Die therapeutischen Qualitäten des Dhammas
Das Ban Nong Pheu Kolster war von einemn dichten Regenwald, in dem Malaria weit verbreitet war, umgeben. Sowie die Regenzeit nahte, empfahl Ajahn Mun die Mönche, die nur hier waren, um ihn zu besuchen, sich zu beeilen, bevor das regnerische Wetter kommen würde. In der trockenen Saison, konnten sie ohne Risiko bleiben. Mönche, die Opfer von Malaria wurden, mußten einfach mit den schwächenden Symptomen leben. Sie hatten keinen Zugang zu Anti-Malariamedizin. Solche Medizin war damal überall sehr rar. So mußten sie sich stattdessen auf die „therapeutischen Qualitäten des Dhammas“ stützen. Das bedeutet schmerzvolle Empfindungen, mit einem intensiven, schnittigen Grad an Achtsamkeit, zu untersuchen. Neben diesem gab es keine effektive Art den Schmerz zu lindern. Wenn sie erfolgreich waren, senkten sie das Fieber und verursachten damit eine Heilung, viel schneller als man es normalerweise erwarten würde.
Ein beherzigter Mönch, der mit der Kraft von Achtsamkeit und Weisheit, erfolgreich die schmerzvollen Empfindungen einer Krankheit überwindet, erzeugt damit eine solide Basis, die ihm in Zeiten guter Gesundheit, wie auch Zeiten schlechter Gesundheit sehr dienlich sein wird. Letztlich wird er sich zum Zeitpunkt des bevorstehenden Todes nicht schwach und unmächtig fühlen und damit nicht überwältig werden. Erfolgreich die Herrschaft über die Wahrheit von dukkha hergestellt, ist das Körperliche nur einem natürlichen Ablauf, den wir „Tod“ nennen, ausgestetzt. Achtsamkeit und Weisheit haben ihm gelernt, dukkhas wesentliche Natur zu erkennen und so entsteht ihm kein Kummer mit dem Schmerz. Er hält stets eine gefestigte Basis der Wahrheit, die er aus Untersuchungen erkannt hat, aufrecht. Später, wenn kritische Situationen aufkommen mögen, wird ihm die Achtsamkeit und Weisheit, die er zu einer Solidheit geübt hat, zur Hilfe kommen. Er kann deren grundlegenden Fähigkeiten nutzen, um Schmerz zu überwinden und unverzüglich Sicherheit erreichen. In dieser Weise geübt, werden Achtsamkeit und Weisheit ihre Plichten nicht aufgeben und ihm einfach in den Elend wälzend zurücklassen, wie es für ihm,bevor er die wahre Natur von dukkha erkannte, war. Ganz im Gegenteil, werden sie sich unverzüglich um den Feind kümmern. Die äusseren Erscheinungen von Krankheiten werden die gleichen sein, wie für jede andere Person: so wird er schwach und ausgelaugt wie jeder andere wirken. Aber innerlich werden sich Achtsamkeit und Weisheit in seinem Herzen, wie Soldaten, die sich für einen Kampf vorbereiten, mainfestieren. Dann wird kein Ausmaß von Schmerz seinen Geisteszustand berühren. Seine einzige Erwägung wird die innere Suche nach der wahren ursächlichen Basis des physischen Körpers, der schmerzvollen Empfindung, des Geistes und der mentalen Phänomene, die im Zusammenhang mit ihnen aufkommen, sein, da dies genau der Platz ist wo die volle Intensität von dukkha, in diesem Moment, zusammenfließt. Da seine Fähigkeit dem Schmerz zu entgegnen und seine Auswirkung zu dulden, für ihm kein Thema mehr sind, ist seine Zuversicht unerschütterlich. Sein primäres Anliegen ist, ob Achtsamkeit und Weisheit erfolgreich, die gesamte Wahrheit dieser Phänomene, rechtzeitig erfassen. Wenn eine Mönch einmal eine Wahrheit des Dhammas, wie die Wahrheit von dukkha, bis zum völligen Verständnis seiner Natur erfoscht hat, wünscht er diese Errungenschaft zu wiederholen und erlaubt es der Schwierigkeit im Zuge der Untersuchung nicht, seine Wege zu verstellen und unnütz seinen Entschluß zu schwächen. Er erwägt einfach, was er zuvor getan hat, um es ihm zu ermöglichen, die Wahrheit klar zu sehen und reproduziert die selbe Anstrengung für den gegenwärtigen Moment. In dieser Weise liegt ein klares Realisieren der Wahrheit immer in der Kraft seine Achtsamkeit, seiner Weisheit, seiner Überzeugung und seiner beharrlichen Anstrengung. Die Wahrheit ist: Schmerz, Körper und Geist bestehen alle getrennt von einander, jedes hat eine Wahrheit innerhalb seiner eigenen Sphäre. Da ist keine Verbindung für Konflikt oder Ausseinandersetzung miteinander. Mit der Macht dieser Einsicht, ist samudaya (die Ursache von dukkha) besiegt und alle Befürchtungen über Schmerz, die Ursachen für Krankheit, oder die Vorstellung von Sterben, verfließen mit ihr. Solche Ängste sind tatsächlich emotionale Angelegenheiten, die den Geist demoralisieren und zu einer lähmenden Wahrnehmung von Frustration führen. Wenn einmal dieser entscheidende Durchbruch erreicht ist, ist die Krankheit mehr ein Nebeneffekt als ein Resultat. Selbst wenn die Symptome nicht gänzlich abklingen, werden diese nicht bis zu einem Punkt intensiviert, an dem der Geist von einem Angriff von schmerzvollen Gefühlen überwältigt wird und damit eine zweifaltige Krankheit produziert: eine eines leidenden Körpers und eine andere eines leidenend Geistes.
In Zeiten von schwerer Kankheit sind Dhutanga Mönche sicher, den aufkommenden Schmerz zu durchschauen. Dies erfordert ein unerlässlich Werkzeug aus geschärfter Achtsamkeit und Weisheit, daß die Geschicke soweit feinpoliert, bis sie schnell genug sind mit allen mentalen Abläufen Schritt halten zu können, so sie unweigerlich mit physischen und mentalen Schmerzen in Verbindung stehen. Jeder Mönch, der Anzeichen von Besorgnis und Unruhe im Falle einer Krankheit zeigt, wird als ein Versager im Kreise der praktizierenden Mönche angesehen. Zurückgeblieben; sein samadhi und seine Weisheit sind unzulänglich, ihm in Zeiten von Krisen aufrecht zu erhalten. An Achtsamkeit mangelnd, wird seine Praxis unzuverlässig und unziemlich. Dies paßt nicht zu der Pflicht eines Mönches, Achtsamkeit und Weisheit als eine Waffe seines Willens aufzustapeln, um ihm im Kampf mit Schmerzen aller Art, zu beschützen. Jene, die diese Qualitäten entwickelt haben, um achtsam und selbstkontrolliert zu bleiben, und niemals Anzeichen von Beunruhging aufkommen lassen, werden als wahrlich lobenswerte Beispiele mit einem Kriegerhaltung, typisch für einen praktizierenden Mönch, bezeichnet. In kritischen Situationen stehen sie ihren Mann und kämpfen. Der Nutzen dieses, für ihre Meditationspraxis, ist offensichtlich. Diese guten Resultate werden auch von den Mitmönchen wahrgenommen, von all jenen, die Kämpfernatur groß zu schätzen wissen. Die anderen haben Vertrauen, ganz gleich wie überwältigend der Schmerz auch sein mag, daß ein Dhutanga Mönch sich nie besiegen lassen würde, auch nicht im Tod. So ist es, das seine Achtsamkeit und Weisheit niemal Niederlage hinnehmen würden, da diese Untersuchungswerkzeuge sind, um nach einer Sicherheit zu suchen, einem sorgenfreien Weg, um darüber hinaus zu gehen, wenn es letztlich dazu kommt, Körper und Geist nicht mehr zusammenhalten zu können.
Jeder der Dhamma praktiziert und bei der Wahrheit, die Buddha erklärte, anlangt, ist sich über deren universelle Gültigkeit absolut sicher. Mit dem Feind konfrontiert, würde er niemals eine Niederlage akzeptieren und seine Kräfte zurückziehen. Er ist verpflichtet bis zum Tod zu kämpfen. Wenn es so ist, daß sein Körper dem Druck nicht wiederstehen kann, läßt er ihn sterben. Aber er wird niemals sein citta, oder die Achtsamkeit und Weisheit, die es erhält und beschützt, aufgeben. Er ist dazu verpflichtet, bis zu einem Sieg zu kämpfen. Versagen ist niemals eine Option. Er spiegelt die Eigenschaften eines Kriegers wieder, von dem erwartet wird, daß er siegreich ist und damit ein Heiligtum erreicht, das wahrhaftig sicher und sorgenfrei ist. Mit unerschütterlichem Vertrauen in die Gesetzmäßigkeit der Wahrheit, ist er sicher das Maxim zu verkörpern: dhammo hat rakkhati dammacarim – Dhamma beschütz jene die vertrauensvoll praktizieren. Wenn seine Praxis, aus irgend einem Grund zögerlich, oder von Halbherzigkeit gefärbt ist, wird das Ergebnis der Wahrheit immer entgegenstehen, aber sie nie für gültig erklären. Es kann in keiner anderen Weise sein, da Dhamma, das svakkhatadhamma, es erfordert, daß Wirkungen mit deren Ursachen direkt in Verbindung stehen.
Alle Vorzüge die die Welt anzubieten scheint unbeachtet lassend, zieht es ein Dhutanga Mönch vor, sich auf umgehende innere Belohnung, die von der sasana angeboten werden, zu konzentrieren. Wie zum Beispiel die friedvolle Stille von samadhi und die intuitive Weisheit die man benötigt, um die kilesas die das Herz stechen zu entfernen. Beides belohnt ihm mit einem stetig größerwerdendem Sinn von Zufriedenheit, die klar, von Moment zu Moment, gegenwärtig ist. Die unverzüglichen, handfesten Resulate, sind jene, die ein Dhutanga Mönch zu realisieren versucht. So vorgehend, schneidert er durch die lastvollen Probleme und unüberwundenen Zweifel. Wenn er wahrlich das Vermögen hat, die Welt in dieser Lebensspanne zu durchdringen, sei es heute, morgen, nächste Woche, oder nächstes Jahr, wird sich diese Heldentat mit den Werkzeugen seiner unermüdlichen Sorgfältigkeit, in jedem einzelnen Moment, vervollständigen.
Ajahn Mun wendete inspirierende Lehrmethoden an, um diesen Kämpfergeist wieder aufzubauen und dies unabhängig davon, ob ein Schüler krank war oder nicht. Er verlangte von seine Mönche stets Krieger zu sein und zu kämpfen, um sich vor den Gefahren in Sicherheit zu bringen. Aber es war speziell in Zeiten von Krankheit, daß er besonderen Nachdruck auf Kompromislosigkeit legte. Er sorgte sich sich, daß sie im Angesicht der Herausforderung, ihre Inspiration aufgeben würden. Ein kranker Mönch, der Anzeichen von Schwäche und Besorgnis zeigte, daß Fehlen von achtsamer Selbstkontrolle in ihm offensichtlich, war sich unentwegtem Tadel sicher. Ajahn Mun hätte hierzu den Mönchen in seinem Kloster sogar verboten, sich um den kranken Mönch zu kümmern, im Glauben, daß Schwäche, Besorgnis und wimmernde Mentalität keine rechten Wege wären, um mit Kankheit umzugehen. Kranke Leute reagieren stets in dieser Weise und sehen es dabei nie als Problem an. Aber ein Mönch, dessen Status es abverlangt, sich mit Schwierigkeiten auseinanderzusetzen und sie umsichtig zu erkunden, sollte niemal in solch einer Weise reagieren. Es erzeugt ein schlechtes Beispiel. Da ein Mönch damit eine gewisse Attidüde der Miesmacherein in den Kreis der Praktizierenden bring, kann es zu einer ansteckenden Krankheit werden, die andere leicht infiziert.
„Denk an das Chaos, daß dieses hervorrufen kann. Mönche die jammern und stöhnen und sich wie sterbende Tiere winden. Ihr seit praktizierende Mönche, so nehmt also kein tierartiges Verhalten an. Wenn ihr beginnt wie Tiere zu denken und zu agieren, wird die Religion bald eine animalische Charakteristik entwickeln und überall Verwirrung verbreiten und definitiv nicht den Weg Buddhas. Wir waren alle zu dem einen oder anderen Zeitpunkt einmal krank und so sind wir uns darüber bewußt, was ein anderer fühlt, wenn er krank ist. Es ist nicht notwendig, daß du ein öffentliches Bild deines Unwohlseins darstellst. Wenn mentale Angst und lautstarke Klagen effektive Heilungen währen, wäre keinerlei gewöhnliche Medizin erforderlich. Wer immer krank wird, könnte einfach sein Elend mit lauter Stimme herausjammern, um seine Krankheit zum Verschwinden zu bringen, so leicht ginge das. Da würde keinerlei Erfordernis sein, viel Zeit und Mühen mit der Pflege des Patienten zu verschwenden. Kann Gejammere wirklich deine gegenwärtige Krankheit heilen? Wenn es das nicht kann, warum ekelst du alle anderen mit diesem nutzlosen Gejammere an?“
Dies ist ein Beispiel einer Lektion, die Ajahn Mun einem Mönch gegeben hätte, dessen Fähigkeit sich mit Schwierigkeiten auseinander zu setzen, eine Schande für die gesamte monastische Gemeinschaft war.
Auf der anderen Seite, wenn er einen kranken Mönch besuchte, der starke achtsame Ruhe aufrecht erhielt und keinerlei Anzeichen von Erschütterung über seine Umstände zeigte, demonstrierte Ajahn Mun ohne Ausnahme seine Anerkennung. Er lobte die Tapferkeit des Mönches und gab ihm einige sehr inspirierende Worte der Ermunterung. Selbst nach der Genesung, setzte Ajahn Mun fort, dieses Mönchs mentale Beständigkeit, zu loben und hielt ihn als ein exzellentes Beispiel für andere hoch:
“Genau so vermag es ein wahrer Krieger im Kampf mit Schmerz seine Aufgabe erfüllen. Rede dich nicht auf die Überzahl der Feinde aus. Steig hinein und bekämpfe sie bis zum Ende deiner Kraft und Fähigkeit, ohne zurückzuweichen. Gib niemals deine Kräfte auf, akzeptiere niemals Niederlage. Lass den Gegener niemal auf dir herumstampfen, wenn du am Boden liegst. Wir, im Kreise der Praktizierenden, müssen Krieger sein. Es ist vollkommen nutzlos sich zu beschweren wie extrem schmerzvoll eine Krankheit ist, richte dich nur auf den Schmerz, wie er aufkommt und versuche seine wahre Natur zu verstehen. Ganz unabhängig wie klein der Schmerz ist, den wir erfahren, jeder Schmerz ist eine Manifestation der Wahrheit von Leiden.“
Jeder Mönch, der schwach und unterwürfig im Angesicht von schmerzvollen Erkrankungen war, hörte er einen anderen Ton von Ajahn Mun:
“Wenn du die Wahrheit wissen willst, aber ablehnts sie zu untersuchen, weil du vor dem Schmerz Angst hast, wie willst du dann jemals herausfinden wo die Wahrheit wirklich liegt? Buddha hatte Erfolg im Realisieren der Wahrheit, indem er alles untersuchte und nicht damit, daß er über alles jammerte, so wie dieser nutzlose Mönch sich hier selbst beschämt. Wo in den Suttas wird angeführt, daß es notwendig ist zu jammern und zu stöhnen, um ein wahres Verständnis zu erreichen? Ich habe nicht viele Bücher studiert, vielleicht habe ich diesen Punkt übersehen. Wo in den Suttas wird auf Jammern und Stöhnen Bezug genommen? Wenn irgend einer von euch Belesenen hier, in den Schriften über eine Passage gekommen ist, die anführt, daß Buddha die Verdienste aus Jammern und Stohnen hoch lobte, dann bitte zeigt es mir auf. Dann brauche ich nicht weiter Mönche zu belehren, daß sie sich um das Untersuchen des Schmerzes bemühen sollen und Mühen auf sich zu nehmen haben. Ihr könnt dann alle jammern und stöhnen, bis die Wahrheit aufkommt und das ganze Universum füllt. Wir können dann Zeugen der Erscheinung von Weisen, heldenhaften Wesen werden, die erfolgreich magga und phala, mit der Macht von lautem jammern und stöhnen, erreicht haben. Sie werden in der Postition sein, die Legimitation und die gegenwärtige Relevanz, des von Buddha erklärten Dhammas vor 2500 Jahren, in Frage zu stellen.“
“Das Dhamma dieser Neue-Zeit-Helden, wird ein neues modernes Dhamma sein, dessen Errungenschaft es sein wird, keinerlei beschwerlicher Untersuchung nötig zu haben. Alles was dann zum Erreichen von magga und phala erforderlich ist, ist ein Chor aus Jammern und Stöhnen, eine Methode die zu einem Zeitalter passt, in dem es Leute vorziehen nach rechten Resultaten aus unrechten Ursachen ausschau zu halten, eine verderbliche Haltung die heute unsere gesamte Welt aufkonsumiert. Nicht mehr lange und da wird nicht mehr genug Platz auf dem Planeten sein, um all diesen modernen Helden zu erhalten. Ich selbst habe eine etwas altmodische Mentalität. Ich vertraue darauf, was Buddha gelehrt hat und riskiere nicht irgend welche Abschneider zu nehmen. Ich bin da etwas ängstlich, daß wenn ich einen Schritt nach vorne mache, ich auf die Nase fallen würde und dort dann in Schande sterben würde. Das würde immens herzzerreißend für mich sein.“
Jeder Mönch der in seinem Schmerz schwäche zeigte, hatte solch eine kompromislose Behandlung zu erwarten. Die selbe Art der sträflichen Ermahnung war auch für Mönche vorgesehen, die während sie sich einer harten Trainingspraxis unterzogen, Schwäche und Entmutigung erlagen, da dieses für sie hinderlich ist, Gebrauch von den verschiedenen Untersuchungstechniken zu machen. Ajahn Mun drängte die Mönche stets dazu, diesen Kämpfergeist, der notwenig um diese Hindernisse zu überwinden, zu zeigen, und daher hörten sie oft seine energischen Lehren. Für jene, Suchende nach dem wahren Dhamma, waren diese Worte eine Art der Therapie, welche Chourage in ihnen erweckte, ihre Praxis stärkte und ihre Geister oben hielt. In dieser Weise aufgebaut, waren sie bereit für den erfolgreichen Aufbruch auf den Pfad, Schritt für Schritt, zu einer Sphäre einer glücklichen Zufriedenheit, die das Dhamma als Offenbarung verspricht. Inspirierender Einsatz - seine stimulierenden Anweisungen zerstreuten Tendenzen in Richtung Schwäche und Faulheit, welche die Wege des Elends im Samsara richten.
Während Ajahn Mun dort lebte, starben zwei Mönche im Kloster Ban Nong Pheu und ein anderer starb in der Nähe, in Ban Na Nai. Der erste war eine Mönch mittleren Alters, der speziel um Meditation zu praktizieren, in den Orden eingetreten ist. In Chiang Mai, als Schüler von Ajahn Mun lebend, folgte er seinem Lehrer wahrscheinlich nach Udon Thani und dann nach Sakon Nakhon, manchmal bei ihm, manchmal alleine praktizierend, bis er letzlich in Ban Nong Pheu dahinschied. Er war sehr geschickt in samadhi Meditation, und gefordert von Ajahn Muns ständigen Belehrungen, hat eine Weisheitspraxis bereits einen guten Sinn für Dringlichkeit entwickelt. Er war sehr demütig, von resolutem Charakter und gab wundervolle dichterische Reden über das Dhamma, und das im Angebracht, daß er ein vollkommener Analphabet war. Seine Reden, geistesgegenwärtig und klug, waren ausnahmslos mit geschickten Gleichnissen gespickt, die es dem Zuhörer leicht machten die Bedeutung zu begreifen. Unglücklicherweise hatte er Tuberkulose. Lange eine chronische Krankheit, erreichte sie, während er dort im Kloster lebte, einen kritischen Zustand. Dort, eines frühen Morgens um etwas sieben Uhr, verstarb er in Stille, in einer friedvollen Weise, wie es für einen so lange herausragend praktizierenden Mönch passend war. Zeuge seiner letzten Momente geworden und des Momentes als sein Atem stoppte, entwickelte ich tiefen Respekt gegenüber diesem Mönch und seinem Können in Meditation.
Zum Zeitpunkt des Todes, sind wir es, die unser Ziel bestimmen. So haben wir eine solide Verantwortung für unsere Zukunft zu tragen. Niemand anderen, ganz egal ob nun nahe oder lieb, kann da, um das Ergebnis zu beeinflussen, intervenieren. Bevor dieser Moment nahe rückt, müssen wir ein Werkzeug entwickeln um all unsere Kraft und Geschicke zu sammeln, um dem kritischen Moment weise entgegen sehen zu können, uns selbst aus den Gefahren heraus zuziehen zu können und sicher weiterziehen. Unser letzter Moment wird uns eine bedeutende Herausforderung darstellen. Wir alle, ob wir nun gut vorbereitet sind oder nicht, werden sicherlich mit dieser Situation konfrontiert sein. Jene von uns, die geschickte Werkzeuge ausgeklügelt haben, ums sich selbst helfen zu können, werden einen guten Abschied haben. Aber jene von uns, die ignorant und verwirrt geblieben sind, werden hilflos untergehen, unvermögend die Fügung zu einem Guten zu wenden.
Der erhabene Buddha erklärte: “Kho nu hasa kim anando…." (7) Es kann, seiner Bedeutung nach, so übersetzt werden: Wenn die Welt eingehüllt in Lust, Haß und Wahn ist – ein loderndes Leuchtfeuer das Tag und Nacht wütet – wie könnt ihr dabei bleiben zu jeder Zeit heiter zu sein und zu lachen? Warum sucht ihr nicht unverzüglich nach eine Zuflucht auf die ihr euch verlassen könnt? Hört sofort mit dieser Nachlässigkeit auf!
Warte nicht bis zu dem Tag an dem du stribst zu, sonst wirst du unweigerlich die schmerzvollen Konsequenzen in die Zukunft mitnehmen. Buddha machte die Leute darauf aufmerksam im Leben nicht unnötig unaufmerksam zu sein. Aber wenn Leute heute Buddhas Lehren hören, fühlen sie sich so dermaßen bloßgestellt, so beschämt über ihre übermäßige Vernarrtheit in Sinnesvergnügen, daß sie ihre Gesichter verstecken wollen. Trotz ihrem Scham, sind sie immer noch von ihren Lüsten geködert, lieben das, haßen jenes, da dieses Unvermögen immer integraler Anteil der weltlichen Haltung war. Und sie wissen nicht, wie sie sich stoppen können. Es ist so schade, deren einzige Reaktion auf Buddhas Warnungen ist es sich zu schämen.
Der Tod des Mönches in Ban Nong Pheu, sollte für alle, die in Richtung der selben Fügnung streben, eine wertvolle Lektion sein. Bitte überdenkt die Bedeutung dieses Todes sehr aufmerksam. Gerade als er dabei war zu sterben, stoppten Ajahn Mun und die anderen Mönche, die auf ihrem Weg zur Bettelrunde waren, um Zeugen diese traurigen Momentes zu werden. Danach stand Ajahn Mun für einen Moment in stiller Besinnlichkeit, dann sprach er zu allen mit einer ernster Stimme:
“Da ist keinerlei Notwendigkeit sich um ihn zu Sorgen. Er ist schon wieder im Abhassara, der sechsten Brahmaebene wiedergeboren. Er ist vorerst in Ordnung. Aber es ist in gewisser Weise eine Schande, da er, wenn er etwas länger gelebt hätte und seine Einsicht etwas mehr intensiviert hätte, er gut auch in einen der fünf suddhavasa brahma Ebenen (8 ) gekommen wäre. Dort wäre er direkt zum ultimativen Ziel weiter fortgeschritten und wäre nicht mehr unterworfen, den Kreislauf der Geburten wiederzubetreten. Und wie steht es mit dem Rest von euch? Auf welche Wiedergeburt bereitet ihr für euch vor? Wird es eine im Tierreich, einer in der Gespensterwelt, oder in der Hölle werden? Oder wird es als Mensch, Deva oder Brahma sein? Oder wird es Nibbana sein? Was wird es sein? Wenn du dir ganz sicher sein möchtest, sieh ganz genau auf den Kompass der auf euren Herzen lagert, um die Richtung zu sehen, in die ihr euch bewegt. Untersucht euch jetzt um herauszufinden, ob euer gegenwärtiger Kurs ein guter, oder ein schlechter ist. Wenn ihr erst mal gestorben seit, ist es zu spät um eine Kurskorrektur vorzunehmen. Jeder weiß, daß am Ende der Tod steht. Nichts kann danach mehr getan werden.“
Der zweite Todesfall war jener eines Mönches aus Ubon Ratchathani, der hier unten mit Malaria ankam und ein Monat später starb. Kurz davor, wurde sein Tod von einem anderen Mönch, der dort lebte, in seiner Meditation vorausgesehen. Der Mönch wollte am nächsten Abend Ajahn Mun sprechen. Nachdem sie verschiederne Aspekte der Meditationspraxis besprochen hatten, neigte sich das Gespräch dem kranken Mönch zu, und der Mönch informierte Ajahn Mun über seine Vision, die in seiner Meditation erschien:
“Etwas merkwürdiges passierte mir in meiner Meditation letzte Nacht. Ich führte Untersuchungen in meiner gewohnten Weise durch und erreichte einen Zustand von Stille und da sah ich plötzlich das Bild von Ihnen vor mir stehen, daß vor einem Stapel Holz stand und sagte: ‚Verbrennt den Mönch genau hier. Das ist der beste Platz um dies zu tun.’ Ich habe nicht die ganze Bedeutung davon verstanden. Wird dieser kranke Mönch an Malaria sterben? Sein Zustand scheint nicht all zu ernst zu sein.“
Ajahn Mun antwortete unverzüglich:
“Ich habe diesen Umstand nun für eine längere Zeit untersucht. Er ist daran gebunden zu sterben, es kann nicht abgewendet werden. Dennoch muß er nicht umsonst sterben. Ich habe einen mentalen Zustand gesehen: er ist außergewöhnlich. Er ist also sicher einen guten Abschied zu nehmen. Aber ich verbiete dir striktens irgend etwas davon ihm gegenüber zu erwähnen. Wenn er herausfinden würde, das er daran ist zu sterben, würde er sich sehr verdrössen fühlen. Damit würde sich seine Gesundheit weiter verschlechtern und sein Geisteszustand könnte so weit ins Wanken kommen, daß er eine exzellente Wiedergeburt verpasst, wie er sie jetzt zu erwarten hhat. Verdruß ist eine sehr verletzliche Emotion in dieser Angelegenheit.“
Einige Tage später neigte sich der Zustand des Mönches zu einem Schlechteren. Er starb friedlich um etwas drei Uhr Nachmittags. Dies brachte mich dazu darüber nachzudenken, wie Ajahn Mun die Umstände, die hinter jedem Vorkommis, daß ihm während der Meditation unter kam, untersuchen und nachverfolgen muß, bis er so ein klares Verständnis ihrer Bedeutung hat. Danach läßt er sie einfach loß und erlaubt ihnen ihre natürlichen Wege zu gehen.
Eines Morgens entschied sich ein Schüler von Ajahn Mun, aufgrund seines steigenden Fiebers aus einer Malariainfektion, seine Bettelrunde auszulassen und für einen Tag zu fasten. Er benützte seine Untersuchungsgeschicke um den schweren Schmerz von früh Morgens, bis Drei Uhr am Nachmittag, zu bekämpfen, als das Fieber dann abzunehmen begann. Sich um die Mittagszeit, völlig ausgelaugt fühlend, neigte er all eine Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Punkte, an denen sich der Schmerz am meisten äusserte, aber ohne Anstrengung den Schmerz auf die Probe zu stellen und ihn mit Weisheit zu analysieren. Zu Mittag sendete Ajahn Mun spontan den Fluß seines Cittas aus, um zu prüfen, wie der Mönch mit seinem Schmerz umgeht. Später am Nachmittag, als der Mönch er Ajahn Mun besuchte, war er überrascht, daß Ajahn Mun ihm sofort über die Art seiner Praxis befragte:
“Warum hast du auf diese Weise untersucht? Wie kannst du erwarten, die Wahrheit über Körper, den Schmerz und citta, zu verstehen, wenn du deinen Geist nur auf einen einzigen Punkt konzentrierst? Stattdessen nütze deine intuitive Weisheit um alle drei zu analysieren. In dieser Weise ergründest du die wahre Natur von allen. Deine Art der Konzentration ist die, die man von einem Yogi erwartet, sie hat die geistesgesammelte Intensität eines Hundekampfes! Dies ist nicht die rechte Praxis für einen Mönch, der die Wahrheit über Schmerz ergründen will. Mach das nicht wieder. Es ist die falsche Art um die viele Wahrheiten die in diesem Körper, dem Schmerz und in citta gefunden werden können, zu realisieren. Während der Mittagszeit diese Tages habe ich die Art deine Praxis etwas untersucht um nachzusehen, wie du mit dem Schmerz aus deinem Fieber umgehst. Ich bemerkte, daß du deine Aufmerksamkeit nur auf den Schmerz selber richtetest. Du Achtsamkeit und Weisheit nicht dazu benützt hast, um das Problem etwas zu lockern, indem du dir alle drei Aspekte angesehen hättest: Körper, Schmerz und citta. Das ist der einzige effektive Weg um Schmerz zu überwinden und die Symptome zu neutralisieren, sodaß auch das Fieber gut absinkt.“
(7) Kho nu haso kim anando (“warum all diese Lachen, warum all diese Freude”) ist aus dem Dhammapada Verse 146 entommen: Warum all diese Lachen, Warum all diese Freude, Wenn die Welt ständig in Flammen steht? Da Ihr in Dunkelheit eingehüllt seit; Warum sucht ihr nicht das Licht?
(8 ) Das suddhavasa, oder Reine Reich, sind die fünf höchsten Reiche in der Brahmawelt. Nach dem Tod wird ein Anagami in einer der Welten des Reinen Reiches wiedergeboren, erlangt dort Nibbana und kehr damit nicht mehr in diese Welt zurück..-------------------------
frei übersetzt aus:
Ban Nong Pheu monastery was situated in a dense forest, rife with malaria. As the rainy season approached, Acariya Mun advised monks, who came simply to visit him, to hurry and leave before wet weather arrived. In the dry season they could stay without risk. Monks who fell victim to malaria just had to put up with the debilitating symptoms. They had no access to anti-malarial medicines, such medicines being scarce everywhere back then. So, they had to rely on the ‘therapeutic qualities of Dhamma’ instead. This meant investigating painful feelings as they arose with an intense, incisive degree of mindfulness and wisdom. Otherwise, they had no effective means of alleviating the pain. If successful, they reduced the fever, thus effecting a cure much quicker than could normally be expected.
A courageous monk who succeeds through the power of mindfulness and wisdom to overcome the painful feelings caused by illness, creates thereby a solid base of support that will serve him well in times of good health as well as in times of sickness. Ultimately, at the time when death is imminent, he will not feel weak and disheartened, and thus not be overwhelmed. Having succeeded in establishing total mastery of the truth about dukkha, he boldly faces the natural process we call ‘death’. Mindfulness and wisdom have taught him to recognize dukkha’s intrinsic nature, so he never again worries about pain. He always maintains the firm basis of truth he achieved through his investigations. Later, when a critical situation does arise, the mindfulness and wisdom that he has trained to proficiency will come to his rescue. He can utilize their investigative skills to override the pain, allowing him to immediately reach safety. Thus trained, mindfulness and wisdom will not abandon their duty, leaving him simply to wallow in misery as he did before he came to realize the true nature of dukkha. On the contrary, they will immediately engage the enemy. His external manifestations of illness will resemble those of any other sick person: that is, he will appear just as weak and exhausted as anyone else. But internally, mindfulness and wisdom will manifest within his heart like soldiers preparing to do battle. Then no amount of pain will affect his state of mind. His only consideration will be the inner search for the true causal basis of the physical body, the painful feelings, the citta, and the mental phenomena arising in conjunction with it, for, this is precisely where the full intensity of dukkha will converge at that moment. Since his ability to confront the pain and endure its effects is no longer a concern, his confidence is unshakable. His primary concern is whether mindfulness and wisdom will successfully realize the entire truth of these phenomena in time. Once a monk has investigated a Truth of Dhamma, like the Truth of Dukkha, until its true nature is fully understood, the next time he wishes to repeat that accomplishment, he does not allow the difficulties of the investigation to block his way and needlessly weaken his resolve. He simply considers what he previously did to enable him to see the truth so clearly, then reproduces that same effort in the present moment. In that way, a clear realization of the truth always lies within the powers of his mindfulness, his wisdom, his conviction, and his persistent effort. The truth is: pain, body, and citta all exist separately, each one being true within its own sphere. They in no way conflict or interfere with one another. By the power of this realization, samudaya – the cause of dukkha – is conquered, and all apprehension about the pain, the condition of the illness, or the prospect of dying is vanquished with it. Such fears are really emotional concerns that demoralize the spirit and lead to a debilitating sense of frustration. Once this decisive breakthrough is achieved, the illness is likely to subside as a result. But even if the symptoms don’t entirely abate, they will not intensify to the point where the citta is overwhelmed by an onslaught of painful feelings, thus producing a twofold illness: one of an ailing body, the other of an ailing mind.
In times of severe illness, dhutanga monks are sure to examine the resultant pain. It’s considered an essential means of sharpening up mindfulness and wisdom, thus honing their skills until they are quick enough to keep pace with all mental activity – thoughts that are inevitably bound up with physical and mental pain. Any monk showing signs of anxiety or uneasiness when ill is considered a failure within the circle of practicing monks. Mentally, his samadhi and wisdom are insufficient to sustain him in a time of crisis. Lacking mindfulness, his practice is unbecoming and unreliable. This doesn’t fit with a monk’s obligation to stockpile mindfulness and wisdom as the weapons of choice for protecting himself in his battles with pain of all kinds. Those who have developed the qualities needed to remain mindfully self-controlled, never showing signs of agitation, are considered truly praiseworthy examples of the warrior spirit typical of practicing monks. In critical situations, they stand their ground – and fight. The benefits of this to their meditation are self-evident. Those good results are also noticed by their fellow monks, all of whom greatly admire a fighting mentality. The others have faith that, no matter how overwhelming the pain is, a dhutanga monk will never be defeated – even in death. That is, his mindfulness and wisdom will never accept defeat, for they are the investigative tools he uses to search for a safe, trouble-free way to go beyond when it finally becomes impossible to keep body and soul together.
Anyone practicing Dhamma, who arrives at the Truth proclaimed by the Lord Buddha, is absolutely certain of its universal validity. Confronted with the enemy, he will never accept defeat and withdraw his forces. He is obligated to fight to the death. If it so happens that his body cannot withstand the pressure – he will let it die. But he will never relinquish his citta, or the mindfulness and wisdom which maintain and protect it. He is committed to fighting on to victory. Failure is never an option. He displays the attributes of a warrior who expects to be victorious, and thus reach a sanctuary that is truly safe and secure. Practicing with unwavering faith in the principles of Truth, he is certain to personify the maxim: dhammo have rakkhati dammacarim – Dhamma protects those who practice it faithfully. If, however, he practices in a hesitant, halfhearted fashion, the outcome will only contradict the Truth, never validate it. It cannot be otherwise, because Dhamma, the svakkhatadhamma, requires that results be directly correlated with their causes.
Despite all the rewards the world seems to offer, a dhutanga monk prefers to concentrate on the immediate, inner rewards offered by the sasana. For example, the peaceful calm of samadhi and the intuitive wisdom needed to extract the kilesas piercing his heart; both reward him with a steadily increasing sense of contentment that is clearly evident, moment by moment. These immediate, tangible results are the ones a dhutanga monk strives to realize. In doing so, he cuts through burdensome problems and unresolved doubts. If he truly has the capability to transcend the world in this lifetime – be it today, tomorrow, next month, or next year – this feat will be accomplished by means of his unflagging diligence at each and every moment.
Acariya Mun employed inspirational teaching methods to reinforce this fighting spirit, regardless of whether his students were sick or not. He insisted his monks always be warriors fighting to rescue themselves from danger. But it was in times of illness that he placed special emphasis on being uncompromising. He worried they might become dispirited in the face of this challenge. A sick monk showing signs of weakness or anxiety, lacking the mindful self-control expected of him, was bound to be severely rebuked. Acariya Mun might actually forbid the monks in his monastery to care for a sick monk, believing that weakness, anxiety, and a whining mentality were not the right way to deal with illness. Sick people react in that way all the time and never see it as a problem. But a monk, whose status demands that he put up with difficult situations and investigate them carefully, should never react like that. It creates a bad example. For if a monk brings this kind of defeatist attitude into the circle of practice, it may spread like a contagious disease, easily infecting others.
“Think of the mess that might cause: Monks moaning and groaning, tossing and turning like dying animals. You are practicing monks, so don’t adopt animal-like behavior. If you begin thinking and acting like animals, the religion will soon develop animal characteristics, spreading confusion everywhere – definitely not the way of the Buddha. We have all been sick at one time or another, so we are well aware of what someone else feels like when sick. It isn’t necessary for you to make a public display of your discomfort. If mental anguish and vociferous complaints were effective cures, then conventional medicines would not be needed. Whoever fell ill could just whine about his plight in a loud voice to make the illness go way – easy as that. There would be no need to spend a lot of time and trouble treating the patient. Can whining really cure your present illness? If it can’t, why disgust everyone else with your useless whining?”
This is a sample of the lecture Acariya Mun might give a monk whose inability to face hardship was an annoyance to the whole monastic community.
On the other hand, when he visited a sick monk, who maintained a strong, mindful calmness, showing no signs of agitation about his condition, Acariya Mun invariably demonstrated his approval. He commended the monk for his fortitude and gave him some very inspiring words of encouragement. Even after his recovery, Acariya Mun continued to praise that monk’s mental toughness, holding him up as an excellent example for the others.
“That’s how a true warrior in the battle with pain gets the job done. Don’t complain about the enemy’s overwhelming numbers. Just dig in and fight them all to the limit of your strength and ability without flinching. Never withdraw your forces, never accept defeat. Never let the enemy stomp on you while you’re down. We within the circle of practice must be warriors. It is no use complaining how extremely painful an illness is – just focus on the pain as it arises and try to understand its true nature. Regardless of how much, or how little pain we experience, all pain is a manifestation of the Truth of Dukkha.”
Any monk who was weak and submissive when faced with a painful affliction heard a different tune from Acariya Mun.
“If you want the Truth, but refuse to investigate it because you are afraid of pain, how will you ever discover where the Truth lies? The Lord Buddha succeeded in realizing the Truth by thoroughly investigating everything, not by whining about everything like this useless monk now disgracing himself. Where did the Buddha ever state that reaching a true understanding requires moaning and groaning? I didn’t study many books, so perhaps I missed it. Where in the suttas does it refer to moaning and groaning? If any of you who are wellversed in the scriptures comes across a passage where it states that the Buddha extolled the merits of moaning and groaning, please point it out to me. Then I won’t have to teach monks to trouble themselves about investigating pain and putting up with difficulties. You can all just moan and groan until the Truth arises to fill the whole universe. We can then witness the appearance of wise, sagacious individuals who have succeeded in reaching magga and phala by the power of their loud moans and groans. They will be in a position to question the legitimacy, and the current relevance, of the Dhamma that Lord Buddha proclaimed over 2,500 years ago."
“The Dhamma of these latter-day sages will be a new, modern Dhamma whose attainment requires no troublesome investigations. All that’s required to attain magga and phala is a chorus of moaning and groaning, a method suited to an age when people prefer to seek righteous results from unrighteous causes – a pernicious attitude consuming the whole world today. Before long there won’t be enough room on the planet to hold all these modern-day sages. I myself have an old-fashioned mentality. I trust what the Lord Buddha taught and dare not take any shortcuts. I am afraid that, as soon as I put a foot forward, I would fall flat on my face – and die there in disgrace. That would be immensely heartbreaking for me.”
Any monk who showed weakness when in pain could expect such uncompromising treatment. The same kind of punishing rebuke was meted out to a monk who succumbed to weakness or discouragement while undertaking any harsh training practice, since they were obstacles preventing him from making use of the various investigative techniques at his disposal. Acariya Mun constantly urged his monks to display the fighting spirit necessary to overcome these impediments, so they very often heard this dynamic teaching. For them, seekers of the true Dhamma, his words were a kind of therapy which roused their courage, invigorated their practice, and kept their spirits high. Thus buoyed, they were ready to advance triumphantly, step by step, up the path to that sphere of blissful contentment the Dhamma promises to reveal. Inspiring commitment, his stimulating instruction dispelled tendencies toward weakness and laziness that prepare the way for the misery of samsara.
While Acariya Mun, lived there, two monks died in the monastery at Ban Nong Pheu, and another one died close by, at Ban Na Nai. The first to die was a middle-aged monk who ordained specifically to practice meditation. Living in Chiang Mai as Acariya Mun’s disciple, he eventually followed his teacher to Udon Thani, and then Sakon Nakhon – sometimes staying with him, sometimes practicing alone, until he finally passed away at Ban Nong Pheu. He was very skilled in samadhi meditation, and, prompted by Acariya Mun’s constant tutoring, his wisdom practice had already developed a sense of urgency. He was a very devout, resolute character who gave wonderfully lyrical talks on Dhamma, in spite of being wholly illiterate. His talks, quick-witted and clever, were invariably illustrated with skillful similes, allowing his listeners to easily grasp his meaning. Unfortunately, he had tuberculosis. Long a chronic illness, it eventually reached a critical stage while he was living in the monastery. There, early one morning at about seven o’clock, he passed away in a calm, peaceful manner, befitting one who had been a genuine practicing monk for so long. Witnessing his final moments, and then the moment when his breathing stopped, I developed a deep respect for this monk and his proficiency in meditation.
At death, it is we who control our destiny. So we must take sole responsibility for our future. For no one else, no matter how close or dear, can intervene to affect the outcome. Before that moment arrives, we must develop a means of focusing all our strength and skill on facing this critical juncture wisely, so as to extricate ourselves from danger and safely move on. Our final moments will present us with a significant challenge. All of us, whether we are well-prepared or not, will eventually be confronted with this situation. Those of us who have devised clever means for helping ourselves will fare well. But those of us, who remain ignorant and confused, will founder helplessly, unable to salvage our fate.
The Lord Buddha declared: “Kho nu hasa kim anando…." 7 It can be translated essentially as: When the world is engulfed in lust, anger, and delusion – a blazing bonfire that rages day and night – how can you keep smiling and laughing all the time? Why don’t you immediately search for a refuge you can depend on? Stop this negligence now! Don’t carry on with it until the day you die, or else you will experience the painful consequences into the future – indefinitely. The Buddha was cautioning people not to be unreasonably heedless in their lives. But when people hear the Buddha’s words today, they feel so embarrassed, so ashamed of their wanton infatuation with sensual pleasures that they want to hide their faces. Despite their shame, they are still lured by their desires – loving this, hating that – for this kind of intransigence has always been an integral part of worldly attitudes. And they don’t know how to stop themselves. So, sadly, their only response to the Buddha’s warnings is shame.
The death of the monk at Ban Nong Pheu should prove a valuable lesson to all of you who are headed toward the same fate. Please consider the manner of his death carefully. Just as he was about to pass away, Acariya Mun and the other monks, who were on their way for alms, stopped by to witness that sad event. Afterwards, Acariya Mun stood in silent contemplation for a moment; then he spoke to everyone in a solemn tone of voice:
“There’s no need to worry about him. He has already been reborn in Abhassara, the sixth brahma realm. He’s all right for now. But it’s a shame in one way, for had he lived longer and developed his insight with a little more intensity, he could well have been reborn in one of the five suddhavasa brahma realms. 8 There he would have progressed directly to the ultimate goal, destined never again to enter the cycle of rebirth. And what about the rest of you – what kind of rebirth are you preparing for yourselves? Will it be one in the animal world, the ghost world, or in the realms of hell? Or will it be as a human, a deva, or a brahma? Or will it be Nibbana? Which will it be? If you want to know for sure, look closely at the compass bearing of your heart to see the direction in which you are headed. Examine yourselves now to find out whether your present course is a good one, or a bad one. Once you are dead, it will be too late to make adjustments. Everyone knows that death is final – nothing more can be done after that.”
The second death was that of a monk from Ubon Ratchathani who came down with malaria and died a month later. Shortly before it happened, his death was foreseen in the meditation of another monk who was living there at the time. The monk went to speak with Acariya Mun the next evening. After discussing various aspects of meditation practice for awhile, their conversation turned to the sick monk, and the monk informed Acariya Mun about the vision that appeared in his meditation.
“Something odd occurred in my meditation last night. I was investigating in my normal way when I reached a state of calm and suddenly saw an image of you standing before a pile of firewood, saying, ‘Cremate that monk right here. This is the best place to do it.’ I don’t fully understand the meaning of it. Will that sick monk die of malaria? His condition certainly doesn’t appear to be that serious.”
Acariya Mun responded immediately.
“I have been investigating this matter for a long time now. He is bound to die, it cannot be avoided. Still, he won’t have died in vain. I have seen his mental state: it’s exceptional. So, he’s sure to fare very well. But I strictly forbid you to mention anything about this to him. If he finds out that he’s certain to die, he will feel very disappointed. Then his health will deteriorate even further, and his mental state could waver to the extent that he misses the excellent rebirth he can expect now. Disappointment is a very harmful emotion in this respect.”
Several days later, that monk’s condition suddenly took a turn for the worse. He died calmly at about three a.m. This prompted me to consider how Acariya Mun must have investigated the circumstances that lay behind every incident that appeared to him during meditation, pursuing them all until he clearly understood their significance. Then he simply let go, allowing them to follow their natural course.
One morning, a disciple of Acariya Mun, who was running a very high fever due to malarial infection, decided to forgo almsround and fast for the day. He used his investigative skills to battle the intense pain from early morning until three in the afternoon, when the fever began to abate. Feeling completely exhausted in the middle of the day, he drew his attention to and concentrated solely on those points where the pain was most intense, but without making an effort to probe and analyze the pain with wisdom. At midday, Acariya Mun momentarily sent out the flow of his citta to check how the monk was coping with the pain. Later in the afternoon, while visiting Acariya Mun, he was surprised to hear Acariya Mun immediately question his mode of practice.
“Why were you investigating like that? How can you expect to understand the truth about the body, the pain, and the citta, if you merely concentrate your mind on a single point? Instead, use your intuitive wisdom to analyze all three of them. In that way, you discover the true nature of each. Yours is the kind of concentration one expects from a yogi; it has all the single-minded intensity of a dogfight! It is not the right practice for a monk wanting to discover the truth about pain. Don’t do it again. It’s the wrong way to go about realizing the many truths to be found within the body, the pain, and the citta. During the middle of the day I examined your practice to see how you were coping with the pain caused by your fever. I noticed you were just focusing your attention exclusively on the pain. You were not using mindfulness and wisdom to ease the problem by looking at all three aspects of it: body, pain, and citta. This is the only effective way to quell pain, and neutralize the symptoms, so that the fever subsides as well.”
(7) Kho nu haso kim anando (“why all this laughter, why all the joy”) is taken from Dhammapada verse 146: Why all this laughter, why all the joy, When the world is always burning? Since you are shrouded in darkness, Why not seek the light?
(8 ) The suddhavasa, or Pure Abodes, are the five highest realms of the brahma world. After death, an Anagami will be reborn in one of the Pure Abodes, there to attain Nibbana, and thus never to return to this world again.