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Posted by: Dhammañāṇa
« on: January 20, 2014, 02:37:46 PM »- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -
Dhanañjaanii Sutta: Dhanañjaani
Dies habe ich gehört. Zu einer Zeit verbrachte der Erhabene nahe Raajagaha, im Bambushain,[1] der Eichhörnchenfutterstelle. Nun zu dieser Zeit war die Dame Dhanañjaani, Ehegattin eines gewissen Brahmanens der Bhaaradvaaja-Familie, eine eifrige Unterstützerin des Buddhas, des Dhammas und der Sangha. Und diese Dame, während sie den Bhaaradvaaja Brahman mit seinem Abendmahl bediente, kam ihm zu Gesicht und stieß diese dreifach inspirierte Äußerung aus: "Lob dem Erhabenen, dem Arahant, dem Vollständig Erwachten! Lob dem Dhamma! Lob der Sangha!"
Auf diese Worte sagte der Brahmane zu ihr: "Nun dann, nun dann! Jede Gelegenheit, die dieser bejammernswert Frau bekommt, muß sie im Lob von diesem predigenden Einsiedler singen! Nun, Frau, ich gehe Deinem Lehrer dies erzählen und was ich von ihm denke!"
"Oh, Brahmane, ich weiß von keinem in dieser Welt mit ihren Göttern, Maaras und Brahmaas, mit seinen Einsiedlern und Brahmanen, ob diese nun Himmelswesen oder Menschen, der den Erhabenen, den Arahant, den Vollständig Erwachten, hätte tadeln können. Aber geht nur, Brahmane, geht und Ihr werden es herausfinden."
Dann gingt der Brahmane, zornig und verstimmt, daran den Erhabenen zu sehen. Nachdem Austausch von Grüßen und Artigkeiten mit dem Erhabenen, in einer freundlichen und zuvorkommenden Art, setzte er sich an einer Seite nieder. So sitzend, wartete er dem Erhabenen so in Versen auf:
Was müssen wir schlachten um glücklich zu leben?
Was müssen wir schlachten, um nicht mehr zu weinen?
Ist da eine einzige Sache von der,
Ihr, Gotama, das Töten anerkennt?
[Der Erhabene antwortete:]
Mit dem Schlachten von Wut, werdet Ihr Glück finden
Wut schlachtend, braucht Ihr nicht mehr zu weinen.
Die giftige Wurzel des Zornes, Brahmane, tötet,
Mit der Süße, zu fiebriger Rage fällt.[2]
Dieses zu töten, die Edlen empfehlen:
Dies schlachtend, braucht Ihr nicht mehr zu weinen.
Mit diesen Worten sagte der Brahmane zum Erhabenen:: "Großartig, guter Gotama,[3] höchst Großartig! Es ist, guter Gotama, als ob jemand etwas aufgetan hätte, was zugeschlagen war, oder freigelegt, was verborgen war, oder den rechten Pfad jemandem gezeigt, der verloren war, oder eine Öllampe an einen dunklen Platz bringt, sodaß jene mit Augen sehen könnten was da war, gerade so hat der gute Gotama, mir die Wahrheit[4] in verschiedener Weise gezeigt. Ich erkläre,[5] daß ich zu Ehrwürdigen Gotama Zuflucht nehme, zum Dhamma und der Sangha der Mönche, ich möchte das hauslose Leben[6] unter dem Ehrwürdigen Gotama annehmen, Ich möchte die Einweihung erlangen."[7]
So wurde der Bhaaradvaaja Brahmane in dem hauslosen Leben unter dem Erhabenen angenommen und erhielt die Einweihung. Und nicht lange nach seiner Einweihung erreichte der Ehrwürdige Bhaaradvaaja, alleine und zurückgezogen verbleibend, begeistert und beharrlich, schnell jenes, für welches junge Männer von guter Geburt, rechtens aus dem Haus in die Hauslosigkeit ziehen, verwirklichte es für sich selbst, im gegenwärtigen Leben, das unübertroffene Ziel des heiligen Lebens, erkannte das "Geburt zerstört war, das heilige Leben vollbracht, was zu tun war, getan! Da ist kein weiteres Leben in dieser Welt."[8]
Und damit wurde Bhaaradvaaja ein Arahant.
Anmerkungen
1. Ve.luvan.
2. Madhur-agga erscheint "die Höhe (agga) von berauschender Süße (madhura)" zu bedeuten.
3. Er verwendete zu Beginn noch die herablassende Anrede bho Gotama.
4. Dhamma.
5. Esaaham: "Ich" (überheblich/mit Nachdruck)
6. Pabbajjaa: Nun der Ausdruck für die niedrigere Einweihung als ein saama.nera (Novize).
7. Upasampadaa: Nun der Ausdruck für die höhere Einweihung als ein Bhikkhu.
8. Itthataaya: siehe Band II, Nr. 51.