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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 09:00:57 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.134 Dhamma-niyama Sutta: Die Lehrrede über die Gesetzmäßigkeit des Dhammas

"Bhikkhus, ob da ein Aufkommen eines Tathagatas ist oder nicht, diese Beschaffenheit steht, diese Standfestigkeit des Dhammas, diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas: Alle Abläufe sind unbeständig.

"Der Tathagata, direkt zu diesem erwacht, bricht da hindurch. Direkt zu diesem erwachend und durchbrechend, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, bring es in Umlauf. Er legt es offen, erklärt es und macht es eben: Alle Abläufe sind unbeständig.

"Ob da ein Aufkommen eines Tathagatas ist oder nicht, diese Beschaffenheit steht, diese Standfestigkeit des Dhammas, diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas: Alle Abläufe sind streßreich.

"Der Tathagata, direkt zu diesem erwacht, bricht da hindurch. Direkt zu diesem erwachend und durchbrechend, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, bring es in Umlauf. Er legt es offen, erklärt es und macht es eben: Alle Abläufe sind streßreich.

"Ob da ein Aufkommen eines Tathagatas ist oder nicht, diese Beschaffenheit steht, diese Standfestigkeit des Dhammas, diese Gesetzmäßigkeit des Dhammas: Alle Abläufe sind Nicht-Selbst. [1]

"Der Tathagata, direkt zu diesem erwacht, bricht da hindurch. Direkt zu diesem erwachend und durchbrechend, verkündet er es, lehrt es, beschreibt es, bring es in Umlauf. Er legt es offen, erklärt es und macht es eben: Alle Abläufe sind Nicht-Selbst."

Anmerkung

1.    Die Suttas sind unstimmig bezüglich der Frage, ob Ungebundenheit als ein Phänomen (Dhamma) zählt oder nicht. Iti 90, stellt unter anderem klar, das es dies ist. AN 10.58 jedoch, zählt Ungebundenheit als das Ende aller Phänomene. Sn 5.6 zitiert Buddha das Erreichen des Zieles, das Überwinden aller Phänomene zu nennen, so wie auch Sn 4.6 und Sn 4.10 angeben, das der Arahant alle Sachlichkeit durchdrungen hat und dies als das höchste Phänomen gilt. Wenn die vorhergehende Definition hier angewendet wird, würde Ungebundenheit Nicht-Selbst sein. In Fall des nachfolgenden, wurde das Wort Phänomen (als einbeziehender als Gestaltung) zu des Nichtwiederkehrers Erfahrung des Todlosen passen (siehe: AN 9.36). Des Arahants Erfahrung von Ungebundenheit, würde weder Selbst noch Nicht-Selbst sein, da es hinter allen Benennungen liegt (siehe: DN 15).


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 08:47:49 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.130 Lekha Sutta: Inschriften


"Bhikkhus, da sind diese drei Arten von Einzelwesen, in dieser Welt existierend, zu finden. Welche drei? Ein Einzelwesen wie eine Inschrift in Felsgestein, ein Einzelwesen wie eine Inschrift auf Erde und ein Einzelwesen wie eine Inschrift auf Wasser.

"Und wie ist ein Einzelwesen gleich einer Inschrift in Felsgestein? Da ist der Fall, in dem ein bestimmtes Einzelwesen oft erzürnt ist und sein Zorn lange Zeit bei ihm verbleibt. Gerade so, wie eine Inschrift in Felsgestein nicht schnell von Wind oder Wasser ausgelöscht wird und lange Zeit bleibt, in selber Weise ist ein bestimmtes Einzelwesen oft erzürnt und sein Zorn, lange Zeit bei ihm verbleibt. Dies wird ein Einzelwesen gleich einer Inschrift in Felsgestein genannt.

"Und wie ist ein Einzelwesen gleich einer Inschrift auf Erde? Da ist der Fall, in dem ein Einzelwesen oft erzürnt ist, doch sein Zorn, keine lange Zeit bei ihm verbleibt. Gerade so, wie eine Inschrift auf Erde schnell von Wind oder Wasser ausgelöscht ist und keine lange Zeit bleibt, in selber Weise ist ein bestimmtes Einzelwesen oft erzürnt, doch sein Zorn, keine lange Zeit bei ihm verbleibt.

"Und wie ist ein Einzelwesen wie eine Inschrift auf Wasser? Da ist der Fall, in dem ein bestimmtes Einzelwesen, wenn grob angesprochen wird, wenn scharf angesprochen, angesprochen in eine unangenehmen Art, dennoch annehmend, umgänglich und zuvorkommend ist. Gerade so, wie ein Inschrift auf Wasser unverzüglich verschwindet und keine lange Zeit bleibt, in selber Weise ist eine bestimmte Einzelperson, wenn grob angesprochen wird, wenn scharf angesprochen, angesprochen in einer unangenehmen Art, dennoch annehmend, umgänglich und zuvorkommend. Dies wird ein Einzelwesen wie eine Inschrift in Wasser genannt.

"Dies sind die drei Arten von Einzelwesen die, in dieser Welt existierend, zu finden sind."


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 07:58:20 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.126 Katuviya Sutta: Verfault


Ich habe gehört, das der Befreite zu einem Anlaß in Varanasi, in der Rehzuflucht bei Isipatana verweilte. Dann früh am Morgen, seine Robe angelegt und seine Almosenschale und äußere Robe tragend, ging der Befreite hinein nach Varanasi für Almosen. Als er nahe dem Feigenbaum am Viehjoch um Almosen ging, sah er einen bestimmten Bhikkhu, sich erfreuend, an dem was leer ist, der erfreut an äußeren Dingen war, seine Achtsamkeit verworren, seine Wachsamkeit mangelhaft, seine Konzentration mangelhaft, sein Geist bereits zerstreut, seine Fähigkeiten unkontrolliert. Ihn sehend, sprach der Befreite zu ihm: "Bhikkhu, Bhikkhu, laßt Euch nicht selbst verfaulen! Einer der sich selbst verfaulen läßt und stinkt, wie der Geruch von Aas, für den ist da kein Weg, das Fliegen nicht umschwärmen und anstürmen!"

Dann kam der Bhikkhu, damit ermahnt, mit des Befreitens Ermahnung, zu seinen Sinnen.

So richtete sich der Befreite, für Almosen in Varanasi gegangen, nach dem Mahl, von seiner Almosenrunde zurück, an die Bhikkhus [und erzählte was passierte].

Als dies gesagt war, sprach ein bestimmter Bhikkhu zum Befreiten: "Was, Herr, ist Fäulnis? Was ist der Gestank von Aas? Was sind die Fliegen?"

"Gier, Bhikkhus, ist Fäulnis? Übel wollen ist der Gestank von Aas. Böse, ungeschickte Gedanken sind die Fliegen. Einer der sich selbst verfaulen läßt und stinkt, wie der Geruch von Aas, für den ist da kein Weg, das Fliegen nicht umschwärmen und anstürmen!

"Jener dessen Augen und Ohren
ungeschützt sind,
dessen Sinne
unbeherrscht,
   Fliegen      schwärmen:
   Entschlüsse      hängen von Begierde ab.
Der Bhikkhu der verfault,
der stinkt wie der Geruch von Aas,
ist weit weg von Ungebundenheit.
Sein Anteil       Unmut ist.

Gleich ob er
im Dorf oder Wildnis verweilt,
für sich selbst keine
Stille erreicht,
   ist er umgeben von Fliegen.
Doch jene, die vollkommen
      in Tugend sind
die erfreut
      in Einsicht und gestillt,
befriedet, schlafen sie entspannt.
   Keine Fliege setzt an ihnen an."

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 07:44:27 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.123 Gotamaka-cetiya Sutta: Am Gotamaka Schrein


Zu einem Anlaß verweilte der Befreite nahe Vesali, am Gotamaka Schrein. Dort richtete er sich an die Bhikkhus: "Bhikkhus!"

"Ja, Herr", erwiderten die Bhikkhus.

Der Befreite sprach: "Es ist durch direktem Wissen, daß ich das Dhamma lehre, nicht ohne direktem Wissen. Es ist aus einer Ursache, daß ich lehre, nicht ohne Ursache. Es ist mit Wunderwerk, daß ich lehre, nicht ohne Wunderwerk.[1] Weil ich das Dhamma durch direktes Wissen und nicht ohne direktem Wissen lehre, weil ich das Dhamma aus einer Ursache und nicht ohne Ursache lehre, weil ich das Dhamma mit Wunderwerk lehre und nicht ohne Wunderwerk, ist da gute Begründung für meine Belehrungen, gute Begründung für meine Ermahnungen. Und dies ist ausreichend für Euch zufrieden zu sein, ausreichend für Euch um befriedet zu sein, ausreichend für Euch die Freude anzunehmen, daß der Befreite rechtens Selbst-Erwacht ist, das Dhamma vom Befreiten gut-gelehrt ist und die Gemeinschaft rechtens übt."

Das ist was der Befreite sagte. Befriedet erfreuten sich die Bhikkhus in des Befreitens Worte. Und während diese Erklärung gegeben wurde, bebte der zehntausendfaltige Kosmos.

Anmerkung

1.    See DN 11.

Quote
Anmerkung des Bearbeiters: Entsprechend den Kommentaren, ist die Zuhörerschaft dieses Suttas die selbe Gruppe von Mönchen, die so unerfreud mit dem ersten Hören des Mulapariyaya Sutta (MN 1) waren.

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 07:36:29 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.120 Moneyya Sutta: Weisheit (moralische Vollkommenheit)

"Bhikkhus, da sind diese drei Formen von Weisheit (moralische Vollkommenheit). Welche drei? Körperliche Weisheit, verbale Weisheit und geistige Weisheit.

"Und was ist körperliche Weisheit? Da ist der Fall, in dem eine Bhikkhu absteht, Leben zu nehmen, vom Stehlen absteht, von Unkeuschheit absteht. Dies wird körperliche Weisheit genannt.

"Und was ist verbale Weisheit? Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu vom Lügen absteht, von zertrennlichem Geschichtenerzählen absteht, von roher Sprache absteht, absteht von unnützem Geschwätz. Dies wird verbale Weisheit genannt.

"Und was ist geistige Weisheit? Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu, der mit dem Entfernen und Schwinden von geistigen Gärungen, in gärungsfreier Wesensdrang-Befreiung und Einsichts-Befreiung verweilt, diese erkannt und für sich selbst im Hier und Jetzt offenkundig gemacht. Dies wird geistige Weisheit genannt.

"Diese, Bhikkhus, werden die drei Formen von Weisheit genannt."

Ein Weiser in Körper, ein Weiser in Sprache,
   Ein Weiser im Geist, ohne Gärungen:
ein Weiser in Weisheit vollkommen,
   sagt man, hat abgelegt
      alles.
      — das All.


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 07:17:19 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.105 Kuta Sutta: Die Spitze des Daches


Dann ging Anathapindika, der Haushälter, zum Befreiten und, mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte der Befreite zu ihm: "Haushälter, wenn der Geist ungeschützt ist, sind körperliche Handlungen ebenfalls ungeschützt, sind sprachliche Handlungen ebenfalls ungeschützt, sind geistige Handlungen ebenfalls ungeschützt. Wenn jemandes körperliche Handlungen, sprachliche Handlungen und geistige Handlungen ungeschützt sind, werden dessen körperliche Handlungen durchnäßt, werden dessen sprachliche Handlungen durchnäßt, werden dessen geistige Handlungen durchnäßt. Wenn jemandes körperliche Handlungen, sprachliche Handlungen, geistige Handlungen durchnäßt sind, werden dessen körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen verrotten. Wenn jemandes körperliche Handlungen, sprachliche Handlungen und geistige Handlungen verrotten, dann ist dessen Ableben dann kein glückverheißendes, die Art und Weise seines Todes nicht gut.

"Gerade so, als ob ein giebelbedachtes Haus schlecht gedeckt wäre: Die Spitze des Daches ist ungeschützt, die Dachbalken sind ungeschützt, die Wände sind ungeschützt. Die Spitze des Daches... die Dachbalken... die Wände werden durchnäßt. Die Spitze des Daches... die Dachbalken... die Wände verrotten dann.

"In selber Weise, wenn der Geist ungeschützt ist, sind körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen.. geistige Handlungen ebenfalls ungeschützt... dessen körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen werden durchnäßt... dessen körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen verrotten. Wenn jemandes körperliche Handlungen, sprachliche Handlungen und geistige Handlungen verrotten, dann ist dessen Ableben kein glückverheißendes, die Art und Weise seines Todes nicht gut.

"Nun, wenn der Geist geschützt ist, sind die körperlichen Handlungen ebenfalls geschützt, sind die sprachlichen Handlungen ebenfalls geschützt, sind die geistigen Handlungen ebenfalls geschützt. Wenn jemandes körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen geschützt sind, werden dessen körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen nicht durchnäßt. Wenn jemandes körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen nicht durchnäßt sind, werden dessen körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen nicht verrotten. Wenn jemandes körperliche Handlungen, sprachliche Handlungen und geistige Handlungen nicht verrotten, dann ist dessen Ableben ein glückverheißendes, die Art und Weise seines Todes gut.

"Gerade so als ob ein giebelbedachtes Haus gut gedeckt ist: Die Spitze des Daches ist geschützt, die Dachbalken sind geschützt, die Wände sind geschützt. Die Spitze des Daches... die Dachbalken... die Wände werden nicht durchnäßt. Die Spitze des Daches... die Dachbalken... die Wände verrotten nicht.

"In selber Weise, wenn der Geist geschützt ist, sind körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen.. geistige Handlungen ebenfalls geschützt... dessen körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen werden nicht durchnäßt... dessen körperliche Handlungen... sprachliche Handlungen... geistige Handlungen verrotten nicht. Wenn jemandes körperliche Handlungen, sprachliche Handlungen und geistige Handlungen nicht verrotten, dann ist dessen Ableben ein glückverheißendes, die Art und Weise seines Todes gut."


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 07:02:31 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.100 (xi-xv) Nimitta Sutta: Gegenstände

Quote
Der traditionelle Titel dieses Suttas (Samugatta Sutta: Aufkommen-heit), hat nichts mit dem Inhalt zu tun, und so habe ich einen neuen Titel vergeben.
— Der Übersetzter

"Ein Bhikkhu, bestrebt in erhöhtem Geist, sollte sich regelmäßig wiederkehrend drei Gegenständen zuwenden: Er sollte sind regelmäßig wiederkehrend dem Gegenstand der Konzentration zuwenden; er sollte sich regelmäßig wiederkehrend dem Gegenstand der erhobener Kraft zuwenden; er sollte sich regelmäßig dem Gegenstand des Gleichmuts zuwenden. Wenn der Bhikkhu, bestrebt in erhöhtem Geist, sich einzig dem Gegenstand der Konzentration zuwendet, wäre es möglich, daß sich sein Geist der Faulheit zuneigen würde. Wenn er sich einzig dem Gegenstand der erhobenen Kraft zuwendet, ist es möglich, daß sich sein Geist der Rastlosigkeit zuneigen würde. Wenn er sich einzig dem Gegenstand des Gleichmuts zuwendet, wäre es möglich, daß sein Geist nicht passend, für das Beenden der Gärungen, konzentriert wäre. Aber wenn er sich regelmäßig wiederkehrend dem Gegenstand der Konzentration zuwendet, dem Gegenstand der erhobenen Kraft zuwendet, dem Gegenstand des Gleichmuts zuwendet, ist sein Geist geschmeidig, biegsam, strahlend und nicht spröde. Er ist passend zentriert, für das Beenden von Gärungen.

"Gerade so als ob ein Goldschmied oder eines Goldschmieds Lehrling daran wäre, einen Schmelztiegel einzurichten. Den Schmelztiegel eingerichtet, würde er den Behälter befeuern. Den Behälter befeuert, würde er mit seiner Greifzange etwas Gold halten und es in den Behälter platzieren. Regelmäßig wiederkehrend, würde er es anblasen, regelmäßig wiederkehrend es mit Wasser besprenkeln, regelmäßig wiederkehrend es genau untersuchen. Wenn er es einzig anblasen würde, ist es möglich, daß das Gold verbrennt. Wenn er es einzig mit Wasser besprenkeln würde, ist es möglich, daß das Gold auskühlen würde. Wenn er es einzig genau untersuchen würde, ist es möglich, daß das Gold nicht zu seiner Vollkommenheit kommen würde. Aber wenn er es regelmäßig wiederkehrend anblasen würde, es regelmäßig wiederkehrend mit Wasser besprenkelt, es regelmäßig wiederkehrend genau untersucht, wird das Gold geschmeidig, biegsam und strahlend. Es ist nicht spröde und bereit zum bearbeiten. Dann, was auch immer er an Art von Schmuck im Geist hat, ob nun ein Band, ein Ohrring, eine Halskette oder eine Goldkette, würde das Gold seinen Zweck erfüllen.

"In selber Weise sollte Bhikkhu, bestrebt in erhöhtem Geist, sich regelmäßig wiederkehrend drei Gegenständen zuwenden: Er sollte sind regelmäßig wiederkehrend dem Gegenstand der Konzentration zuwenden; er sollte sich regelmäßig wiederkehrend dem Gegenstand der erhobenen Kraft zuwenden; er sollte sich regelmäßig dem Gegenstand des Gleichmuts zuwenden. Wenn der Bhikkhu, bestrebt in erhöhtem Geist, sich einzig dem Gegenstand der Konzentration zuwendet, wäre es möglich, daß sich sein Geist der Faulheit zuneigen würde. Wenn er sich einzig dem Gegenstand der erhobenen Kraft zuwendet, ist es möglich, daß sich sein Geist der Rastlosigkeit zuneigen würde. Wenn er sich einzig dem Gegenstand des Gleichmuts zuwendet, wäre es möglich, daß sein Geist nicht passend, für das Beenden der Gärungen, konzentriert wäre. Aber wenn er sich regelmäßig wiederkehrend, dem Gegenstand der Konzentration zuwendet, dem Gegenstand der erhobenen Kraft zuwendet, dem Gegenstand des Gleichmuts zuwendet, ist sein Geist geschmeidig, biegsam, strahlend und nicht spröde. Er ist passend zentriert, für das Beenden von Gärungen.

"Und dann, zu welchem höheres Wissen er auch immer seinen Geist zuwendet, um zu wissen und verwirklichen, kann er dieses für sich selbst ersehen, wenn immer da eine Öffnung ist.

"Wenn er möchte, übt er vielerlei übermenschliche Kräfte aus. Einer gewesen, wir er zu vielen; viele gewesen, wird er zu einem. Er erscheint. Er verschwindet. Er geht ungehindert durch Wände, Erdwälle und Berge, als wäre es Luft. Er taucht ein und aus der Erde, als wäre es Wasser. Er spaziert über Wasser ohne zu sinken, als wäre es trockenes Land. Mit den Beinen verschränkt sitzend, fliegt er durch die Luft, wie ein geflügelter Vogel. Er übt Einfuß mit seinem Körper, selbst so weit wie die Brahmawelten. Er kann dies für sich selbst ersehen, wenn immer da eine Öffnung ist.

"Wenn er möchte, hört er - mit dem Werkzeug des himmlischen Ohr-Elements, gereinigt und dem menschlichen unvergleichlich, beide Arten von Klang: Himmlischen und Menschlichen, ob nah oder fern. Er kann dies für sich selbst ersehen, wenn immer da eine Öffnung ist.

"Wenn er möchte, kennt er den Wesensdrang anderer Lebewesen, oder Einzelwesen, es mit seinem eigenen Wesen umschlungen. Er erkennt einen Geist mit Begehren, als einen Geist mit Begehren und einen Geist ohne Begehren, als einen Geist ohne Begehren. Er erkennt einen Geist mit Ablehnung, als einen Geist mit Anlehnung und einen Geist ohne Ablehnung, als eine Geist ohne Ablehnung. Er erkennt einen beschränkten Geist, als einen Beschränkten und einen zerstreuten Geist, als einen zerstreuten. Er erkennt einen aufgeweiteten Geist, als ein aufgeweiteten Geist und einen unaufgeweiteten Geist, als einen unaufgeweiteten Geist. Er erkennt einen vortrefflichen Geist [einer der nicht auf höchst vortrefflicher Ebene ist], als einen vortrefflichen Geist und einen unvortrefflichen Geist, als einen unvortrefflichen Geist. Er erkennt einen konzentrierten Geist, als einen konzentrierten Geist und einen unkonzentrierten Geist, als einen unkonzentrierten. Er erkennt einen befreiten Geist, als einen befreiten und einen unbefreiten Geist, als einen unbefreiten Geist. Er kann dies für sich selbst ersehen, wenn immer da eine Öffnung ist.

"Wenn er möchte, wiedererinnert er sich seinen zahlreichen Leben [lit. vormalige Heime], d.h., eine Geburt, zwei Geburten, drei Geburten, vier, fünf, zehn, zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig, einhundert, eintausend, einhunderttausend, viele Äons des kosmischen Schwundes, viele Äons des kosmischen Ausdehnens, viele Äons des kosmischen Schwundes und Ausdehnens [wiedererinnernd]: 'Da hatte ich solch einen Namen, gehörte solch einem Klan an, hatte solch eine Erscheinung. So war meine Nahrung, so meine Erfahrungen von Wohl und Weh, so das Ende meines Lebens. Von diesem Zustand scheidend, wiedererschien ich hier.' So erinnert er sich vielerlei vergangenen Leben, in deren Umständen und Details. Er kann dies für sich selbst ersehen, wenn immer da eine Öffnung ist.

"Wenn er möchte, sieht er - mit dem Werkzeug des himmlischen Auges, gereinigt und dem menschlichen unvergleichlich - Lebewesen dahinscheidend und wiedererscheinend, und er erkennt wie diese unterlegen und erhaben sind, schön und häßlich, beglückt und benachteiligt, im Einklang mit deren Kamma: 'Diese Lebewesen, die mit schlechtem körperlichem, sprachlichem und geistigem Verhalten bestückt waren, die die Noblen verunglimpften, falsche Ansichten hielten und Handlungen unter Einfluß falscher Ansichten unternahmen, sind mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, in den Ebene der Entbehrung, einem schlechten Bestimmungsort, den niedrigen Welten, in der Hölle wiedererschienen. Doch diese Wesen, die mit gutem körperlichem, sprachlichem und geistigen Verhalten bestückt waren, die nicht die Noblen verunglimpften, rechte Ansichten hielten und Handlungen unter Einfluß von rechten Ansichten unternahmen, sind mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, an einem guten Bestimmungsort, in den himmlischen Welten, wiedererschienen.' So sieht er - mit dem Werkzeug des himmlischen Auges, gereinigt und dem menschlichen unvergleichlich - Lebewesen dahinscheiden und wiedererscheinen, und er erkennt wie diese unterlegen und erhaben sind, schön und häßlich, beglückt und benachteiligt, im Einklang mit deren Kamma. Er kann dies für sich selbst ersehen, wenn immer da eine Öffnung ist.

"Wenn er möchte, verbleibt er, dann durch das Enden von geistigen Gärungen, in der gärungsfreien Wesensdrang-Befreiung und Einsichts-Befreiung, diese für sich selbst im Hier-und-Jetzt wissend und offenkundig gemacht. Er kann dies für sich selbst ersehen, wenn immer da eine Öffnung ist."


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 06:40:33 PM »

AN 3.100 (i-x) Pansadhovaka Sutta: Der Schutzwäscher

derzeit noch keine Übersetzung vorhanden

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 06:15:26 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.99 Lonaphala Sutta: Der Salzkristall

Quote
Anmerkung des Übersetzers: Für eine Diskussion dieser Lehrrede im generellen Zusammenhang von Buddhas Lehren über kamma (karma), siehe: Kamma und das Ende von Kamma " in Flügel für's Erwachen.

"Bhikkhus, für jemanden, der sagt: 'Auf welche Weise auch immer ein Person Kamma tut, ist es dies, wie sie es erfährt', ist da kein Leben des heiligen Lebens, da ist keine Gelegenheit für das rechte Beenden von Streß. Aber für jemanden der sagt: 'Wenn eine Person Kamma, zu empfinden in dieser und jener Weise, tut, ist es dies, wie dessen Ergebnis erfahren wird', ist da ein Leben des heiligen Lebens, da ist Gelegenheit für das rechte Beenden von Streß.

"Da ist der Fall, in dem eine geringfügige schlechte Tat, getan von einem bestimmten Einzelwesen, ihn in die Hölle bringt. Da ist der Fall, in dem die selbe Art von geringfügiger schlechter Tat, getan von einem anderen Einzelwesen, im Hier-und-Jetzt erfahren wird und in den meisten Fällen gerade für einen Moment erscheint.

"Nun, eine geringfügige schlechte Tat, getan von welcher Art eines Einzelwesens, bringt ihn in die Hölle? Da ist der Fall, in dem ein bestimmtes Einzelwesen unentwickelt im [Besinnen des] Körper ist, unentwickelt in Tugend, unentwickelt im Geist, unentwickelt in Einsicht: beschränkt, kleinherzig, im Leiden verweilt. Eine geringfügige schlechte Tat, getan von dieser Art eines Einzelwesens, bring ihn in die Hölle.

"Nun, eine geringfügige schlechte Tat, getan von welcher Art eines Einzelwesens, wird im Hier-und-Jetzt und in den meisten Fällen gerade für einen Moment erscheinend, erfahren? Da ist der Fall, in dem ein bestimmtes Einzelwesen entwickelt im [Besinnen des] Körper ist, entwickelt in Tugend, entwickelt im Geist, entwickelt in Einsicht: unbeschränkt, großherzig, im Unermesslichen verweilend.[1] Eine geringfügige schlechte Tat, getan von einem Einzelwesen dieser Art, wird im Hier-und-Jetzt erfahren und erscheint in den meisten Fällen gerade für einen Moment.

"Angenommen es, würde ein Mann einen Salzkristall in eine kleine Menge an Wasser in einem Becher träufeln. Was denkt Ihr? Würde das Wasser aufgrund des Salzkristalls salzig werden und ungeeignet es zu trinken?"

"Ja, Herr. Warum ist das? Da nur eine kleine Menge an Wasser in dem Becher ist, würde es salzig von dem Salzkristall werden und ungeeignet es zu trinken."

"Nun angenommen, es würde ein Mann einen Salzkristall in den Ganges Fluß träufeln. Was denkt Ihr? Würde das Wasser aufgrund des Salzkristalls salzig werden und ungeeignet es zu trinken?"

"Nein, Herr. Warum ist das? Da eine große Masse an Wasser im Ganges Fluß ist, würde es nicht aufgrund des Salzkristall salzig werden oder ungeeignet es zu trinken."

"In selber Weise, ist da der Fall, in dem eine geringfügige schlechte Tat, getan von einem Einzelwesen [dem Ersten], ihn in die Hölle bringt; und da ist der Fall, in dem die selbe Art von geringfügiger schlechter Handlung, getan von einem anderen Einzelwesen, im Hier-und-Jetzt erfahren wird und in den meisten Fällen nur für einen Moment erscheinend.

'Nun, eine geringfügige schlechte Tat, getan von welcher Art eines Einzelwesens, bringt ihn in die Hölle? Da ist der Fall, in dem ein bestimmtes Einzelwesen unentwickelt im Körper ist,[2] unentwickelt in Tugend, unentwickelt im Geist [d.h. schmerzvolle Gefühle können den Geist vereinnahmen und dort bleiben], unentwickelt in Einsicht: beschränkt, kleinherzig, im Leiden verweilt. Eine geringfügige schlechte Tat, getan von dieser Art eines Einzelwesens, bring ihn in die Hölle.

'Nun, eine geringfügige schlechte Tat, getan von welcher Art eines Einzelwesens, wird im Hier-und-Jetzt, und in den meisten Fällen gerade für einen Moment erscheinend, erfahren? Da ist der Fall, in der ein bestimmtes Einzelwesen entwickelt im Körper ist,[3] entwickelt in Tugend, entwickelt im Geist [d.h. schmerzvolle Gefühle können den Geist nicht vereinnahmen und dort bleiben], entwickelt in Einsicht: unbeschränkt, großherzig, mit dem Uneingeschränkten verweilend. Eine geringfügiger schlechter Tat, getan von eine Einzelwesen dieser Art, wird im Hier-und-Jetzt erfahren und erscheint in den meisten Fällen gerade für einen Moment.

"Da ist der Fall, in dem eine bestimmte Person für einen halben Dollar (kahapana) ins Gefängnis geworfen wird, wird für einen Dollar ins Gefängnis geworfen, wird für einhundert Dollar ins Gefängnis geworfen. Und da ist der Fall, in dem eine andere Person nicht für einen halben Dollar ins Gefängnis geworfen wird, wird nicht für einen Dollar ins Gefängnis geworfen, wird nicht für einhundert Dollar ins Gefängnis geworfen. Nun, welche Art von Person, wird für einen halbe Dollar ins Gefängnis geworfen, für einen Dollar... für einhundert Dollar? Da ist der Fall, in dem eine Person arm ist, von geringem Wohlstand, von wenig Besitztümern. Dies ist die Art von Person, die für einen halben Dollar ins Gefängnis geworfen wird, für einen Dollar... für hundert Dollar. Und welche Art von Person, wird nicht für einen halben Dollar ins Gefängnis geworfen, für einen Dollar... für einhundert Dollar? Da ist der Fall, in dem eine Person reich ist, mit vielen Habseligkeiten, vielen Besitztümern. Diese ist die Art von Person, die nicht für einen halben Dollar ins Gefängnis geworfen wird, für einen Dollar... für hundert Dollar.

"In selber Weise ist da der Fall, in dem eine geringfügige schlechte Tat, getan von einem Einzelwesen, ihn in die Hölle bringt; und da ist der Fall, in dem die selbe Sorte von Tat, getan von einem anderen Einzelwesen, im Hier-und-Jetzt erfahren wird und in den meisten Fällen nur für einen Moment erscheint.

"Nun, eine geringfügige schlechte Tat, getan von welcher Art eines Einzelwesens, bringt ihn in die Hölle? Da ist der Fall, in dem ein bestimmtes Einzelwesen unentwickelt im Körper ist, unentwickelt in Tugend, unentwickelt im Geist, unentwickelt in Einsicht: beschränkt, kleinherzig, im Leiden verweilt. Eine geringfügige schlechte Tat, getan von dieser Art eines Einzelwesens, bring ihn in die Hölle.

"Nun, eine geringfügige schlechte Tat, getan von welcher Art eines Einzelwesens, wird im Hier-und-Jetzt erfahren und erscheint in den meisten Fällen gerade für einen Moment? Da ist der Fall, in der ein bestimmtes Einzelwesen entwickelt im Körper ist, entwickelt in Tugend, entwickelt im Geist, entwickelt in Einsicht: unbeschränkt, großherzig, mit dem Unermesslichen verweilend. Eine geringfügiger schlechter Tat, getan von einem Einzelwesen dieser Art, wird im Hier-und-Jetzt erfahren und erscheint in den meisten Fällen gerade für einen Moment.

"Es ist gerade so, als ob ein Ziegenfleischer ermächtigt ist, eine gestimmte Person, die eine Ziege stiehlt, zu schlagen oder zu fesseln oder zu töten oder zu behandeln wie immer er will, doch nicht ermächtigt ist, eine andere Person, die eine Ziege stiehlt zu schlagen oder zu fesseln oder zu töten oder zu behandeln wie immer er will. Nun, wenn welche Art von Person eine Ziege gestohlen hat, ist der Ziegenfleischer ermächtigt sie zu schlagen, oder sie zu fesseln, oder sie töten, oder zu behandeln, wie immer er will? Da ist der Fall, in dem eine Person arm ist, von geringem Wohlstand, von wenig Besitztümern. Diese ist die Art von Person die, wenn sie eine Ziege gestohlen hat, der Ziegenfleischer ermächtigt ist, sie zu schlagen oder zu fesseln oder zu töten oder zu behandeln, wie immer er will. Und wenn welche Art von Person eine Ziege gestohlen hat, ist der Ziegenfleischer nicht ermächtigt sie zu schlagen, oder sie zu fesseln, oder sie zu töten oder sie zu behandeln, wie immer er will? Da ist der Fall, in dem eine Person reich ist, mit vielen Habseligkeiten, vielen Besitztümern; ein König oder ein Königs Minister. Dies ist die Art von Person, wenn sie eine Ziege gestohlen hat, der Ziegenfleischer nicht ermächtigt ist, sie zu schlagen oder zu fesseln oder zu töten oder zu behandeln, wie immer er will. Alles was er tun kann ist, mit seinen Händen vor seinem Herzen gefalten zu gehen und zu betteln: 'Bitte, lieber Herr, gib mir eine Ziege, oder den Preis einer Ziege.'

"In selber Weise ist das der Fall, in dem eine geringfügige schlechte Tat, getan von einem Einzelwesen, ihn in die Hölle bringt; und da ist der Fall, in dem die selbe Sorte von Tat, getan von einem anderen Einzelwesen, im Hier-und-Jetzt erfahren wird und in den meisten Fällen nur für einen Moment erscheint.

"Nun, eine geringfügige schlechte Tat, getan von welcher Art eines Einzelwesens, bringt ihn in die Hölle? Da ist der Fall in dem ein bestimmtes Einzelwesen unentwickelt im Körper ist, unentwickelt in Tugend, unentwickelt im Geist, unentwickelt in Einsicht: beschränkt, kleinherzig, im Leiden verweilt. Eine geringfügige schlechte Tat, getan von dieser Art eines Einzelwesens, bring ihn in die Hölle.

"Nun, eine geringfügige schlechte Tat, getan von welcher Art eines Einzelwesens, wird im Hier-und-Jetzt erfahren, und erscheint in den meisten Fällen gerade für einen Moment? Da ist der Fall, in dem ein bestimmtes Einzelwesen entwickelt im [Besinnen des] Körper ist, entwickelt in Tugend, entwickelt im Geist, entwickelt in Einsicht: unbeschränkt, großherzig, mit dem Unermesslichen verweilend. Eine geringfügiger schlechter Tat, getan von einem Einzelwesen dieser Art, wird im Hier-und-Jetzt erfahren und erscheint in den meisten Fällen gerade für einen Moment.

"Bhikkhus, für jemanden, der sagt: 'Auf welche Weise auch immer ein Person Kamma tut, ist es dies, wie sie es erfährt', ist da kein Leben des heiligen Lebens, da ist keine Gelegenheit für das rechte Beenden von Streß. Aber für jemanden der sagt: 'Wenn eine Person Kamma, zu empfinden in dieser und jener Weise, tut, ist es dies, wie dessen Ergebnis erfahren wird', ist da ein Leben des heiligen Lebens, da ist Gelegenheit für das rechte Beenden von Streß."

Anmerkungen

1.    Unermessliche Konzentration. Siehe auch: AN 3.65.
2.    D.h. angenehme Gefühle können den Geist vereinnahmen und dort bleiben, siehe: MN 36.
3.    D.h. angenehme Gefühle können den Geist nicht vereinnahmen und dort bleiben.


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« on: October 21, 2013, 05:46:22 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.94 Ajaniya Sutta: Das Vollblut


"Bestückt mit diesen drei Eigenschaften, ist eines Königs ausgezeichnetes Vollbutroß des Königs würdig und wird als eines, des Königs eigener Glieder, anerkannt. Welche drei? Da ist der Fall, in dem eines Königs ausgezeichnetes Vollblutroß vollkommen in Schönheit, vollkommen in Kraft und vollkommen in Schnelligkeit ist. Bestückt mit diesen drei Eigenschaften ist eines Königs ausgezeichnetes Vollblutroß des Königs würdig und wird als eines, des Königs eigener Glieder, anerkannt.

"In selber Weise, ist ein Bhikkhu, bestückt mit diesen drei Eigenschaften, der Gaben würdig, würdig der Gastfreundschaft, würdig der Darbietungen, der Achtung würdig, ein unübertreffliches Feld der Verdienste für diese Welt. Welche drei? Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu vollkommen in Schönheit, vollkommen in Kraft und vollkommen in Schnelligkeit ist.

"Und wie ist ein Bhikkhu vollkommen in Schönheit? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu tugendhaft ist. Er verweilt im Einklang mit dem Patimokkha, vollkommen im Verhalten und im Bereich der Beschäftigung. Er übt sich selbst, die Ausbildungsregeln angenommen, sieht er Gefahr im geringsten Vergehen. Dies ist, wie ein Bhikkhu vollkommen in Schönheit ist.

"Und wie ist ein Bhikkhu vollkommen in Kraft? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu seine Beharrlichkeit, ungeschickte Geistesqualitäten abzulegen und geschickte Geistesqualitäten anzunehmen, aufrecht erhält. Er ist standhaft, gefestigt in seinem Anstrengung, schränkt seine Verpflichtung im Bezug auf geschickte Geistesqualitäten nicht ein. Dies ist, wie ein Bhikkhu vollkommen in Kraft ist.

"Und wie ist ein Bhikkhu vollkommen in Schnelligkeit? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu da erkennt, wie es wirklich gegenwärtig ist: 'Dies ist Streß.' Er da erkennt, wie es wirklich gegenwärtig ist: 'Dies ist der Ursprung von Streß.' Er da erkennt, wie es wirklich gegenwärtig ist: 'Die ist die Beendigung von Streß.' Er da erkennt, wie es wirklich gegenwärtig ist: 'Dies ist der Pfad der Übung, der zur Beendigung von Streß führt.' Dies ist, wie ein Bhikkhu vollkommen in Schnelligkeit ist.

"Bestückt mit diesen drei Eigenschaften ist ein Bhikkhu der Gaben würdig, würdig der Gastfreundschaft, würdig der Darbietungen, der Achtung würdig, ein unübertreffliches Feld der Verdienste für diese Welt."


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 05:35:32 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.91 Accayika Sutta: Dringlich


"Da sind diese drei dringlichen Pflichten eines bewirtschaftenden Haushälters. Welche drei?

"Da ist der Fall, in dem ein bewirtschaftender Haushälter rasch seine Felder gut gepflügt und gut geeggt bekommt. Seine Felder rasch gut gepflügt und gut geeggt bekommen, setzt er rasch den Samen. Den Samen rasch gesetzt, läßt er rasch das Wasser ein und läßt es wieder ab.

"Dies sind die drei dringlichen Pflichten eines bewirtschaften Haushälters. Nun, dieser bewirtschaftende Haushälter hat nicht die Macht oder würde [sagen]: 'Möge meine Saat heute aufgehen, möge das Korn morgen erscheinen und möge es am nächsten Tag reifen.' Aber wenn die Zeit gekommen ist, geht des bewirtschaftenden Haushälters Saat auf, das Korn erscheint und es reift.

"In selber Weise, sind da diese dringlichen Pflichten eines Bhikkhus. Welche drei? Das Annehmen in erhöhter Tugend, das Annehmen in erhöhtem Geist, das Annehmen in erhöhter Einsicht. Dies sind die drei dringlichen Pflichten eines Bhikkhus. Nun, dieser Bhikkhu hat nicht die Macht oder würde [sagen]: 'Möge mein Geist von Gärungen durch die Abwesenheit von Festhalten/Unterhalt heute oder morgen befreit sein.' Aber wenn die Zeit gekommen ist, ist sein Geist befreit von Gärungen, durch die Abwesenheit von Festhalten/Unterhalt.

"So, Bhikkhus, sollt Ihr euch selbst üben: 'Stark wird unser Begehren für das Annehmen in erhöhter Tugend sein. Stark wird unser Begehren für das Annehmen in erhöhtem Geist sein. Stark wird unser Begehren für das Annehmen von erhöhter Einsicht sein.' Dies ist wie Ihr euch selbst üben sollt."


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 03:58:40 PM »

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AN 3.89 Sikkha Sutta: Ausbildungen (2)

"Da sind diese drei Ausbildungen. Welche drei? Die Ausbildung in erhöhter Tugend, die Ausbildung in erhöhtem Geist, die Ausbildung in erhöhter Einsicht.

"Und was ist die Ausbildung in erhöhter Tugend? Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu tugendhaft ist. Er verweilt gezügelt im Einklang mit dem Pāṭimokkha, vollkommen in seinem Verhalten und Bereich seine Beschäftigung. Er übt sich selbst, sich der Ausbildungsregeln angenommen, sieht er Gefahr im geringsten Vergehen. Dies wird die Ausbildung in erhöhter Tugend genannt.

"Und was ist die Ausbildung in erhöhtem Geist? Das ist der Fall, in dem ein Bhikkhu - bereits der Sinnlichkeit entwöhnt, entwöhnt von ungeschickten [geistigen] Qualitäten - in das erste Jhana eintritt und verweilt: Entzücken und Wohl, geboren aus Entwöhnung, begleitet von gerichtetem Gedanken und Erwägung. Mit der Stillung der gerichteten Gedanken und Erwägungen, tritt ein und verweilt er, im zweiten Jhana: Entzücken und Wohl geboren aus Gelassenheit, Vereinigung des Wesens, frei von gerichtetem Gedanken und Erwägung, innere Sicherung. Mit dem Schwinden des Entzückens, verbleibt er gelassen, achtsam und wachsam und nimmt Wohl im Körper wahr. Er tritt ein und verweilt im dritten Jhana, von dem die Noblen sagen 'Gelassenheit und Achtsam, hat er einen angenehmen Verbleib'. Mit dem Ablegen von Wohl und Weh, so wie mit den früheren Verschwinden von Hochgefühl und Bedrängnis, tritt ein und verweilt er im vierten Jhana: Reinheit in Gleichmut und Achtsamkeit, weder Wohl noch Weh. Dies wird die Ausbildung in erhöhtem Geist genannt.

"Und was ist die Ausbildung in erhöhter Einsicht? Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu, durch das Enden von geistigen Gärungen, in Wesensdrang-Befreiung und Einsichts-Befreiung eintritt und verweilt, für sich selbst wissend und verwirklicht gerade im Hier-und-Jetzt. Dies wird die Ausbildung in erhöhter Einsicht genannt.

"Dies sind die drei Ausbildungen."

Erhöhte Tugend,
erhöhter Geist,
erhöhte Einsicht:
      beharrlich,
      fest,
      standhaft,
      vertieft in Jhana,
      achtsam,
      mit beschützen Fähigkeiten
solltet Ihr dieses üben —

   so wie vorne,
      so hinten;
   so wie hinten,
      so vorne;
   so darunter,
      so darüber;
   so darüber,
      so darunter;
   so bei Tag,
      so bei Nacht;
   so bei Nacht,
      so bei Tag;

alle Richtungen besiegend
mit uneingeschränkter Konzentration.

Dies wird die
Übung der Ausübung genannt,
wie auch die reine Art des Lebens.
[Dem folgend] werdet Ihr
Selbst-Erwacht in der Welt genannt,
erleuchtet,
einer der den Pfad
         zu seinem Ende
auf sich genommen hat.

Mit der Beendigung des sinnlichen Bewußtseins
von einem, befreit im Enden von Begehren,
   ist die Befreiung des Wesens
von einem, befreit im Enden von Begehren,
wie einer Flamme
            Ungebundenheit. [1]


Anmerkung

1.    Bezüglich einer Besprechung dieses Bildnis, siehe: Der Geist – wie ungebundenes Feuer.


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 03:43:39 PM »

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AN 3.88 Sikkha Sutta: Ausbildungen (1)


"Da sind diese drei Ausbildungen. Welche drei? Die Ausbildung in erhöhter Tugend, die Ausbildung in erhöhtem Geist, die Ausbildung in erhöhter Einsicht.

"Und was ist die Ausbildung in erhöhter Tugend? Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu tugendhaft ist. Er verweilt gezügelt im Einklang mit dem Pāṭimokkha, vollkommen in seinem Verhalten und Bereich seine Beschäftigung. Er übt sich selbst, sich der Ausbildungsregeln angenommen, sieht er Gefahr im geringsten Vergehen. Dies wird die Ausbildung in erhöhter Tugend genannt.

"Und was ist die Ausbildung in erhöhtem Geist? Das ist der Fall, in dem ein Bhikkhu - bereits der Sinnlichkeit entwöhnt, entwöhnt von ungeschickten [geistigen] Qualitäten - in das erste Jhana eintritt und verweilt: Entzücken und Wohl, geboren aus Entwöhnung, begleitet von gerichtetem Gedanken und Erwägung. Mit der Stillung der gerichteten Gedanken und Erwägungen, tritt ein und verweilt er im zweiten Jhana: Entzücken und Wohl geboren aus Gelassenheit, Vereinigung des Wesens, frei von gerichtetem Gedanken und Erwägung, innere Sicherung. Mit dem Schwinden des Entzückens, verbleibt er gelassen, achtsam und wachsam und nimmt Wohl im Körper wahr. Er tritt ein und verweilt im dritten Jhana, von dem die Noblen sagen 'Gelassenheit und Achtsam, hat er einen angenehmen Verbleib'. Mit dem Ablegen von Wohl und Weh, so wie mit den früheren Verschwinden von Hochgefühl und Bedrängnis, tritt ein und verweilt er im vierten Jhana: Reinheit in Gleichmut und Achtsamkeit, weder Wohl noch Weh. Dies wird die Ausbildung in erhöhtem Geist genannt.

"Und was ist die Ausbildung in erhöhter Einsicht? Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu wirklich erwägt wie es ist: 'Dies ist Streß... Dies ist der Ursprung von Streß... Dies ist die Beendigung von Streß... Dies ist der Pfad der Übung der zur Beendigung von Streß führt.' Dies wird die Ausbildung in erhöhter Einsicht genannt.

"Dies sind die drei Ausbildungen."


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 02:14:28 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.86 Sekhin Sutta: Einer in Ausbildung (2)

"Bhikkhus, dieses Wiederaufsagen von mehr als einhundertfünfzig Ausbildungsregeln, in dessen Bezug Söhne von guter Familie, das Ziel begehrend, sich selbst üben, passiert alle vierzehn Tage. [1] Da sind diese drei Ausbildungen, unter den sich all dieses zusammenfinden. Welche drei? Die Ausbildung in erhöhter Tugend, die Ausbildung in erhöhtem Geist, die Ausbildung in erhöhter Einsicht. [2]

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu völlig vollendet in Tugend ist, mäßig vollendet in Konzentration und mäßig vollendet in Einsicht. Im Bezug auf geringere und untergeordnete Ausbildungsregeln, fällt er in Vergehen und wiedereingliedert sich selbst. Warum ist das? Weil ich nicht erklärt habe, daß dieses ein Ausschluß unter solchen Umständen ist. Was aber die Ausbildungsregeln betrifft, die Grundlage für das heilige Leben und angemessen für das heilige Leben sind, ist jener einer von steter Tugend, einer von standfester Tugend. Sich dieser verpflichtet, übt er sich im Bezug auf die Ausbildungsregeln.

"Mit dem Abwerfen von [den ersten] drei Fesseln, ist er einer, der allerhöchstes noch sieben Male hat. Unter den Devas und menschlichen Wesen fortgezogen und gewandert, wird er dem Streß ein Ende setzen.

"[Oder] er geht von guter Familie zu guter Familie [d.h. Wiedergeburt in der Menschenwelt oder in einer der Devas Welten] Unter zwei oder drei guten Familien fortgezogen und gewandert, wird er dem Streß ein Ende setzen.

"[Oder] er ist einer mit einem Samen. Nur mehr ein einziges Mal in der Menschenwelt aufgekommen, wird er dem Streß ein Ende setzen.

"[Oder], mit dem Abwerfen der [ersten] drei Fessel und mit der Abschwächung von Begehren, Ablehnung und Verwirrung, ist er ein Einmalwiederkehrer, der - mit dem einmaligen Wiederkehren in diese Welt - dem Streß ein Ende setzen wird.

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu völlig vollendet in Tugend ist, völlig vollendet in Konzentration und mäßig vollendet in Einsicht. Im Bezug auf geringere und untergeordneten Ausbildungsregeln, fällt er in Vergehen und wiedereingliedert sich selbst. Warum ist das? Weil ich nicht erklärt habe, daß dieses ein Ausschluß unter solchen Umständen ist. Was aber die Ausbildungsregeln betrifft, die Grundlage für das heilige Leben und angemessen für das heilige Leben sind, ist jener einer von steter Tugend, einer von standfester Tugend. Sich dieser verpflichtet, übt er sich im Bezug auf die Ausbildungsregeln. Sich dieser verpflichtet, übt er sich im Bezug auf die Ausbildungsregeln.

"Mit dem Abwerfen der fünf niedrigeren Fesseln, geht er stromaufwärts zum Unvergleichlichen [der Akaniṭṭha-Himmel, der höchste der Reinen Aufenthaltsorte] [3]

"[Oder], mit dem Abwerfen der fünf niedrigeren Fesseln, ist er einer, ungebunden mit Gestaltungen [der Anspannung].

"[Oder], mit dem Abwerfen der fünf niedrigeren Fesseln, ist er einer, ungebunden ohne Gestaltungen [der Anspannung].

"[Oder], mit dem Abwerfen der fünf niedrigeren Fesseln, ist er einer, ungebunden mit der Ankunft [in einem Reinen Aufenthaltsort] [4]

"[Oder], mit dem Abwerfen der fünf niedrigeren Fesseln, ist er einer, ungebunden dazwischen.

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu völlig vollendet in Tugend ist, völlig vollendet in Konzentration und völlig vollendet in Einsicht. Im Bezug auf geringere und untergeordneten Ausbildungsregeln, fällt er in Vergehen und wiedereingliedert sich selbst. Warum ist das? Weil ich nicht erklärt habe, daß dieses ein Ausschluß unter solchen Umständen ist. Was aber die Ausbildungsregeln betrifft, die Grundlage für das heilige Leben und angemessen für das heilige Leben sind, ist jener einer von steter Tugend, einer von standfester Tugend. Sich dieser verpflichtet, übt er sich im Bezug auf die Ausbildungsregeln. Mit dem Enden von Ausflüssen, verweilt er in ausfußfreier Wesensdrang-Befreiung und Einsichts-Befreiung, diese für sich selbst direkt wissend und verwirklicht, genau im Hier-und-Jetzt.

"Jene, die teilweise vollendet, erlangen einen Teil; jene, die völlig vollendet, das Ganze. Die Ausbildungsregeln, sage ich Euch, sind nicht ohne Nutzen."

Anmerkungen

1.    Diese Aussage bezieht sich auf die Pāṭimokkha-Rezitation, welche 227 Regeln enthält. Manche haben argumentiert, diese Aussage seine eine Bestätigung, daß das gegenwärtige Pāṭimokkha einige Regeln enthält, die zur Zeit Buddhas nicht enthalten waren. Doch diese Annahme ignoriert zwei Punkte: (a) Die Suttas sind notorisch vage im Bezug auf große Zahlen und, deren Gewohnheit im Wiedergeben über große Zahlen berücksichtigen, könnte "mehr als 150" alles zwischen 150 und 250 Regeln enthalten. (b) Buddha fügte dem Pāṭimokkha, über die vielen Jahre, Regeln hinzu. Dieses Sutta könnte zu einem früheren Zeitpunkt in seinem Leben passiert sein, als das Pāṭimokkha noch nicht seine nunmehrige Große erreicht hatte.
2.    Bezüglich einer Definition dieser Ausübungen, siehe: AN 3.88.
3.    Entsprechend der Kommentare, erscheint diese Art von Nichtwiederkehrer zuerst in einer der ersten vier Ebenen, der fünf Reinen Aufenthaltsorte, unter den Aviha (nicht abgehende) Devas, den Atappa (unbesorgten) Devas, den Sudassa (gutaussehenden) Devas, oder den Sudassī (klar sehenden Devas), und erscheint dann spontan fortwährend in höheren Ebenen, bis er den höchsten, den Akaniṭṭha (unvergleichlichen) Aufenthaltsort erreicht, um dort Ungebundenheit zu erlangen.
4.    Die Kommentare definieren diese Kategorie und die folgende mit einem Beispiel: Angenommen ein Nichtwiederkehrer erscheint spontan i, Aviha (Nicht Abgehendem) Reinen Aufenthaltsort, wo die Lebensspanne 1.000 Äons ist. Wenn er/sie nach den ersten 100 Äons die Ungebundenheit erreicht, ist er/sie als 'ungebunden mit Ankunft' klassifiziert. Wenn er/sie die Ungebundenheit irgendwo zwischen dem ersten Tag in diesem Reinen Aufenthaltsort bis in den ersten 400 Äons, ist er/sie als 'einer ungebunden dazwischen' klassifiziert. Für einen Nichtwiederkehrer, der in irgend einem höheren Reinen Aufenthaltsort spontan wiedererscheint, in denen die Lebensspannen zunehmend länger werden, würde das selbe Verhältnis gelten.

    Diese Art der Klassifizierung dieser zwei Kategorien, macht wie immer, aus zweierlei Gründen, nicht viel Sinn: (a) Das Sutta listet die Kategorien in ansteigender Ordnung und da ist wenig Grund, jemanden, der noch 400 Äons zum Erlangen der Ungebundenheit benötigt, höher anzusetzen, als einer der nur mehr 100 Äons, oder so, benötigt. (b) Die zweite Kategorie inkludiert eigentlich die erste und so wurde da wenig Sinn sein, diese als zwei Kategorien zu unterscheiden.

    Es würde mehr Sinn machen dies Kategorien in dieser Weise zu definieren: Einer der relativ bald nach der Ankunft an einen Reinen Aufenthaltsort die Ungebundenheit erlangt, ist einer 'ungebunden mit Ankunft'. Einer der die Ungebundenheit nach dem Verlassen der Menschenwelt, jedoch vor der Ankunft in einem Reinen Aufenthaltsort, würde einer 'ungebunden dazwischen' sein.


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 21, 2013, 01:37:22 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 3.85 Sekhin Sutta: Einer in Ausbildung (1)

"Bhikkhus, dieses Wiederaufsagen von mehr als einhundertfünfzig Ausbildungsregeln, in dessen Bezug, Söhne von guter Familie, das Ziel begehrend, sich selbst üben, passiert alle vierzehn Tage. [1] Da sind diese drei Ausbildungen, unter den sich all dieses zusammenfinden. Welche drei? Die Ausbildung in erhöhter Tugend, die Ausbildung in erhöhtem Geist, die Ausbildung in erhöhter Einsicht. [2]

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu völlig vollendet in Tugend ist, mäßig vollendet in Konzentration und mäßig vollendet in Einsicht. Im Bezug auf geringere und untergeordnete Ausbildungsregeln, fällt er in Vergehen und wiedereingliedert sich selbst. Warum ist das? Weil ich nicht erklärt habe, daß dieses ein Ausschluß unter solchen Umständen ist. Was aber die Ausbildungsregeln betrifft, die Grundlage für das heilige Leben und angemessen für das heilige Leben sind, ist jener einer von steter Tugend, einer von standfester Tugend. Sich dieser verpflichtet, übt er sich im Bezug auf die Ausbildungsregeln. Mit dem Abwerfen von [den ersten] drei Fessel, ist er ein Stromgewinner, niemals wieder vorgesehen für die Zustände des Elends, gewiß, ausgerichtet für Selbst-Erwachen.

"Das ist der Fall, daß ein Bhikkhu völlig vollendet in Tugend ist, mäßig vollendet in Konzentration und mäßig vollendet in Einsicht. Im Bezug auf geringere und untergeordnete Ausbildungsregeln, fällt er in Vergehen und wiedereingliedert sich selbst. Warum ist das? Weil ich nicht erklärt habe, daß dieses ein Ausschluß unter solchen Umständen ist. Was aber die Ausbildungsregeln betrifft, die Grundlage für das heilige Leben und angemessen für das heilige Leben sind, ist jener einer von steter Tugend, einer von standfester Tugend. Sich dieser verpflichtet, übt er sich im Bezug auf die Ausbildungsregeln. Mit dem Abwerfen von [den ersten] drei Fessel, ist er ein Stromgewinner, und mit der Abschwächung von Begehren, Ablehnung und Verwirrung, ist er ein Einmalwiederkehrer, einer der, mit dem einmaligen Wiederkehren in diese Welt, dem Streß ein Ende setzen wird.

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu völlig vollendet in Tugend ist, völlig vollendet in Konzentration und mäßig vollendet in Einsicht. Im Bezug auf geringere und untergeordneten Ausbildungsregeln, fällt er in Vergehen und wiedereingliedert sich selbst. Warum ist das? Weil ich nicht erklärt habe, daß dieses ein Ausschluß unter solchen Umständen ist. Was aber die Ausbildungsregeln betrifft, die Grundlage für das heilige Leben und angemessen für das heilige Leben sind, ist jener einer von steter Tugend, einer von standfester Tugend. Sich dieser verpflichtet, übt er sich im Bezug auf die Ausbildungsregeln. Mit dem Abwerfen der fünf niedrigeren Fesseln, ist er abgesehen, spontan [in den Reinen Aufenthaltsorten] wiedergeboren zu werden, dort dann die völlige Ungebundenheit, nie wieder vorgesehen, von dieser Welt zurückzukehren.

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu völlig vollendet in Tugend ist, völlig vollendet in Konzentration und völlig vollendet in Einsicht. Im Bezug auf geringere und untergeordneten Ausbildungsregeln, fällt er in Vergehen und wiedereingliedert sich selbst. Warum ist das? Weil ich nicht erklärt habe, daß dieses ein Ausschluß unter solchen Umständen ist. Was aber die Ausbildungsregeln betrifft, die Grundlage für das heilige Leben und angemessen für das heilige Leben sind, ist jener einer von steter Tugend, einer von standfester Tugend. Sich dieser verpflichtet, übt er sich im Bezug auf die Ausbildungsregeln. Mit dem Enden von Ausflüssen, verweilt er in ausfußfreier Wesensdrang-Befreiung und Einsichts-Befreiung, diese für sich selbst direkt wissend und verwirklicht, genau im Hier-und-Jetzt.

"Jene, die teilweise vollendet, erlangen einen Teil; jene, die völlig vollendet, das Ganze. Die Ausbildungsregeln, sage ich Euch, sind nicht ohne Nutzen."