Thag 6:5
MāluṅkyaputtaWhen a person lives heedlessly,
his craving grows like a creeping vine.
He runs now here
& now there,
as if looking for fruit:
a monkey in the forest.
If this sticky, uncouth craving
overcomes you in the world,
your sorrows grow like wild grass
after rain.
If, in the world, you overcome
this uncouth craving, hard to escape,
sorrows roll off you,
like water beads off
a lotus.
To all of you gathered here
I say:
Good fortune.
Dig up craving
—as when seeking medicinal roots, wild grass—
by the root.
Don’t let Māra cut you down
—as a raging river, a reed—
over & over again.
[1]Do what the Buddha says.
Don’t let the moment pass by.
Those for whom the moment is past
grieve, consigned to hell.
[2]Heedlessness is dust.
Dust follows on heedlessness.
Through heedfulness, knowledge,
pull out
your own arrow
on your own.
See also: MN 63
Thag 6:5
MāluṅkyaputtaWenn eine Person gewissenlos lebt,
wächst sein Verlangen einer schlängelnden Rebe gleich.
Er läuft nun hierher
und nun nach Dort,
als ob nach Früchten suchend:
ein Affe im Wald.
Wenn dieses klebende, gemeine Verlangen
Euch überkommt, in der Welt,
Eurer Bekümmern wird wachsen wie wildes Gras
nach dem Regen
Wenn, in der Welt, Ihr überwindet,
dieses gemeine Verlangen, dem nur schwer entkommen,
wälzt Bekümmern von Euch ab,
wie Wassertropfen perlen
von einem Lotus ab.
An alle die Ihr hier versammelt,
sage ich:
Gute Fügung.
Grabt Verlangen heraus
— als ob heilende Wuzeln sehend, Wildgras—
an der Wurzel.
Nicht laßt Māra Euch umfällen,
—wie ein tobender Fuß das Schilf—
wieder und wieder.
[3]Tut was die Buddhas sagen.
Laßt den Moment nicht verstreichen.
Für jene für welche der Moment vergangen,
Bedauern, der Hölle zugeschriebengrieve.
[4]Staub Gewissenlosigkeit ist.
Schmutz auf Gewissenlosigkeit folgt.
Mitteln Gewissenhaftigkeit, Wissen,
zieht heraus
Euren eigenen Pfeil
für Euch selbst.
Siehe auch: MN 63