Ich bin gerade dabei die Jataka Übersetzungen von PTS (english) und die deutschen Übersetzungen (großzügig von Hr. Beyerlein zur Verfügung gestellt) einzuarbeiten. Alles in allen etwas 1200 Webseiten!
Das schöne bei diesem Zusammenbringen von deutschen und englischen Übersetzungen, ist, daß es im Zuge dessen möglich ist, viele Querverweise die entweder dort oder da nicht vorhanden sind zu ergänzen.
So gibt es in der englischen Ausgabe keine Paragraphen und in der deutschen keine Seitenverweise zu den PTS Büchern.
Da es Zugang zur Einsicht (ATI) -Standart ist, sie verweise zu den Pailtexten (Randnummern) beizufügen, werden auch diese zugefügt (so vorhanden, da das öffentliche Sltp nicht vollständig ist).
Gerne möchte ich auch die Verweise zu dem
Chaṭṭha Saṅgāyana - Tipitaka beginnen hier in die ZzE Seiten einzubauen, sodaß Bhikkhus und Bhikkhunis, wie Aramikas dazu zugriff haben. Aber auch diese müssen er eingebaut werden.
Und um hier den werten Dr. Hecker in seiner Leidenschaft zu zitieren:
Das System der Randziffern ist auch dem der Klammern hinter dem letzten Wort einer Seite (wie in der englischen Vinaya-Übersetzung von I.B. Horner) vorzuziehen, da wegen der oft anderen Satzstellung im Pāli die genaue Ortung im deutschen Text gar nicht möglich ist. Ich fürchte, es wird noch einmal 100 Jahre dauern, bis sich jemand erbarmt, digital auch die Randnummern einzutragen.
möge dies auch so mancher Leidenschaft einer Stillung gewidmet sein.
(diese Akademiker...) Es kann durchaus sein, daß es etwas 100 Jahr dauern wird, aber es sollte auch innerhalb eines Vassas möglich sein, so der Kopf nicht platzt.
Wenn ich die Grundfesten des Aufbaus entwickelt habe und mit dem Grundbau aus dem Morast heraus gekommen bin, freue ich mich sehr über jegliche Hilfe.
Bei dem ganzen, möchte ich nicht missen, den werten Volker zu danken, für die Ermutigung, einfach um des Besitzverhältnisses der deutschen Übersetzungen von Dr. Dutoit Jatakas nachzufragen, welches die
spontane Gabe dieses ergeben hat. Nicht zu sprechen von der vormals geleisteten Digitalisierung.
Sadhu!
Nun aber:
Verehrung dem Erhabenen, Heiligen, völlig Erleuchteten!
[§1] Vom großen Weisen, dem Welterlöser, der allen Menschen hat gebracht in unzähligen Existenzen ganz unermesslich großes Glück,
[§2] verehre ich zuerst die Füße, falte die Hände vor der Lehre und huldige dann der Gemeinde [1], die der Behälter aller Ehrung.
[§3] Nachdem mit Ehrung ich begonnen und durch die Macht des guten Werkes, das auf den drei Kleinodien fußt, bezwungen alle Hindernisse,
[§4] will ich die Jataka-Geschichten, die mit Bezug auf dies und das gelehrt der leuchtend große Weise, die mit Apannaka (Jataka 1) beginnen,
[§5] in denen lange Zeit der Meister, der nach der Welterlösung strebte, unendliche Vollkommenheiten zur Reife bracht', der weise Führer,
[§6] die alle dann vereinigt wurden von denen, die die Sammlung machten, als Jataka gesungen von den Zusammenfassern unsrer Lehre —
[§7] da von dem Thera Atthadassin, der dieser Buddhatradition langes Bestehen wünschte, ich ward angegangen und gebeten,
[§8] der immer lebte abgeschieden von Weltlichkeit, gut mit den andern, und ebenso von Buddhamitta, der ruhigen Herzens und verständig,
[§9] aus Mahimsasakas Familie entsprossen und der Deutung kundig, und ebenso vom Buddhadeva, dem Mönche mit der reinen Einsicht —
[§10] die Sinnerklärung also will ich des Jataka-Buchs, das uns klarlegt die ganz unausdenkbare Macht von des Großen Mannes Existenzen,
[§11] gestützt auf die Erklärungsart der Einwohner des Großen Klosters [2] vortragen. Mögen meine Worte gut aufnehmen die gut Gesinnten! —
Weil aber diese Erklärung des Jataka, wenn sie nach Erläuterung der drei Einleitungen, nämlich
der fernen Einleitung [durenidana],
der nicht fernen Einleitung [avidurenidana] und
der nahen Einleitung [santikenidana],
dargelegt wird, von denen, die sie hören, gut verstanden wird, weil sie dieselbe von Anfang an verstehen, darum wollen wir sie erst beginnen, nachdem wir diese drei Einleitungen erläutert haben. Darum muss von Anfang an die Begrenzung dieser Einleitungen festgestellt werden. Von der Zeit an, wo das Große Wesen zu den Füßen des Dipamkara [3] seinen Vorsatz fasste, bis dahin, wo es seine Existenz als Vessantara (Jataka 547) verließ und im Tusita-Himmel [5] wiedergeboren ward, die soweit gehende Erzählung heißt „die ferne Einleitung“. Von seinem Scheiden aus dem Tusita-Himmel aber bis zur Erreichung der Allwissenheit an dem Platze der Erleuchtung heißt die Erzählung „die nicht ferne Einleitung“. „Die nahe Einleitung“ aber sagt, wie er an den und jenen Orten sich aufhielt, und da und dort Aufnahme fand.
Wenn jemand sich für die Regenzeit noch für keine heilsame Beschäftigung entschlossen hat, sei er/sie herzlich eingeladen hier mitzuarbeiten.
Wie immer sind alle Arten der Ideen, Kritiken und Anregungen ebenfalls erbeten und erwünscht.