatarassa betrifft, so passt keines davon in den Zusammenhang. Vaacii ist eine Stammform, die in zusammengesetzten Wörtern verwendet wird und aññatarassa bedeutet "von einer bestimmten Person". Das läßt die vaacaa "Auslegung" zwar noch offen, doch hat Buddha vielleicht deshalb ghoso gewählt, um Raum dafür zu lassen, das man andere von Zeit zu Zeit auch dadurch zu Sinnen bringen kann, indem man einfach nur räuspert.

    Um sich letztlich auch mit den Passagen von MN 43 auseinander zu setzen: Dieses Sutta ist eine lange Serie von Fragen und Antworten, die abrupt von Thema zu Thema springen und so ist es schwer zu sagen, ob dieses Sutta eine klare Bedeutung für all diese Behauptungen zur Verfügung stellen kann. Es ist auch so, daß diese herangezogene Behauptung nicht unmittelbar dem Abschnitt mit den übersinnlichen Kräften folgt. Es hängt viel mehr mit zwei Fragen über Einsicht zusammen, welche dann in eine Diskussion über die formlosen Jhanas - da wo offensichtlich die von Woodward herangezogene Stelle mit den "übersinnlichen Kräften" aufgezeigt wird ist - verläuft. Wie es auch in AN IX.36 und MN 140 gezeigt wird, ist es auch möglich ohne das Erlangen von übersinnlichen Kräften Einsicht zu gewinnen.

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/me denkt, das dies nun mal soweit alles in AN 2 auf ZzE ist. Wenn immer jemand etwas sieht, und darin Fehler oder sonst irgend etwas erkennt und der Großzügigkeit und dem Mitgefühl freien Lauf lassen möchte, ist dazu mehr als herzlich und Dankbar eingeladen. Wie auch an allen anderen Stellen hier. Ohne Pflicht und ohne Verbindlichkeit. :-*