* Wie kann ich das Forum sinnvoll, für mich, aber auch für alle anderen nutzen?Wie kann ich das Forum als eine Möglichkeit für verdienstvolle Taten nutzen?
Sangham.net hat einen einzigen Zweck, und der ist allen, die das wünschen, eine Möglichkeit für verdienstvolle Handlungen; Handlungen, die in Richtung Befreiung vom Leiden und zu Frieden und Glück führen, einen fruchtbaren Boden zu geben. „Buddhistische“ Praxis bedeutet üben, und nicht, wie man vielleicht meint, schon perfekt zu sein. Jemand der meint, perfekt sein zu müssen, und deshalb vor dem Üben zurückschreckt, weil er meint, damit noch nicht würdig zu sein, an etwas teilzunehmen, ist wie ein Kind, das nicht in die Schule gehen möchte, weil es sich geniert, daß es noch nichts kann. Oder jemand, der am Fenster sitzt und da Leben draußen beobachtet und nicht auf die Idee kommt, das beobachten sein zu lassen und sich einfach auf das Leben einzulassen, es selbst zu erfahren und damit Gewissheit zu haben, und nicht mehr auf Glauben oder Annahmen sein Dasein aufbauen zu müssen.
Wir lernen miteinander und voneinander, und unser Ziel ist es, zu lernen. Das erfordert Überwindung, Willenskraft und Geduld. Kein Meister ist noch von Himmel gefallen.
Im Groben gibt es in der Tradition des Dhamma-Vinaya eine Anführung von zehn Arten der verdienstvollen Handlungen, die heilsam für einen selbst und heilsam für andere sind, und alle haben ausschließlich den Zweck, sich selbst zu ändern und sein Selbst Stück für Stück aufzugeben.
Geschickte Taten zu üben und zu praktizieren macht Freude, am Anfang, in der Mitte und am Schluß.
Ganz wichtig im Bezug auf heilvolle Taten ist, daß man Sie alle letztlich für sich selber macht, mit guten Taten tut man in aller erster Linie sich selber etwas gutes. Ob andere davon profitieren können oder nicht, hängt von ihren Fähigkeiten ab, und das, was sie anderen in jedem Fall geben können, ist ein gutes Vorbild, ein Vorbild und eine Gangart, der man, so man deren Vorzüge erkennt, auch folgen wird.
Geschickt ist speziell am Anfang nicht immer angenehm. Eine sehr große Herausforderung ist es zwischen der gewöhnlichen Einschätzung, die sich zumeist an angenehm ausrichtet und der Unterscheidung entsprechend der Wirklichkeit, geschickt, heilsam, verdienstvoll, unterscheiden zu lernen. Das kann am Anfang zu inneren Widersprüchen führen, die sich aber mit etwas Geduld legen werden.
Worum es bei guten Handlungen nicht geht, ist etwas zu errichten, zu kreieren, zu gestalten oder etwas im Außen zu verändern, obgleich dies natürlich durch heilsame Handlungen ebenfalls passiert und auch seine Auswirkung hat.
Da gibt es keinen anderen Zweck, als sich selbst und anderen auf dem Weg zu helfen und kein äußerer Grund (meins, deines, unser) sollte den heilsamen Taten im Wege stehen. Wenn man einen höheren Grund seinen "einfach gut"en Handlungen geben möchte, sind die Drei Juwelen und letztlich die Befreiung vom Leiden und das höchste Glück angebracht. Alle anderen Ausrichtungen werden auf die eine oder andere Weise vielleicht helfen aber auch Leiden verursachen.
Vergessen Sie nie, daß alles, was Sie tun, vorrangig zu Ihrem Wohl ist und anderes oder andere nur dann einen Nutzen davon haben, wenn es auch zu ihrem eigenen Wohl getan wird.
Hier die Auflistung der zehn verdienstvollen (heilvollen, geschickten, kusuala) Handlungen und eine kurze Sammlung von Möglichkeiten, wie sie diese im Rahmen von diesem Forum lernen, üben, umsetzen und festigen können:
1.
Großzügigkeit – Dana 2.
Tugend – Sila 3.
Meditation - Bhavana 4.
Anderen Respekt erweisen – Apacayana 5.
Anderen einen Dienst und Unterstützung erweisen – Veyyavacca 6.
Verdienste Teilen – Pattidana 7.
Mitfreude und Freude Teilen – Pattanumodana 8.
Dhammalehren hören/lesen – Dhammasavana 9. Dhamma lehren – Dhammadesana
10. Rechte Ansicht stärken - Ditthijukamma
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