Posted by: Dhammañāṇa
« on: August 14, 2019, 09:49:54 AM »Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa
Die Geschichte von Thera Dhammika
Während im Jetavana Kloster verweilend, äußerte der Buddha Vers 84 dieses Buches, im Zusammenhang mit Thera Dhammika.
Dhammika lebte mit seiner Frau in Savatthi. Eines Tages teilte er seiner schwangeren Frau mit, daß er es wunscht ein Bhikkhu zu werden. Seine Frau flehte ihn an bis nach der Geburt deren Kindes zu warten. Als das Kind geboren war frage er seine Frau abermals ihn gehen zu lassen. Doch wieder flehte sie ihn an zu warten, zu warten bis das Kind zu gehen vermag. Dann dachte Dhammika sich: „Es wird zu keinem Nutzen für mich führen, wenn meine Frau um ihre Zustimmung bittend der Sangha beizutreten. So mag ich für meine eigene Befreiung streben.“ Eine klare Entscheidung getroffen, verließ er sein Heim und wurde Bhikkhu. Er nahm sich einem Gegenstand der Meditation, erhalten von dem Buddha, eifrig und gewissenhaft an und wurde bald darauf ein Arahat.
Einige Jahre spätee besuchte er sein Haus, um seinem Sohn und seiner Mutter das Dhamma zu lehren. Sein Sohn schloß sich der Sangha an und erlangte ebenfalls Arahatschaft. Die Frau dachte sodann: „Nun so beide, mein Mann und mein Sohn das Heim verlassen haben, verlasse ich es wohl besser auch.“ Mit dem Gedanken verließ sie das Heim und wurde eine Bhikkhuni, und später erlangte auch sie Arahatschaft.
In der Versammlung der Bhikkhus wurde dem Buddha darüber berichtet, wie Dhammika ein Bhikkhu wurde und Arahatschaft erlangte, und wie durch ihn sein Sohn und auch seine Frau gleichweise Arahatschaft erwarben. Ihnen sagte der Buddha: „Bhikkhus, ein weiser Mann wunscht nicht Wohlstand und Gedeihen mit Tun von Schlechtem, gleich ob nun zu seinem, oder dem Zwecke anderer. Nur arbeitet er für seine eigene Befreiung aus dem Kreislauf der Geburten (Samsara), im Durchdringen des Dhammas und entsprechend dem Dhamma zu leben.“
Dann sprach der Buddha in Versen wie folgt:
Vers 84: Für den eigenen Zweck, oder zum Zwecke anderer, er kein Schlechtes tut. Auch wünscht er weder für Söhne, oder Tochter, weder nach Reichtum oder Königreich, indem er Schlechtes tut. Auch nach Erfolg mit unfairen Mitteln strebt er nicht. Solch einer wahrlich, tugendhaft, weise und rechtschaffend ist.