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Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 03, 2014, 06:37:29 PM »Nahrung für das Herz“Nicht Sicher!” – Die Standards der Noblen
Da war einst ein westlicher Mönch, ein Schüler von mir. Wenn immer er einen thailändischen Mönch und Novizen die Robe ablegen sah, sagte er: „Oh, was für eine Schande! Warum machen die das? Warum legen so viele thailändische Mönche und Novizen die Robe ab?“ Er war schockiert. Er wurde stets traurig über das Ablegen der Robe durch thailändische Mönche und Novizen, da er erst seit kurzem in Kontakt mit Buddhismus gekommen war. Er war inspiriert, er war resolut. Als ein Mönch fortzuziehen, war die einzige Sache die zu tun ist und er dachte, daß er niemals die Robe ablegen würde. Wer immer die Robe ablegt, ist ein Dummkopf. Er hatte die Thailänder gesehen, die am Beginn der Regenrückzugszeit die Robe als Mönche oder Novizen annahmen und am Ende diese wieder ablegten.. „Oh wie traurig! Es tut mir so Leid um diese thailändischen Mönche und Novizen. Wie können sie so etwas nur machen?“
Gut, wie die Zeit so verging, begannen westliche Mönche die Robe abzulegen, und er erkannte, daß es doch nicht so viel Bedeutung hat. Zuerst, als er gerade begonnen hatte zu praktizieren, erregte es ihn sehr. Er dachte, daß es wirklich eine wichtige Sache sei, ein Mönch zu werden. Er dachte es wäre leicht.
Wenn Leute inspiriert sind, scheint alles recht und gut zu sein. Da ist nichts, woran sie ihre Gefühle abwägen könnten und so schreiten sie voran und entscheiden für sich selbst. Aber sie wissen nicht wirklich was Praxis ist. Jene die wissen, haben ein durchwegs festes Fundament in ihrem Herzen, und dennoch müssen sie dieses nicht bewerben.
Was mich selbst betrifft, als ich mich einweihen ließ, praktizierte ich nicht wirklich viel, aber ich hatte viel Vertrauen. Ich weiß nicht warum, vielleicht war es von Geburt an da. Die Mönche und Novizen, die mit mir fortzogen, legten alle mit Ende der Regenzeit die Robe ab. Ich dachte mir: „Hey? Was ist los mit den Leuten?“ Wie auch immer sagte ich nicht viel zu ihnen, da ich mir selbst nicht sicher über meine Gefühle war. Ich war zu aufgerührt. Aber in mir, dachte ich, daß sie dumm sind. „Es ist schwer fortzuziehen, leicht die Robe abzulegen. Diese Jungs haben nicht viele Verdienste. Sie denken, daß die Wege der Welt nützlicher sind als der Weg des Dhammas.“ Ich dachte so, aber ich sagte nichts. Ich beobachtete einfach meinen Geist.
Ich sah wie die Mönche, die mit mir fortgezogen waren, alle nach einander die Robe ablegten. Manchmal putzten sie sich heraus und kamen wieder in das Kloster um anzugeben. Ich sah sie und dachte mir, daß sie verrückt sein, doch sie dachten sich, daß sie flott unterwegs wären. Wenn du die Robe ablegst, mußt du dies und das tun... Ich dachte mir, daß diese Art zu denken falsch sei. Ich sagte nichts, da ich selbst noch ein unsicheres Ding war. Ich war mit nicht sicher, wie lange mein Vertrauen halten würde.
Als alle meine Freunde die Robe abgelegt hatten, legte ich all mein Bekümmern ab. Da war keiner mehr übrig, um den ich mich kümmern müßte. Ich nahm mir das Patimokkha zur Hand und klemmte mich dahinter es zu lernen. Da war keiner mehr zurück um mich zu stören und um meine Zeit zu verschwenden und so legte ich mein Herz in die Praxis. Ich sprach noch immer nicht darüber, dann es mir vor kam und so erschien, daß ein ganzes Leben, vielleicht siebzig, achtzig oder neunzig Jahre zu praktizieren und einen beharrliche Anstrengung aufrecht zu erhalten, ohne abzusacken oder seine Entschlüsse zu verlieren, eine extrem schwierige Sache des Umstetzens sei.
Jene die fortziehen, ziehen fort und jene, die die Robe ablegen, würden sie ablegen. Ich beobachtete alles einfach. Ich bekümmerte mich nicht ob sie bleiben oder gehen würden. Ich beobachtete meine Freunde beim Verlassen, aber ich hatte das Gefühl in mir, daß diese Leute nicht wirklich klar sehen. Der westliche Mönch dachte wahrscheinlich gleich. Er sah Leute für nur eine Regenrückzugszeit Mönche werden und wurde traurig.
Später erreichte er eine Stufe, die wir … gelangweit, „gelangweil mit dem Heiligen Leben“ nennen. Er ließ von der Praxis ab und legte letztlich die Robe ab.
„Warum legst du die Robe ab? Zuvor als du thailändische Mönche die Robe ablegen gesehen hast, sagtest du: ‚Oh was für eine Schande! Wie traurig, wie mitleidserregend.’ Nun, jetzt wo du selbst die Robe ablegst, warum fühlst du dich da nicht bemitleidenswert?”
Er antwortete nicht. Er grinste nur kleinlaut.
Wenn es zum Geistestraining kommt, ist es nicht leicht einen guten Standard zu finden, wenn du selbst noch keinen “Zeugen” in dir selbst entwickelt hast. In den meisten äußeren Angelegenheiten, können wir auf die Rücksprache mit anderen zurückgreifen, da gibt es Standards und Beispielsfälle. Aber wenn es dazu kommt Dhamma als Standard zu nehmen... haben wir bereits Dhamma? Denken wir richtig oder nicht? Und wenn es richtig ist, wissen wir, wie wir von Richtigkeit los lassen oder halten wir es noch immer fest?
Du mußt solange besinnen, bis du einen Punkt erreichst, an dem du los läßt. Dies ist eine wichtige Sache... bis zu einem Punkt, an dem nichts mehr übrig ist, wo da weder gut noch schlecht ist. Du wirfst es ab. Das bedeutet, daß du alles raus wirfst. Wenn das alles weg ist, dann ist da kein Überrest. Wenn da ein paar Überreste sind, ist nicht alles weg.
So mag es im Bezug dieses Geistestrainings sein, daß wir manchmal sagen es sei leicht. Es ist leicht zu sagen, aber schwer zu tun, sehr schwer. Es ist dann hart, da es mit deinen Begierden nicht konform geht. Manchmal erscheint es so, als ob Engel [56] uns heraus helfen würden. Alles verläuft richtig, was immer wir denken oder sagen, scheint einfach richtig zu sein. Dann gehen wir und anhaftend an diese Richtigkeit und ohne das wir weit gehen, wendet sich alles zum Schlechten. Das ist wo es schwierig wird. Wir haben keinen Standard um Dinge abzuwägen.
Leute die viel Vertrauen haben, die mit Zuversicht und Glaube bestückt sind, denen es aber an Weisheit fehlt, mögen gut in Samadhi sein, aber es mag sein, daß sie nicht viel Erkenntnis haben. Sie sehen nur eine Seite von allem und folgen diesem einfach. Sie reflektieren nicht. Dies ist blinder Glaube. Im Buddhismus nennen wir das Saddha adhimokkha, blinder Glaube. Sie haben Vertrauen in jedem Maß, doch es ist nicht aus Weisheit geboren. Sie sehen dies nicht zur gegebenen Zeit, sie glauben das sie Weisheit besitzen und so sehen sie nicht wo sie falsch liegen.
Deshalb lehren sie über die Fünft Kräfte (Bala): Saddha, viriya, sati, samadhi, pañña. Saddha ist Überzeugung, viriya ist gewissenhafte Anstrengung, sati ist Wiedererinnern, samadhi ist Gebundenheit des Geistes, pañña ist allumfassendes Wissen. Sage nicht, das pañña einfach nur Wissen ist – pañña ist allumfassendes, vollkommenes Wissen.
Die Weisen haben uns diese fünf Schritte gegeben, daß wir diese, zuerst als ein Objekt des Studiums und dann als ein Maßstab für den Vergleich des Zustandes unserer Praixs, wie sie ist, verbinden können. Zum Beispiel saddha, Überzeugung. Haben wir Überzeugung, haben wir es schon entwickelt? Viriya: Haben wir gewissenhafte Anstrengung oder nicht? Ist unsere Anstrengung richtig oder ist sie falsch? Wir müssen dies bedenken. Jeder hat eine Art von Anstrengung, aber enthält unsere Anstrengung Weisheit oder nicht?
Sati ist das Gleiche. Jede Katze hat sati. Wenn sie eine Maus sieht, ist sati da. Die Katzenaugen starren fixiert auf die Maus. Das ist das sati einer Katze. Jeder hat sati, Tier haben sati, Verbrecher haben es, Helden haben es.
Samadhi, Gebundenheit des Geistes, jeder hat auch dieses. Eine Katze hat es, wenn ihr Geist darauf fixiert ist, die Maus zu schnappen und sie zu fressen. Sie hat eine fixierte Absicht. Das sati der Katze ist sati einer Art. Samadhi, fixierte Absicht über das was sie tut, ist auch da. Pañña, Wissen, wie das von menschlichen Wesen. Es weiß wie es ein Tier weiß, es hat genug Wissen, um eine Maus zur Nahrung zu fangen.
Diese fünf Dinge werden Kräfte genannt. Sind diese Fünf Kräfte aus Rechter Ansicht, sammaditthi, aufgekommen, oder nicht? Saddha, viriya, sati, samadhi, pañña – sind diese von Rechter Ansicht aufgekommen? Was ist Rechte Ansicht? Was ist unser Standard um Rechte Ansicht abzuwägen? Wir müssen dies klar verstehen.
Rechte Ansicht ist das Verständnis, das all diese Dinge unsicher sind. Deshalb halten Buddha und die Noblen nicht an diesen fest. Sie halten, aber nicht fest. Sie lassen dieses Halten nicht zu einer Identität werden. Das Halten, das nicht zu Werden führt, ist jenes, daß nicht mit Begierde verdorben ist. Ohne danach zu streben, dies oder das zu werden, ist da einfach die Praxis selbst. Wenn du an einer einzelnen Sache festhältst, ist da Genuß oder ist da Unbehagen? Wenn da Vergnügen ist, hältst du an diesem Vergnügen fest? Wenn da Ablehnung ist, hältst du an dieser Ablehnung fest?
Manche Ansichten können als Prinzipien für das Abwägen unsere Praxis besser verwendet werden. So wie solche Sichtweise zu kennen, daß dieses besser als anderes ist, oder dem anderen Gleich oder dummer als das andere, wie alle falschen Ansichten. Wir mögen diese Dinge empfinden, aber wir kennen sie auch mit Weisheit, das diese einfach aufkommen und vergehen. Zu sehen, daß wir besser als andere sind, ist nicht richtig, zu sehen, das wir gleich wie andere sind, ist nicht richtig, zu sehen, daß wir anderen unterlegen sind, ist nicht richtig.
Die richtige Ansicht ist jene, die durch all diese hindurchschneidet. Wohin wenden wir uns also? Wenn wir denken, daß wir besser als andere sind, kommt Stolz auf. Es ist da, aber wir sehen es nicht. Wenn wir denken, daß wir anderen gleich sind, scheitern wir entsprechenden Respekt und Demut zu passender Zeit zu zeigen. Wenn wir denken, daß wir anderen unterlegen sind, werden wir deprimiert und denken, daß wir unterlegen sind, unter einem schlechten Zeichen geboren usw... Wir haften immer noch an den Fünf Khandhas [57] an, dies ist alles einfach Werden und Geburt.
Dies ist ein Standard an dem du dich messen kannst. Ein anderer ist: wenn wir auf eine angenehme Erfahrung treffen, fühlen wir uns erfreut, wenn wir auf eine unangenehme Erfahrung treffen, sind wir unglücklich. Sind wir fähig, auf beide Dinge, Dinge die wir mögen und Dinge die wir nicht mögen, zu sehen, als hätten sie den selben Wert? Messe dich gegenüber diesem Standard. In unseren täglichen Leben, mit den verschiedensten Erfahrungen auf die wir treffen, wenn wir etwas hören, was wir mögen, ändert sich da unsere Stimmung? Wenn wir auch eine Erfahrung treffen, die nicht zu unserem Mögen passt, ändert es unsere Stimmung? Oder ist der Geist unbewegt? Genau dort hinzusehen, haben wir einen Maßstab.
Kenne dich selbst, dies ist dein Zeuge. Fälle keine Entscheidungen aus der Kraft deiner Begierden. Begierde kann uns in ein Denken schleudern, daß wir etwas sind, was wir nicht sind. Wir müssen sehr umsichtig sein.
Da sind so viele Blickwinkel und Aspekte zu bedenken, aber der rechte Weg ist, nicht deinen Begierden zu folgen, sondern der Wahrheit. Wir sollten beides kennen, das Gute und das Schlechte, und wenn wir es kennen, diese loslassen. Wenn wir nicht los lassen, „existieren“ wir noch immer, wir „haben“ noch immer. Wenn wir immer noch „sind“, dann ist da immer noch ein Überrest. Da ist Werden und Geburt im Lager.
Deshalb sagte Buddha, daß du nur dich selber beurteilen sollst, beurteile nicht andere, ganz egal wie gut oder schlecht sie sein mögen. Der Buddha zeigt den Weg eher in dieser Weise an und sagt: „Die Wahrheit ist wie dies.“ Nun ist dein Geist so oder nicht?
Nehmen wir zum Beispiel an, ein Mönch hätte das Eigentum eines anderen Mönches genommen und der andere Mönch würde ihn beschuldigen: „Du hast meine Dinge gestohlen.“ „Ich habe sie nicht gestohlen, ich habe sie nur genommen.“ So fragen wir einen dritten Mönch zum Abstimmen. Wie sollte er entscheiden? Er würde den beschuldigten Mönch bitten, vor der versammelten Sangha zu erscheinen: „Ja, ich habe es genommen, aber ich habe es nicht gestohlen.“ Oder im Bezug auf andere Regeln wie etwa parajika oder sanghadisesa Vergehen: „Ja, ich habe es getan, aber ich hatte nicht die Absicht.“ Wer kann das glauben? Es ist trickreich. Wenn du es nicht glauben kannst, ist alles was du tun kannst, die Beweislast mit dem Täter zu belassen, es beruht auf ihm.
Aber du solltest wissen, daß wir die Dinge, die im Geist aufkommen, nicht verstecken können. Du kannst diese nicht vertuschen, ob sie nun gute oder schlechte Handlungen sind. Ob sie nun gut oder schlecht sind, kannst du sie nicht einfach mit ignorieren entlassen, denn diese Dinge tendieren dazu sich zu verraten. Sie verbergen sich selbst, sie verraten sich selbst, sie existieren an und für sich selbst. Sie sind völlig automatisch. Dies ist wie Dinge arbeiten.
Versuche nicht über diese Dinge zu mutmaßen oder zu spekulieren. So lange da immer noch avijja (Nichtwissen) ist, sind sie nicht zu Ende. Der Chef des Geheimrates fragte mich einst: „Luang Por, ist der Geist eines anagami [58] bereits rein?”
„Er ist teilweise rein.“
„Hm? Ein anagami hat Sinnesbegierde aufgegeben, warum ist sein Geist noch nicht rein?”
„Er mag von Sinnesbegierde losgelassen haben, aber da ist immer noch etwas Verbleibendes, oder? Da ist immer noch avijja. Wenn da noch immer etwas übrig ist, ist noch immer etwas übrig. Es ist wie des Bhikkhus Almosenschale. Das sind „eine großgeratene große Schale, eine mittelgroße große Schale, eine kleingeratene große Schale, dann sind da eine großgeratene mittlere Schale, eine mittelgroße mittlere Schale, eine kleingeratene mittlere Schale, dann sind da eine großgeratene kleine Schale, eine mittelgroße kleine Schale, eine kleingeratene kleine Schale... Ganz egal wie klein sie ist, ist dort immer noch eine Schale, richtig? Das ist wie es mit diesem ... sotapanna, sakadagami, anagami... ist, sie alle haben gewisse Trübungen aufgegeben, aber alle nur auf ihren entsprechenden Ebenen. Was immer da noch übrig ist, sehen diese Noblen nicht. Wenn sie dieses könnten, würden sie alle Arahants sein. Sie können noch immer nicht alles sehen. Avijja ist das, was nicht sieht. Wenn der Geist eines Anagami völlig korrigiert wäre, würde er kein Anagami sein, er würde ein völlig Vollständiger sein. Aber da ist noch immer etwas übrig.
„Ist sein Geist gereinigt?”
„Nun ja, er ist es in gewisser Weise, aber nicht zu 100%”
Wie sollte ich sonst antworten? Er sagte, er würde später noch mal kommen und mich dazu fragen. Er kann sich das ansehen, der Standard ist da.
Sei nicht nachlässig. Sei wach. Der Erhabene Buddha mahnte uns wachsam zu sein. Im Bezug dieses Trainings des Herzens, hatte ich auch meine Momente der Verführung, weiß du. Ich war oft versucht viele Dinge zu versuchen, aber sie sind mir alle so erschienen, als würden sie von Pfad leiten. Es ist wirklich nur eine Art des Aufschneidens im eigenen Geist, eine Art von Stolz. Ditthi, Ansicht und mana, Stolz, sind da. Es ist schwer genug, nur auf diese zwei Dinge zu achten.
Da war einst ein Mann hier, der Mönch werden wollte. Er trug seine Roben herein, entschlossen ein Mönch im Gedenken an seine verstorbene Mutter zu werden. Er kam in das Kloster, legte seine Robe nieder und ohne so etwas wie etwas den Mönchen seinen Respekt zu erweisen zu tun, begann er gerade Wegs vor der Haupthalle mit Gehmeditation... vor und zurück, vor und zurück, gerade so als ob er sein Ding wirklich zeigen wollte.
Ich dachte „Oh, da gibt es also auch so Leute wie dieses!” Das wird saddha adhimokkha, blinder Glaube, genannt. Er muß sich zu so etwas wie "vor dem Sonnenuntergang erleuchten" entschlossen haben, oder ähnliches, er dachte es wäre so einfach. Er sah nicht auf irgend jemand anderen, neigte nur seinen Kopf und ging, als ob sein Leben davon abhängig wäre. Ich ließ ihn weiter tun, aber ich dachte: „Oh Herr, denkst du wirklich, daß es so einfach ist?“ Letztlich weiß nicht wie langer er noch geblieben ist. Ich denke nicht das es sich einweihen ließ.
Sobald der Geist an etwas denkt, senden wir ihn hinaus, senden ihn jedes mal hinaus. Wir erkennen nicht, daß dies bloß die gewohnheitsmäßige Wucherung des Geistes ist. Er verkleidet sich wie Weisheit und schwaffelt heraus in den kleinsten Einzelheiten. Diese mentale Wucherung erscheint sehr klug, wenn wir es nicht wissen würden, würden wir es für Weisheit missverstehen. Aber wenn es zur Krise kommt, ist es dann nicht die wahre Sache. Wenn Leiden aufkommt, wo ist dann diese sogenannte Weisheit? Ist es für irgend etwas gut? Es ist letztlich bloß Profilieren.
So bleibe bei Buddha. So wie ich es zuvor schon viele Male gesagt habe: in unserer Praxis müssen wir uns nach innen wenden und den Buddha finden. Wo ist der Buddha. Der Buddha ist immer noch am Leben in unseren Tagen, geh hinein und finde ihn. Wo ist er. In aniccam, gehe hinein und finde ihn dort, gehe und verneige dich vor ihm: aniccam, unsicher. Du kannst genau dort für Beginner enden.
Wenn der Geist versuch dir zu erzählen: „Ich bin nun ein sotapanna“, gehe und verneige dich vor dem sotapanna. Er wird dir selbst erklären: „Es ist alles unsicher.“ Wenn du einen sakadagami triffst, gehe und zolle ihm Respekt. Wenn er dich sieht, wird er dir einfach sagen: „Keine sichere Sache!“ Wenn da ein Anagami ist, gehe und verneige dich vor ihm. Er wird dir nur eines sagen... „Unsicher.“ Selbst wenn du einen Arahant triffst, gehe und verneige dich vor ihm. Er wird dir noch deutlicher sagen: „Es ist alles noch unsicherer!“ Du wirst die Worte der Noblen hören... „Alles ist unsicher, halte an nichts fest.“
Betrachte den Buddha nicht einfach wie ein Einfaltspinsel. Halte nicht an Dingen fest, an ihnen fest zu halten, ohne sie los zu lassen. Betrachte Dinge als Funktion des Scheins und dann leite sie zur Erhabenheit. Da ist wie du sein mußt. Da muß Erscheinung sein und da muß Erhabenheit sein.
So sage ich „Gehe zu Buddha”. Wo ist der Buddha? Der Buddha ist das Dhamma. All die Lehren in diesem Wort, können in dieser einzigen Lehre enthalten sein: aniccam. Denk darüber nach. Ich habe für über vierzig Jahr als Mönch gesucht und dies ist alles was ich finden konnte. Dies und geduldige Beharrlichkeit. Dies ist wie man die Lehren Buddhas aufwartet... aniccam: es ist alles unsicher.
Ganz egal wie sicher der Geist auch gehen möchte, sag ihm einfach: „Nicht sicher!“ Wenn immer der Geist sich an etwas, als sicheres Ding, festhalten möchte, sag einfach: „Es ist nicht sicher, es ist kurzlebig.“ Ramme es einfach damit nieder. Dhamma des Buddhas zu benutzen, kommt alles auf dieses zusammen. Es ist nicht das es nur ein momentanes Phänomen ist. Ob nun stehend, gehend, sitzend oder niedergelegt, siehst du alles in dieser Weise. Ob nun Mögen oder Anlehnung aufkommt, sieh alles in selber Weise. Dies kommt dem Buddha nahe, dem Dhamma nahe.
Nun, ich hatte das Gefühl, daß dies eine wertvollere Art der Praxis ist. All meine Praxis, von den frühen Tagen, bis in die jetzige Zeit, war so. Ich verließ mich nicht wirklich auf die Schriften, aber ich hielt sie auch nicht unbeachtet. Ich hielt mich nicht wirklich an einen Lehrer, doch tat ich exakt dies „mach es selbst alleine“. Meine Praxis war stets „weder diese noch das“.
Gerade heraus gesagt, ist es eine Frage des „Fertigmachens”, das ist alles. Bis zum Schluß praktizieren, indem man sich der Praxis annimmt und dann daran gehen sie zu vervollständigen, das Erscheinende, wie auch das Erhabene zu sehen.
Ich hatte bereits darüber gesprochen, aber manche von euch mögen daran interessiert sein, es noch mal zu hören: wenn du durchhaltend praktizierst und Dinge durch und durch bedenkst, wirst du letztlich zu diesem Punkt kommen… Zuerst eilst du vorwärts zu kommen, eilst zurück zu kommen und eilst zu stoppen. Du setzt deine Praxis fort, bis an den Punkt wo es erscheint als wäre vorwärts es nicht, zurückzukommen ist es nicht und stoppen es auch nicht ist! Es ist fertig. Das ist das Ende. Erwarte nicht mehr als das, es ist genau dort vorüber. Khinasavo, einer der vollständig ist. Er geht nicht vorwärts, zieht nicht zurück und stoppt nicht. Da ist kein Stoppen, kein Vorwärtsgehen und kein zurückkommen. Es ist fertig. Bedenke dies, erkenne es klar in deinem Geist. Genau dort wirst du erkennen, daß da wirklich nichts ist.
Ob es alt oder neu für dich ist, hängt von dir ab, von deiner Weisheit und Einsicht. Einer der keine Weisheit oder Einsicht hat, würde nicht fähig sein dies herauszufinden. Werfe einfach einen Blick auf Bäume, wie etwa Mango- oder Jackfruchtbäume. Wenn sie in einem Bündel aufwachsen, wird einer der Bäume zuerst groß und der andere wird sich weg wenden, entfernt von dem Großen wachsen. Warum passiert das? Wer erzählt ihnen dies zu tun? Das ist Natur. Natur enthält beides, das Gute und das Schlechte, das Richtige und das Falsche. Es kann sich entweder zum Guten hin neigen oder zum Schlechten. Wenn wir irgend welche Arten von Bäume eng aneinander pflanzen, wird der Baum, der später reif wird sich von großen abwenden. Wie passiert das? Wer bestimmt dies? Dies ist Natur, oder Dhamma.
In gleicher Weise, führt uns tanha, Begehren zum Leiden. Nun, wenn wir es besinnen, wird es uns aus dem Leiden führen, wir werden aus dem tanha heraus wachsen. Im Untersuchen von tanha, werden wir es abschütteln, es nach und nach leichter machen und leichter, bis alles weg ist. Sie können nicht reden oder sich bewegen und doch wissen sie wie man von den Hindernissen weg wächst. Wenn auch immer es umklammernd und gekrönt und wachsen schwierig ist, werden sie sich nach Außen neigen.
Genau hier ist Dhamma, und wir müssen uns nicht das Ganze Feld ansehen. Einer der wiff ist, wird das Dhamma darin sehen. Bäume wissen von Natur aus nichts, sie agieren nach natürlichen Gesetzen, und doch wissen sie genug um von Gefahr wegzuwachsen, sich einem passenden Platz zuzuneigen.
Reflektierende Leute sind so. Wir ziehen in das hauslose Leben, weil wir das Leiden überwinden wollen. Was ist es, das uns leiden macht? Wenn wir der Fährte nach innen folgen, werden wir es heraus finden. Das was wir wollen und das was wir nicht wollen, ist Leiden. Wenn diese Leiden sind, dann näher dich ihnen nicht so sehr. Möchtest du dich in Umstände verlieben oder sie hassen?... sie sind alle unsicher. Wenn wir uns innen dem Buddha zuneigen, kommt das alles zu einem Ende. Vergiss das nicht. Und geduldige Beharrlichkeit. Nur diese zwei sind genug. Wenn du diese Art von Verständnis hast, ist das sehr gut.
Tatsächlich habe ich in meiner eigenen Praxis keinen Lehrer gehabt, der mir so viele Lehren gegeben hat, wie ihr alle von mir bekommt. Ich hatte nicht viele Lehrer. Ich ließ mich in einem gewöhnlichen Dorfkloster einweihen und lebte in dem Tempel gut einige Jahre. In meinem Geist ersinnte ich mir die Begierde zu praktizieren, ich wollte tüchtig sein, ich wollte üben. Da war niemand der in diesem Kloster Lehren gab, doch die Inspiration zu praktizieren kam auf. Ich reiste und sah mich um. Ich hatte Ohren zum hören und Augen um zu sehen. Was immer ich Leute sagen hörte, sagte ich mir selbst: „Nicht sicher.“ Was immer ich sah, sagte ich mir: „Nicht sicher“, oder wenn die Zunge etwas süßes, salziges, angenehmen oder unangenehmen Geschmack berührte, oder Gefühle von Behagen oder Schmerz im Körper aufkamen, sagte ich mir: „Es ist keine sichere Sache!“ Und so lebte ich mit dem Dhamma.
In Wahrheit ist alles unsicher, aber unsere Begierden wollen alle Dinge beständig haben. Was können wir tun? Wir müssen geduldig sein. Der wichtigste Teil ist khanti, Geduldige Beharrlichkeit. Schmeiße nicht den Buddha hinaus, mit dem was ich “Unsicherheit” nenne, schmeiße diesen nicht hinaus.
Manchmal sah ich mir alte religiöse Platze mit antiken Klosterbauwerken an, gestaltet von Architekten und von Handwerkern errichtet. An manchen Stellen würden diese zerfallen sein. Vielleicht würde einer meiner Freunde anmerken: „Welche Schande das nicht ist? Es ist eingestürzt. Ich antwortete: „Wenn das nicht so wäre, dann wäre da nicht so etwas wie Buddha, da wäre kein Dhamma. Es ist in dieser Weise gebrochen, da es perfekt im Einklang mit Buddhas Lehren ist.“ Wirklich ganz innen, war ich auch traurig darüber, das diese Bauwerke eingestürzt waren, aber ich warf meine Sentimentalität hinaus und versuche etwas zu sagen, daß meinem Freund und mir von Hilfe war. Auch wenn ich immer dachte, daß es ein Jammer ist, tendierte ich dennoch dem Dhamma nach.
„Wenn es nicht in dieser Weise eingestürzt wäre, wäre da so etwas wie Buddha nicht!”
Ich sagte das wirklich deutlich für den Nutzen meiner Freunde... oder vielleicht hörten sie nicht zu, dann war immer noch ich da, der es hörte.
Diese Art Dinge zu bedenken ist sehr, sehr nützlich. Zum Beispiel wäre da vielleicht jemand, der herein rast und sagt: „Luang Por! Wisst Ihr, was so und so gerade über sie gesagt hat?“ oder „Er sagte dieses und jenes über Sie...“ Vielleicht fängst du dann auch noch an in Rage zu geraten. Sobald du Worte der Kritik hörst, kommst du in diesen Zustand, mit jedem Schritt auf dem Weg. Sobald du Worte wie diese hörst, magst du dazu bereit werden dich zu rächen, aber wenn wir in die Wahrheit von Angelegenheiten sehen, mögen wir herausfinden... Nein, sie haben eigentlich etwas anderes gesagt.
Und so ist dies ein anderer Fall von “Unsicherheit”. Warum also sollten wir hinein rasen und Dinge glauben? Warum sollten wir so viel Vertrauen da hinein legen, was andere sagen? Was immer wir hören, sollten wir davon Notiz nehmen, geduldig sein und die Angelegenheit genau betrachten... bleib gradlinig.
Es ist nicht so, daß alles was in unseren Köpfen aufplatzt, wir als eine Art Wahrheit nieder schreiben. Jedes Wort das Unsicherheit ignoriert, ist nicht das der Weisen. Erinnere dich daran. Was Weise Leute betrifft, praktizieren wir dann nicht mehr. Was immer wir sehen oder hören, mag es angenehm oder leidvoll sein, sag einfach: „Das ist nicht sicher!“ Sag es deutlich für dich selbst, halte alles damit unten. Baue diese Dinge nicht zu den wichtigsten Angelegenheiten aus, halte sie alle auf dieses zurück. Dieser Punkt ist der Wichtige. Dies ist der Punkt an dem Trübungen sterben. Praktizierende sollten dies nicht ungeachtet lassen.
Wenn du diesen Punkt außer Acht läßt, kannst du nichts anderes als Leiden erwarten, nur Fehler erwarten. Wenn du dies als eine Fundament für deine Praxis machst, gehst du daran falsch zu gehen... Aber dann wirst du gerade Wegs später wieder kommen, denn diese Gesetzmäßigkeit ist wirklich eine Gute.
Tatsächlich ist das wahre Dhamma, die Kernaussage dessen, was ich heute gesagt habe, nicht so mysteriös. Was immer du erfährst ist einfach Form, einfach Gefühl, einfach Vorstellung, einfach Wille und einfach Bewußtsein. Da sind nur diese grundlegenden Qualitäten, wo ist da irgend eine Sicherheit in diesen?
Wenn wir beginnen die wahre Natur von Dingen in dieser Weise zu verstehen, schwinden Lust, Betörung und Anhaftung weg. Warum schinden sie weg? Weil wir verstehen, wissen. Wir schwenken von Unwissenheit zu Verständnis. Verständnis ist aus Unwissenheit geboren, wissen ist aus Unwissenheit geboren, Reinheit entsteht aus Trübungen. Es arbeitet wie dieses.
Aniccam, den Buddha nicht unbeachtet lassen – Dies ist was es bedeutet zu sagen, der Buddha ist immer noch am Leben. Zu sagen, daß der Buddha ins Nibbana verschieden ist, ist nicht unbedingt wahr. In einem tiefgründigeren Sinn, ist der Buddha immer noch am Leben. Es ist sehr ähnlich dem, wie wir das Wort „Bhikkhu“ definieren. Wenn wir es als „Einer der Bittet“ definieren, hat es eine breite Bedeutung. Wir können es in dieser Weise definieren, aber diese Definition zu viel zu nutzen, ist nicht gut – wir wissen nicht wann wir aufhören sollten zu Bitten. Wenn wir daran gehen, dieses Wort in einer tiefgründigeren Art zu definieren, würden wir sagen: „Bhikkhu – einer der die Gefahren in Samsara sieht.“
Ist das nicht tiefgründiger? Es geht nicht in die selbe Richtung wie die vorangehende Definition, es geht viel tiefer. Die Praxis des Dhammas ist so. Wenn du es nicht völlig verstehst, wird es wieder zu etwas anderem. Es wird unbezahlbar, es wird zu einer Quelle des Friedens.
Wenn wir sati haben, sind wir dem Dhamma nahe. Wenn wir sati haben, werden wir aniccam sehen, die Veränderlichkeit aller Dinge. Wir werden den Buddha sehen und das Leiden Samsaras überwinden, wenn nicht jetzt dann irgendwann in der Zukunft.
Wenn wir die Eigenschaften der Noblen, des Buddhas oder des Dhammas zur Seite werfen, wird unsere Praxis öde und fruchtlos werden. Wir müssen unsere Praxis konstant halten, ob wir nun arbeiten oder sitzen oder uns einfach hinlegen. Wenn die Augen Form sehen, die Ohren Klang hören, die Nase Gerüche riecht, die Zunge Geschmäcker schmeckt oder der Körper Berührungen empfindet... in allen Dingen, wirf den Buddha nicht weg, wende dich nicht dem Buddha ab.
Dies bedeutet einer zu sein, der dem Buddha nahe gekommen ist, der den Buddha ständig ehrt. Wir haben Zeremonien um den Buddha zu ehren, so wie das Rezitieren am Morgen Araham Samma Sambuddho Bhagava... Dies ist eine Art den Buddha zu ehren, aber es ist nicht den Buddha in so einer tiefgründigen Weise zu ehren, wie ich sie hier beschrieben habe. Es ist das Selbe wie mit dem Wort „Bhikkhu“ Wenn wir es als „Einer der Bittet“ definieren, dann bleiben sie dabei zu bitten... weil es so definiert ist. Um es in bester Weise zu definieren, sollten wir sagen: „Bhikkhu – einer der die Gefahr von Samsara sieht.“
Nun, den Buddha zu verehren ist das Selbe. Den Buddha damit zu ehren, hauptsächlich die Pali-Phrase wie eine Zeremonie am Morgen und am Abend zu rezitieren, ist vergleichbar mit dem Definieren des Wortes „Bhikkhu“ als „Einer der Bittet.“ Wenn wir uns aniccam, dukkham and anatta [60] zuneigen, wenn immer das Auge Form sieht, das Ohr Klang hört, die Nase Geruch riecht, die Zunge Geschmack schmeckt, der Körper eine Empfindung erfährt oder der Geist einen mentalen Eindruck erkennt, zu jeder Zeit, dann ist diese vergleichbar damit, das Wort “Bhikkhu” als “Einer der die Gefahr in Samsara sieht”, zu definieren. Es ist so viel mehr tiefgründig und es schneidet durch viele Dinge. Wenn wir diese Lehren verstehen, wachsen wir im Hinblick auf Weisheit und Verständnis.
Das wird patipada genannt. Entwickle diese Haltung in der Praxis und du wirst am rechten Pfad sein. Wenn du in dieser Weise denkst und reflektierst, auch wenn du weit von deinem Lehrer entfernt bist, bist du ihm immer noch nahe. Wenn du physisch nahe mit deinem Lehrer lebst, doch dein Geist deinen Lehrer noch nicht getroffen hat, wirst du deine Zeit entweder damit verbringen seine Fehler zu finden oder ihn zu schmeicheln. Wenn er etwas sagt, was dir nicht passt, sagst du, er ist nicht gut – und das ist soweit dann alles wie deine Praxis reicht. Du würdest nichts damit erreichen, deine Zeit damit zu verschwenden, dich um jemand anderen umzusehen. Aber wenn du diese Lehre verstehst, kannst du ein Nobler in diesem gegenwärtigen Moment werden.
Dies ist warum ich mich in diesem Jahr [61] von meinen Schülern distanziert habe, beide, alte und neue, und nicht viele Lehren gegeben habe: Sodaß ihr selbst in die Dinge blicken könnt, so viel wie möglich. Für die neueren Mönche, habe ich bereits den Ablaufplan und die Regeln des Klosters festgelegt, so wie etwa: „Rede nicht zu viel.“ Übertrete die existierenden Standards nicht, den Pfad zur Realisierung, Fürchte und Nibbana. Jeder der diese Standards übertritt, ist nicht wirklich ein Praktizierender, keiner der mit einer reinen Absicht zu praktizieren. Was können solche Leute je erwarten? Wenn er jeden Tag neben mir schlafen würde, würde er mich nicht sehen. Selbst wenn er neben Buddha schlafen würde, würde er Buddha nicht sehen, wenn er nicht praktiziert.
So hängt das Dhamma zu kennen oder das Dhamma zu sehen an der Praxis. Habe Überzeugung, reinige dein eigenes Herz. Wenn alle Mönche in diesem Kloster ihre Aufmerksamkeit in ihre jeweiligen Geister stecken würden, würden wir niemanden ermahnen oder loben müssen. Wir müßten nicht misstrauisch oder bevorzugend gegenüber irgend jemanden sein. Wenn Zorn oder Ablehnung aufkommt, laß diese einfach im Geist, aber erkenne sie klar!
Bleib dabei auf die Dinge so zu sehen. Solange da noch etwas ist, bedeutet diese, daß wir noch genau dort graben und schleifen müssen. Manche sagen „Ich kann es nicht abschneiden, ich kann es nicht tun“, wenn wir beginnen solche Dinge zu sagen, sind wir nur ein Haufen von Punks hier, weil keiner an seinen eigenen Trübungen schneidet.
Du mußt versuchen. Wenn du es jetzt noch nicht abschneiden kannst, grabe tiefer. Grabe an den Trübungen, entwurzle sie. Grabe sie aus, auch wenn sie fest und hart erscheinen. Das Dhamma ist nicht etwas, daß du mit dem Nachfolgen deiner Begierden erreichst. Dein Geist mag in einer Weise sein, die Wahrheit in einer anderen. Du mußt nach vorne Ausschau halten und dich auch hinten umsehen. Das ist warum ich sage: „Es ist alles unsicher, alles veränderlich.“
Dies Wahrheit der Unsicherheit, diese kurze und einfache Wahrheit, ist zur selben Zeit so tiefgründig und Fehlerfrei, Leute neigen dazu sie zu ignorieren. Die tendieren dazu Dinge anderes zu sehen. Hafte nicht am Guten an, hafte nicht am Schlechten an. Dies sind Attribute in der Welt. Wir praktizieren um von der Welt befreit zu werden, und so bringe diese Dinge zu einem Ende. Der Buddha lehrte diese abzulegen, sie aufzugeben, weil sie nur Leiden erzeugen.