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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: July 13, 2017, 08:07:09 PM »

Fortsetzung der Diskussion


Die Lehren über Dankbarkeit , von Thanissaro Bhikkhu (2010; 7 S./22KB) Übersetzung von Laien für ZzEWie man die Güte von anderen in bestmöglicher Weise zurück gibt.

Eltern: Zwei kurze Lehrreden über Dankbarkeit , von Thanissaro Bhikkhu (2016; 4 S./6KB)Übersetzt von Samana JohannIn diesen zwei kurzen Lehrreden, gegeben im Wat Metta, zeigt Ajahn Thanissaro die Notwendigkeit von Dankbarkeit gegenüber den Eltern auf, und wie wir fähig sind, ihnen etwas damit zurück zu geben, wenn wir Tugenden in uns entwickeln, für uns selbst und für kommende Generationen.


Der richtige Blickwinkel: Es ist niemals falsch , vom Ehrwürdigen Ajahn Liem, (Phra Luang Por Thitadhammo) (2009; 3 S./7KB) Übersetzung von Laien für ZzE.

Dankbarkeit ist in unseren moderen Tagen eine nicht nur selter werdende, aber auf manchmal unerwünschte Haltung, geworden. Der Ehrw. Ajhan Liam zeigt die in diesem Ausschnitt aus einer Lehrrede, die Wichtigkeit von Dankbarkeit in unserem täglichen Leben aber auf für unsere spirituelle Entwicklung auf. (Auszüge aus einer Lehrrede, gegeben im Abhayagiri Kloster, Kalifornien, im Mai 2009)

Dankbarkeit , von Acariya Maha Boowa Ñanasampanno, übersetzt aus dem thailändischen Buch, vom Ehrw. Ṭhānissaro Bhikkhu (2015; 6 S./10KB)Eine kurze Lehrrede über Dankbarkeit, spezielle gegenüber den Eltern, als einer sehr grundlegende Qualität und Fundament von rechter Sichtweise


Quote from: Eisu Maranius, in Dankbarkeit und Anscheinsvollmacht
Ich bin sehr dankbar darüber, solche Themen in der Wurzel betrachten zu dürfen. Ich spüre deutlich die Tiefe der Texte, manchmal brauche ich eine Weile, um sie zu verstehen.
Es sind sehr viele Texte, welche der Aufmerksamkeit bedürfen; es ist viel zu schade, sie einfach gut oder schlecht zu finden - sie sind sehr lehrreich und erlauben einen Einblick, in die Seele des Buddhismus - Danke!

Herr Eisu Maranius,

es ist gut, nicht schade, Aussagen anzuerkennen, oder abzulehnen, für gut oder schlecht anzusehen, nach guter genauer Betrachtung und Besinnung.
Und sogar eine Handlung des Mitgefühls fehler zu korregieren oder zu tadeln. (Zu dem sich jeder immer sich eingeladen fühlen mag, meiner Persons Worte betreffend.)

"Buddhismus" ist sicher Vielbeseelt soviel es "Buddhisten" gibt. Die Lehre Buddhas dient dazu über dieses hinaus zu gehen. Man möge nicht denken, daß Buddhismus und Buddhisten nicht ebenfalls an Anscheinsvollmachten hängen oder solche nutzen. Also ist es gut, daß alles ohne -ismus und -isten zu betrachten.

Sicher geht das alles sehr tief, wenn man es annimmt, also Vorsicht, könnte zur Seelenbefreiung führen, oder zumindest nach einem begründeten Drang danach, das Rad in dem man steckt, und die Konsequenzen, erkennend.



Meine Person hat gestern eine sehr hilfreiche Lehhrede vom Ehrw. Thanissaro, zum Thema Dankbarkeit und Kamma gehört. Zur Zeit nicht wirklich die Möglichkeit, hier "nur" im Original, in Englisch.

Karma & Gratitude
(rechte Maustaste und herunterladen wählen, wenn nicht online hören könnend, wollend)

Vielleich ergibt es sich, diese niederschreiben zu können und zu übersetzen, natürlich für jederman offen soetwas zu tun.

Posted by: Dhammañāṇa
« on: July 07, 2017, 06:43:48 AM »

Atma, gestern auf eine kleine spirituelle Gruppe gestoßen, und dort sehr herzlich, gastfreundlich und tugendhaft empfangen, ein paar Worte zu "Dankbarkeit und Anscheinsvollmacht" geteilt, die er auch hier teilen möchte:

Meiner Person hier ein paar mal "Gott dankbar sein" aufgefallen, ein pasr Gedanken oder Nahrung dazu, generell in Fragen der Dankbarkeit.

Angenommen sie stehen vor einem Baum, von dem sie nicht wissen wem er gehörr. Da kommt jemand in offiziell wirkender Kleidung des Weges und Sie, gerne einen Apfel plücken wollend, fragen ihn, ob sie einen pflücken dürfen. Er sagt ja, aus welchem Beweggrund auch immer. Sein Boß hat ihm aber nicht dazu ermächtigt.
Wem gegenüber fühlen Sie sich verpflichtet?

Sie sind Bauer in Südostasien. Holz wollen Sie schneiden zum verkaufen und gehen zum Dorfchef. Der läßt Sie tun, empfängt Ehre und Gabe damit. Das Recht dazu hat er nicht. Wem gegenüber fühlen Sie sich verpflichtet?

Ihr Vater erkärt Ihnen, daß sie den Fisch fangen, töten und essen können, dazu ist er da. Sie nehmen das Leben. Wem gegenüber fühlen sie sich verpflichtet?

Dankbar sind Menschen, wenn immer sie etwas bekommen können was sie begehren, doch all zu oft jemandem der auf diese oder jene Weise eine Anscheinsvollmacht trägt, gar nicht besitzt was er gibt.

In Korruption leben viele leichter, weil sie denken mit Gaben an jene die Kontrolle üben (wollen), Schludenfrei zu sein.

Was aber nun wenn eines Tages der, die Besitzer auftauchen, man erkennt, daß nichts auf dieser Welt gratis und frei ist von Pflicht?

Angenommen Sie haben etwas erstanden, das entwendet war und der Besitzer sieht sie damit. Werden Sie es zurückgeben müssen, in einem Land in den Recht ganz gut recht hoher Ethik entspricht?

Es ist gut zu wissen und nachzudenken, wem man Dinge verdankt und unweise sich Personen mit Anscheinsvollmachten anzuvertrauen, auch wenn sie einem mit gewonnener Macht und Ansehen, eine Zeit lang, wenn diese möchten, damit leben lassen können.

Zum einen besteht da die Gefahr, daß die Absichten solcher Geber, denen Sie sich täglich verpflichten, keine letztlich guten Absichten haben, und Sie jederzeit in die Pflicht rufen können. Zum anderen besteht immer die Gefahr, daß jener entweder demontiert oder von üblen Nachfolgern ersetzt wird.

Ohne zu nehmen/anzunehmen geht es nicht. Gut ist es wenn man sich dort verschuldet, wo stets der Druck in Richtung Gutem und Geschickten, ja letztlich aus dem Rad der Schuld und Güte drängen, und nicht in mehr niededrückende Schulden wächst.

Sicher nicht einfach zu folgen, und vielleicht gar erschütternd.



Um das vielleicht noch anders zu verabschaulichen:

Sie haben etwas getan, das nicht richtig ist. Irgend wann kommt schlechtes gewissen auf. Sie gehen zu jemandem, von dem Sie glauben, daß er/sie weiter helfen kann. Dieser beschwichtigt sie, sagt Ihnen, daß dieses vom "Boß" aus in Ordnung geht. Sie glauben dies, sind dem Vertrauten dankbar, sind dem "Boß" dankbar, und tun weiter, machen den Fehler, im Vertrauen das es so in Ordnung ist, "du hast das verdient", "es steht dir zu", weiter.

So häuft sich Schuld immer mehr an, und ganz egal, wie sehr sie dem Vertrauten und dem "Boß" auch vertrauen, kommt die Rechnung des Fehlverhaltens eines Tages auf den Tisch.

Nun, für viele, wenn dann Handlung reift, ist daß der Grund für Verlust des Vertrauens und oft auch großen Unmut mit dem Vertrauten und dem "Boß", oder es werden andere äußere Gründe gesucht.


So ist es gut, sich nie mit Anscheinsvollmacht zu bedienen, selbst wenn man es uneigennützig, aus dummen Mitgefühl, tun mag, und es ist gut sich zu vergewissern, ob jemand soetwas wie eine Vollmacht für den "Boß" hat, und zu hinterfragen, ob das überhaupt in der Sphäre von "Boß" liegt.

Für beide, Ratsuchenden und Ratgebenden, ist es schwer und die Versuchung schnell mal den Parkwächter zu fragen, um sich die Wege zu erleichtern ist groß, wie auch der Parkwächter viele "gute" und "schlechte" Gründe haben könnte, den Ratsuchenden einen Gefallen zu tun.

Und ja, Sie werden weder große Nummer noch oft heimgesuchter Parkwächter sein, und die Kinder werden sie gar hassen.

Nun, möchte man helfen oder irgendwie bei dem ganzen seinen Anteil gewinnen?

Oder: "Das war schlecht und nicht in Ordnung" , "Warum nimmst du an, daß du es verdient hast?"



​Das ist zum Beispiel der Grund warum Kinder manchmal mit ihren "schlechten/unehrluchen" Eltern abbrechen, Freundschaften abbrechen, da vieles Bindende auf Anscheinsvollmachten aufgebaut war und man seine Eigenverantwortung zu diesem Zeitpunkt noch nicht sieht.

Nun geht es darum zu lernen und zu verstehen, was richtig und falsch ist, und zu lernen, wem man für was dankbar sein sollte.

Wenn jemand das Glück hat, auf jemanden solcher Art zu treffen, beginnt man nicht nur alles zu verstehen, sonder verliert jederlei Missmut, wird ein wahrlich dankbarer Mensch, und vermag vielleicht auch die Güte jenen zurückzuzahlen, die von Beginn an, mit den ersten Göttern, den Eltern, bis zu jenem Gott, der einem das Dhamma erklären konnte, zurückzuzahlen und vielleich noch in dieser Existenz alle Schulden ablegen und zu einem, der wahrlich das Eigene geben kann, werden: die Arbeit getan.

Anumodana

(im Dorf, im Tal die Trauermusik einer Totenfeier erklingend)